Die Hobbywerkstatt im rechten Licht betrachtet

Damit Schönes entstehen kann

Ein Hobby ist für diejenigen die es haben, meist mehr, als nur ein kurzer Zeitvertreib. Wer sich an etwas verschrieben hat, für den ist das Hobby, zum Beispiel das Schrauben am Motorrad, ein Fluchtpunkt, an den er sich jederzeit zurückziehen kann. Damit das auch alles im rechten Licht geschieht, braucht es die richtige Beleuchtung für den Hobby-Motorradwerkstatt.

Das rechte Licht installieren

Zunächst einmal ist es wichtig sich klar zu machen, welche Art von Licht erforderlich ist. Ein Schreibtischarbeitsplatz braucht andere Beleuchtung als eine Werkbank. Außerdem sollte man bedenken, dass dort, wo viel Licht ist, auch viel Schatten zu finden ist. Ein Umstand der vor allem dort, wo mit Maschinen gearbeitet wird, sehr genau zu beachten ist. Ein weiterer Schritt ist die Wahl der richtigen Beleuchtungskörper. Vor allem wer im künstlerischen oder bildenden Bereich arbeitet, sollte sich in jedem Fall wenigstens eine Tageslichtlampe zulegen. Hier können Farben besser eingeschätzt werden und auch Verschmutzungen, die einem im hellen Tageslicht direkt ins Auge springen, werden bei künstlichem Licht häufig nicht gesehen. Zu guter Letzt stellt sich dann auch noch die Frage der Energie. Wie lange leuchtet die Lampe?. Müssen immer alle Lampen gleichzeitig angeschaltet sein oder gibt es eine allgemeine Werkstattbeleuchtung und mehrere Lampen, die bei Bedarf hinzugeschaltet werden?

Effektive Lichtsysteme für eine optimale Beleuchtung der Motorradwerkstatt

Nachdem die wichtigsten Fragen über die Art und Weise der Beleuchtung geklärt sind, sollte man beginnen sich die entsprechenden Leuchtkörper auszuwählen. Dabei geht es vor allem um die Energieeffizienz. Ein Blick zu den großen Unternehmen zeigt, wie wichtig eine solche Betrachtungsweise ist. 10 bis 20 Prozent der Stromkosten von Unternehmen fällt für die Beleuchtung der Betriebsstätten an. Energieberater können diese Kosten um mehr als 50 Prozent senken. Was im Unternehmen geht, das funktioniert auch im Hobbykeller. Die wichtigsten Helfer sind hier LED und moderne Leuchtstoffröhren.

T5 Leuchtstoffröhren und LED

Moderne T5-Leuchtstoffröhren benötigen deutlich weniger Energie als ihre Vorgängermodelle. Sie sind nur noch 16 Millimeter breit und eigenen ganz hervorragend dazu, die Werkstatt vollständig auszuleuchten. Wer die Kosten für eine neue Beleuchtungsanlage scheut, der kann elektronische Vorschaltgeräte vor die bereits vorhandenen T8 Röhren schalten. Sie reduzieren den Stromverbrauch um bis zu 15 Watt. Es gibt auch sogenannte T5 Adapter. Der Königsweg des Energiesparens in der Lichttechnik ist das LED-Licht. Jede Investition in LED's ist eine langfristige Sparmaßnahme. Die Modernen Lampen haben die beste Energiebilanz und durchschnittliche Lebensdauer von 50000 Stunden.

Mehr Licht - Ergonomie der Beleuchtung

Neben dem Faktor Sicherheit und Helligkeit und den Energiekosten, ist Licht vor allem auch ein Wohlfühlfaktor. Es steuert unsere innere Uhr, lässt uns gut oder schlecht schlafen und kann unser Immunsystem unterstützen - oder auch nicht. Folgende Punkte sollten bei der Wahl der Beleuchtung im Hobbykeller unbedingt beachtet werden.

Arbeiten mit Tageslicht

Wann immer es möglich ist, sollten wir mit Tageslicht arbeiten können. Leider ist dies bei Hobbykellern nicht immer gegeben. Umso wichtiger ist eine Tageslichtlampe, die in einer Hobbywerkstatt ohne Fenster gerne auch mal etwas größer ausfallen darf.

Keine Schatten auf der Werkbank

Insbesondere wenn Werkbänke, Kreissägen oder ähnliche schwere Maschinen ausgeleuchtet werden, so ist dringend darauf zu achten, dass keine Schatten auf die Werkbank fällt. Am besten werden solche Plätze mit einer starken Deckenleuchte bestrahlt und im Zweifel zusätzlich noch mit verstellbaren Lampen ausgeleuchtet.

Blaues Licht

Unser Tag und Wachrhythmus wird vorwiegend vom Zusammenstiel zwischen den Hormonen Serotonin und Melatonin gesteuert. Dabei gilt das Melatonin als "Schlaf-Hormon" und das Serotonin als "Aufwach-Hormon". Sobald am morgen blaues Licht auf die Augen fällt, beginnt der Organismus Serotonin auszuschütten, der Mensch wird munter. Im Laufe des Abend wird der Blauanteil im Tageslicht weniger, der Körper schüttet vermehr Melatonin aus, ein natürlicher Schlafrhythmus entsteht.

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Bericht vom 06.07.2016 | 7.204 Aufrufe

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