Zukunft Mobilität

Interessante Start Ups auf der AutoMobility LA

Die AutoMobility LA eröffnet Perspektiven, wie Fahrzeuge in Zukunft gebaut, verkauft, bedient und genutzt werden. Bei der zum sechsten Mal ausgetragenen und von PlanetM gesponserte Top Ten Automotive Startups Competition™ (Top Ten) waren über 160 internationale Start-ups im Rennen. In der engeren Wahl stehen Neugründungen mit revolutionären Lösungen für die Zukunft der Mobilität.

Die AutoMobility LA 2019 findet vom 18. bis 21. November im Los Angeles Convention Center statt, parallel zu den Presse-Vorstellungen der Fahrzeug-Hersteller der Los Angeles Auto Show. Die 1907 gegründete und 112 Jahre alte Los Angeles Auto Show öffnet vom 22. November bis 1. Dezember 2019 für das Publikum.

2016 fusionierten die Medien- und Fachbesuchertage der LA Auto Show und die Connected Car Expo (CCE) zur AutoMobility LA. Sie führt als erste Messe auf dem Markt den Automobilsektor sowie neue Technologien zusammen und lanciert neue Produkte und Technologien. Ihr Kernthema ist die Zukunft der Mobilität.

Die AutoMobility LA eröffnet Perspektiven, wie Fahrzeuge in Zukunft gebaut, verkauft, bedient und genutzt werden. Sie ist Marktplatz der neuen Autoindustrie, zeigt innovative Produkte und ist Plattform für Unternehmensmeldungen vor einem internationalen Medienpublikum.

Top Ten Automotive Startups Competition

Die Deutsche Post-Tochter StreetScooter und der Shared Mobility-Spezialist Wunder Mobility sind in der Endrunde der besten zehn Teilnehmer des Start-up-Wettbewerbs der AutoMobility LA™ der Los Angeles Auto Show (LA Auto Show®). Bei der zum sechsten Mal ausgetragenen und von PlanetM gesponserte Top Ten Automotive Startups Competition™ (Top Ten) waren über 160 internationale Start-ups im Rennen. In der engeren Wahl stehen Neugründungen mit revolutionären Lösungen für die Zukunft der Mobilität.

Die zehn Finalisten präsentieren ihre Technologien und Innovationen im Rahmen der AutoMobility LA vom ‪18. bis 21. November 2019 vor Medienvertretern und Branchenexperten.

Die Finalisten im diesjährigen Top Ten-Wettbewerb haben Lösungen entwickelt, die das Potenzial haben, den Verkehr zu optimieren und die Gesellschaft positiv zu verändern. Diese Start-ups repräsentieren den stetig wachsenden Mobilitätssektor: von der Forschung und Analyse bis zum Skalieren und Optimieren von Mobilitätsdienstleistungen für den Endkunden, sagte Terri Toennies, Präsidentin von LA Auto Show und AutoMobility LA. Das stete Interesse an unserem Wettbewerb bestärkt uns darin, die Messe als einflussreiche Plattform sowohl für neue als auch für etablierte Vertreter der Automobilbranche auszubauen.

Die diesjährigen Finalisten auf der AutoMobility LA

  • Acerta Analytics Solutions (Kitchener, Kanada): Acerta unterstützt Hersteller und Zulieferer (Tier 1s) mit Lösungen im Bereich Maschinelles Lernen beim Optimieren der Fahrzeug-Qualität, -Sicherheit und -Zuverlässigkeit über den gesamten Produktzyklus hinweg. Diese leiten sich aus realen Abläufen und Daten aus der Industrie ab. Ziel ist, frühestmöglich Anzeichen für Produktfehler zu identifizieren.

  • Chanje (Los Angeles, USA): Chanje ist ein innovatives Unternehmen im Bereich Elektromobilität, das Elektro-Trucks produziert und schlüsselfertige Ladeinfrastruktur-Lösungen für die Kurzstrecke bietet. Das Start-up unterstützt Unternehmen dabei, Menschen und Waren von Verkehrsdrehscheiben aus zu ihrem Ziel zu bringen.

  • GBatteries Energy Canada Inc. (Ottawa, Kanada): GBatteries hat als Technologie-Unternehmen das Ziel, Elektroautos genauso schnell aufzuladen wie einen Tank zu befüllen. Unter Einsatz von künstlicher Intelligenz hat es eine innovative Lösung zum Laden von Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Ziel ist, die Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen, indem die Barriere Ladezeit beseitigt wird.

  • GuardKnox Cyber Technologies (Ramla, Israel): GuardKnox ist ein führender Anbieter von optimierten und cybersicheren Hochleistungs-Computing-Plattformen. Diese gewährleisten nicht nur Sicherheit und Schutz, sondern helfen dabei, Zusatzdienste, Personalisierung und neue Geschäftsfelder über das gesamte Automobil-Ökosystem zu erschliessen.

  • Humanising Autonomy (London, UK): Humanising Autonomy hat ein KI-basiertes System zur Interpretation des Verhaltens von Fussgängern und gefährdeten Verkehrsteilnehmern für autonome Fahrzeuge in Echtzeit entwickelt. Das Unternehmen will globale Standards bei der Mensch-Maschine-Interaktion setzen. Die Mission des Start-ups ist die sicherere, mehr auf den Menschen ausgerichtete Einführung von autonomen Technologien.

  • Silicon Mobility (Valbonne, Frankreich): Silicon Mobility entwirft, entwickelt und vermarktet flexibel einsetzbare, sichere und offene Echtzeit-Halbleiterlösungen für die Automobilindustrie. Diese verbessern Energieeffizienz, reduzieren Schadstoffemissionen und schützen die Passagiere. Mit dem Einsatz von Silicon Mobility-Technologien verbessern die Hersteller die Effizienz und reduzieren die Grösse, das Gewicht und die Kosten von Elektromotoren. Gleichzeitig erhöhen sich die Batteriereichweite und die Lebensdauer.

  • StreetScooter (Aachen, Deutschland): StreetScooter ist führender Hersteller von Elektro-Lieferwagen mit aktuell mehr als 12.000 Fahrzeugen im täglichen Einsatz. Das Unternehmen wurde 2014 von der Deutsche Post DHL-Group übernommen. Seitdem haben StreetScooter und Deutsche Post DHL mehr als 700 Lager elektrifiziert und 13.500 Ladestationen zur gemeinsamen Nutzung installiert.

  • TriEye (Tel Aviv, Israel): TriEye ist ein Halbleiterhersteller, der die optische Objekterkennung bei Fahrzeugen mit Assistenzsystemen oder autonomen Fahrfunktionen verbessert. Die moderne Sensortechnologie ermöglicht hochauflösende Bildgebung unter verschiedenen Wetter- und Lichtbedingungen. Dabei wird eine kostengünstige, seriell produzierte, CMOS-basierende Kamera für kurzwelliges Infrarot (SWIR) eingesetzt.

  • TuSimple (San Diego, USA): TuSimple ist führender Hersteller vollautomatisierter Lkw und plant ab 2021 komplett fahrerlose Touren. Das Unternehmen kann als einziger Anbieter ohne menschliches Eingreifen Lieferungen zwischen zwei Lagern transportieren das umfasst sowohl komplexe Autobahnfahrten als auch Fahrten in städtischen Umgebungen.

  • Wunder Mobility (Hamburg, Deutschland): Wunder Mobility ist ein Technologie-Zulieferer, der es Unternehmen, Städten und Zulieferern ermöglicht, Mobilitätsservices zu entwickeln, aufzubauen und zu skalieren. Das Start-up kann jedes Unternehmen vom aufstrebenden Tech-Start-up bis zum alteingesessenen Automobilhersteller dabei unterstützen, innovative Mobilitätskonzepte für die Bedürfnisse moderner Zielgruppen zu entwickeln.

Herausforderungen für Motorradindustrie

Die Motorradindustrie steht angesichts dieser raschen Veränderungen vor grossen Herausforderungen. Viele der neuen Technologien und Produkte haben unmittelbaren Einfluss darauf wie Verkehr und Mobilität in Zukunft aussehen. Kleinere Motorradhersteller haben hier zu wenig Ressourcen um sich in diesen Veränderungsprozess einzubinden oder selbst Lösungen anzubieten. Grosse Hersteller, oder auch jene welche Teil eines Automobilherstellers sind, haben hier grosse Vorteile. Sie sind besser in den Informationsfluss eingebunden und können auch von den Entwicklungen der Autoindustrie profitieren. Das kann auch sehr zum Vorteil für uns Motorradfahrer sein. Ein Beispiel? Autonom fahrende Fahrzeuge benötigen umfangreiche Informationen über den aktuellen Reibwertszustand der Fahrbahnoberflächen. Diese Informationen wären auch für Fahrerassistenzsysteme von Motorrädern von grosser Bedeutung. Ein Datenaustausch über eine gemeinsam genutzte Cloud würde so auch die Sicherheit von uns Motorradfahrern erhöhen.

Bericht vom 16.11.2019 | 7'719 Aufrufe

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