Motorradfahren lernen - die richtige Geschwindigkeit wählen!
Speed Control in verschiedenen Verkehrssituationen
Warum beim Motorradfahren die Anpassung der Geschwindigkeit so wichtig ist. Die häufigsten Situationen, in denen du besser NICHT zu schnell bist. Und nicht zu langsam. Wie du deinen Speed am besten an die verschiedenen Situationen anpasst!
Warum ist beim Motorradfahren die Anpassung der Geschwindigkeit so wichtig? Den meisten Autofahrern ist die Rolle der Geschwindigkeitsanpassung gar nicht mehr so bewusst, denn mit einiger Erfahrung hat man für gewöhnlich ein Gefühl dafür, welche Geschwindigkeit wo passt. Beim Motorradfahren ist die Sache wieder einmal anders, nämlich gefährlicher. In vielen Situationen, eigentlich während jeder Ausfahrt ständig, ist die Wahl der richtigen Geschwindigkeit nahezu lebensnotwendig. Warum? Weil nur eine kleine Abweichung von der Sollgeschwindigkeit sehr dramatische Folgen haben kann. Wir wollen zunächst einmal ein paar Situationen herausgreifen, wo eine zu hohe Geschwindigkeit böse enden kann und erst später, wo das zu langsame Fahren Probleme bedeuten kann.
Die häufigsten Situationen, wo du besser NICHT zu schnell unterwegs bist
- In Kurven mit eingeschränkter Sicht
- In Kurven mit enger Fahrbahn
- Bei schlechter Sicht
- In Kurven generell betreff Radius und Griffigkeit
- Vor der Kurve
- Bei komplexen Verkehrssituationen oder vielen nicht einschätzbaren anderen Verkehrsteilnehmern
- Bergab
- Bei geringerer Griffigkeit
- Wenn du nicht fit bist
- Wenn dein Motorrad einen längeren Bremsweg hat
- Wenn dein Motorrad träge Eigenschaften hat
Richtige Geschwindigkeitsanpassung in Kurven mit eingeschränkter Sicht
Du musst immer zumindest auf Sicht fahren, das heisst: dass du deine Geschwindigkeit anpassen musst an die Verhältnisse, wie weit du siehst. In der Kurve, besonders in Rechtskurven, ist die Sicht auf den Strassenverlauf, also dorthin, wohin du fahren möchtest, manchmal durch Felshänge, Lärmschutzwände, hohe Gebüschzeilen, hoch gewachsene Maisfelder und so weiter eingeschränkt.
Alle Berichte der umfassenden Serie "Motorradfahren lernen" auf 1000PS:
Honda, Metzeler, Stadler und SW-Motech als 1000PS-Partner!
Ein grosses Projekt verlangt nach grossen Partnern - weshalb wir uns entschieden, für unsere Berichteserie Motorradfahren lernen mit hochwertigen Herstellern wie Honda, Metzeler, Stadler und SW-Motech zusammen zu arbeiten. Für einen feinen Querschnitt durch die aktuellen Motorradkategorien haben wir von Honda eine einsteigerfreundliche CB500 Hornet, eine sportliche CBR650R sogar mit E-Clutch (muss man mal probiert haben!) und als Referenz für das Adventure-Segment eine CRF1100L Africa Twin Adventure Sports mit elektronisch verstellbarem Fahrwerk gewählt. Bestückt wurden alle Bikes mit Taschen oder Tankrucksäcken von SW-Motech, damit wir diverse Utensilien, die wir bei unseren Fotofahrten brauchten, gut verstauen konnten. Da wir natürlich nicht wussten, wie das Wetter wird, vertrauten wir bei der Kleidung auf Highend-Ware von Stadler Bekleidung, die dank GoreTex-Material und innovativen SASS-Belüftungsöffnungen sowohl bei nasskaltem als auch bei heissem Wetter ausgezeichnet funktionieren. Schliesslich wollten wir auch bei den Reifen nichts dem Zufall überlassen, für unsere Vorführ-Fahrten wurden auf allen drei Maschinen Qualitäts-Pneus von Metzeler aufgezogen. Und ja, richtig vermutet, natürlich hat mit allen vier Herstellern alles problemlos funktioniert!
Du musst an solchen Stellen deine Geschwindigkeit zeitgerecht reduzieren!
Nämlich damit du vor Hindernissen rechtzeitig anhalten könntest und damit du deine Fahrlinie etwa bei enger werdenden Kurven sowie bei Änderungen der Griffigkeit stressfrei und mit Reserven rechtzeitig und richtig umsetzen kannst! Voraussetzung dafür ist freilich der richtige Blick. Nur, weil du weisst, wie eine dir bekannte Kurve weiter verläuft, hilft dir das gar nichts, wenn zum Beispiel plötzlich ein grosser Ölfleck auf der Fahrbahn ist. Passe deine Geschwindigkeit in uneinsichtigen Kurven immer an!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung in Kurven mit enger Fahrbahn
Mit enger Fahrbahn ist hier gemeint, dass bei einem entgegenkommenden Fahrzeug möglicherweise nicht genug Platz ist, dass du daran vorbeifahren kannst. Solche Stellen kommen besonders in spannenden Motorradregionen mit Bergen und Kurven mitunter vor. Also wenn der vorhandene Platz nicht ausreichen würde, dass du an einem entgegenkommenden, ausscherenden LKW, etwa einem dort gar nicht so unüblichen Holztransporter, noch vorbei kommst.
Dann musst du auf „halbe Sicht“ fahren
Das heisst, dass du rechtzeitig anhalten können musst. Leider ist ja der Holztransporter (bestenfalls) auch auf halbe Sicht, jedenfalls mit einer Geschwindigkeit unterwegs und braucht auch seinen Anhalteweg. Deshalb musst du zumindest in der halben Strecke, die du einsehen kannst, anhalten können. Du musst also doppelt so weit sehen, als du zum Anhalten brauchst! Du musst also viel weiter einsehen, als du zum Anhalten brauchst. Deinen Anhalteweg kannst du einfach und effektiv verkürzen durch entsprechende Verminderung deiner Geschwindigkeit. Passe deine Geschwindigkeit besonders in uneinsichtigen, schmalen Kurvenstrassen an!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung bei schlechter Sicht
Schlechte Sicht ist ein viel zu grosser Begriff, machen wir es konkreter:
- Nebel
- Gegenlicht
- Nacht
- verschmutztes, beschlagenes Visier
Also: Neben den bereits abgehandelten Sichtbehinderungen, nämlich andere Fahrzeugen oder eben die, in den letzten Absätzen ausgeführten Probleme der Kurveneinsicht, gibt es noch weitere negative Sichtverhältnisse beim Motorradfahren.
Weitere negative Sichtverhältnisse beim Motorradfahren
Bei Nebel ist hoffentlich klar, dass die Sichtweite vermindert ist. Es ist wirklich schwierig, dass du im Nebel abschätzen kannst, wie weit du wirklich siehst. Gott sei Dank meldet dir dein Bauchgefühl ohnehin: Vorsicht, langsamer! Folge diesem Rat! Im Nebel braucht dein Hirn auch länger, um Gefahren als solche überhaupt erst zu identifizieren. Bei Gegenlicht ist es ähnlich. Wenn dich die Sonne blendet oder der Scheinwerfer eines anderen Fahrzeugs oder ein Lichtreflex, dann wird dir dein Bauch Unbehagen melden. Denn du kannst in solchen Situationen, vielleicht noch verschärft durch Regen und Nacht, nicht so schnell Gefahren als solche wahrnehmen. Das heisst, deine Reaktionszeit verlängert sich und dadurch auch dein Anhalteweg. Passe deine Geschwindigkeit immer an die aktuellen Lichtverhältnisse an, denn du brauchst länger, um anhalten zu können!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung in Kurven generell betreff Radius und Griffigkeit
Die Fliehkraft treibt dich unbarmherzig nach aussen! Wenn also deine Kenntnis und deine Fahrtechnik nicht höhere Schräglage erlauben und wenn du deine Möglichkeiten der Geschwindigkeitsreduktion und der Linienkorrektur in Schräglage nicht kennst oder nutzt, dann ist die falsche Wahl deiner Geschwindigkeit fatal! Wähle in Kurven die passende Geschwindigkeit für dich, dein Motorrad und den Radius! Das ist eigentlich eine relativ ausweglose Situation. Rutscht dir einmal in der Kurve ein Rad nach aussen, hast du nur einen klitzekleinen Handlungsspielraum. Soll heissen: Nur absolut versierte Motorradfahrer schaffen es in der Kurve, ein seitlich wegrutschendes Rad noch innerhalb des eigenen Fahrstreifens wieder unter Kontrolle zu bringen. Dabei entscheiden Hundertstelsekunden und optimale Fahrzeugbeherrschung darüber, ob das in dem zur Verfügung stehenden Platz überhaupt möglich ist. Hoffe lieber nicht darauf, dass du das im Stress kannst! Passe deine Geschwindigkeit immer an die aktuellen Griffigkeitsverhältnisse an, denn in der rutschigen Kurve ist jeder km/h zu schnell ein ganz grosses Problem!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung vor der Kurve
Die zu hohe Geschwindigkeit vor der Kurve oder im Kurveneingang bringt dich unweigerlich in die Situation, dass du in der Kurve zu schnell bist und im vorigen Absatz wurde ausgeführt, was das bedeutet. Achte besonders vor Kurven, dass du schon am Kurveneingang die passende Geschwindigkeit gewählt hast!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung bei komplexen Verkehrssituationen
Wenn deine zu planende Fahrlinie nicht klar ersichtlich ist, weil du nicht weisst, wo du bei all den einzuschätzenden Umgebungsbedingungen jetzt eigentlich am besten fährst, etwa weil Strassenverlauf, Strassenneigung, Griffigkeitsbedingungen und Sichtverhältnisse scheinbar nicht eindeutig bewertbar sind? Oder, weil du schlicht nicht weisst, wo du hingehörst (Orientierungsproblematik, richtige Fahrspur, unverständliche Navigationsanweisungen). Dann musst du deine Geschwindigkeit reduzieren! Was aber viel häufiger vorkommt: Du weisst nicht, was all die anderen Verkehrsteilnehmer in den nächsten Sekunden rund um dich und auf deiner geplanten Fahrlinie machen. Selbst wenn du 6 Sekunden vorausschauend die komplexe Verkehrssituation wahrnimmst, musst du für jeden schlimmsten Fall eine Gegenmassnahme parat haben, die dich vor den Fehlern der anderen schützt.
Bei schwer durchschaubaren Verkehrssituationen: Slow down!
Du erhöhst deinen Handlungsspielraum in solchen Situationen um ein Vielfaches, wenn du nur geringfügig deine Geschwindigkeit reduzierst! Dein Anhalteweg wird deutlich kürzer. Weil einerseits dein Reaktionsweg kürzer wird, ist auch der Platz, den du nach deinem Reaktionsweg für etwaige Notmanöver hast, deutlich grösser, auf jeden Fall hast du mit diesem mehr Platz auch mehr Möglichkeiten, noch etwas zu tun! Und du hast andererseits auch mehr Möglichkeiten, etwas zu tun, weil du ja nach dem Reaktionsweg auch eine geringere Geschwindigkeit hast. Reduziere deine Geschwindigkeit aus diesem Grund! Je mehr unbekannte Faktoren, desto höher die Zahl der Herausforderungen, die du bewältigen musst. Mit geringerer Geschwindigkeit hast du mehr Zeit und mehr Chance, diese Herausforderungen auch zu meistern. Passe deine Geschwindigkeit auch aus jenem Grund an: Je mehr Verkehrsteilnehmer, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du auf Fehler der anderen lebensrettend reagieren musst können! Der richtige Blick bei dichtem Verkehr, Erfahrung und bremsbereites Fahren können helfen. Aber noch viel mehr erhöht die Reduktion deiner Fahrgeschwindigkeit deine Sicherheit in solchen Situationen und zwar enorm!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung bergab
Das Thema ist schnell abgehandelt. Bergab hast du einen längeren Bremsweg, weil die Schwerkraft dich hinunter zieht. Egal, welchen Reifen du montiert hast, egal wie gut du bremst. Du kannst hier einfach nicht so kurz bremsen wie in der Ebene! Deshalb musst du bergab auch weiter vorausschauend fahren, weil hier auch dein Anhalteweg länger ist. Wenn das nicht möglich ist: Wähle deshalb bergab prinzipiell geringere Geschwindigkeiten! Um jegliche Gegenmassnahme, die irgendwie mit Bremsen zu tun hat, rechtzeitig und erfolgreich abschliessen zu können, musst du bergab langsamer fahren!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung bei geringerer Griffigkeit
Es gilt sinngemäss dasselbe, wie bergab. Ist die Fahrbahn oder dein Reifen weniger griffig, hast du einen längeren Bremsweg. Egal, wie gut du bremst. Du kannst hier einfach nicht so kurz bremsen wie bei griffigerem Asphalt oder passenderen Reifen! Deshalb musst du bei weniger Grip auch weiter vorausschauend fahren, weil bei weniger Grip eben auch dein Bremsweg und somit Anhalteweg länger ist. Wähle deshalb bei schlechten Griffigkeitsverhältnissen oder wenn du mit unpassenden Reifen unterwegs bist prinzipiell geringere Geschwindigkeiten! Um jegliche Gegenmassnahme, die irgendwie mit Bremsen zu tun hat, rechtzeitig und erfolgreich abschliessen zu können, musst du bei weniger zur Verfügung stehendem Grip langsamer fahren!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung wenn du nicht fit bist
Dass die Präzision deiner Einschätzungen, deine Reaktionsleistung und deine körperliche Agilität in hohem Masse von deiner Fitness, körperlich wie mental, abhängen, wurde bereits und wird in den entsprechenden Kapiteln ausführlich besprochen. Dazu gehört natürlich auch deine Erfahrung. Für dich in der Praxis heisst das: Wenn du nicht fit bist, kannst du weniger! Weniger wahrnehmen, weniger reagieren bedeutet: weniger in die Tat umsetzen! Alles, was du machst, machst du später, langsamer oder weniger präzis. Deshalb solltest du dich immer richtig selbst einschätzen können! Wenn du spürst, dass du nicht 100% fit bist, dann musst du deine Geschwindigkeit reduzieren!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung wenn dein Motorrad einen längeren Bremsweg hat
Du kannst zwar in einer spezifischen Situation deine Bremstechnik noch beeinflussen, den technisch machbaren Bremsweg deines Motorrads jedoch nicht. Wie gut dein Motorrad bremsen kann, ist von vielen Faktoren abhängig, etwa:
- Reifen
- Masse und Schwerpunktlage
- Radstand
- Bremsanlage
- elektronische Helferlein (ABS)
- Fahrwerk
Insgesamt solltest du eine Dimension davon haben, unter welchen Bedingungen dein Motorrad wie gut bremsen kann, denn davon hängt letztendlich ab, wie viel Platz du brauchst, um bestimmte Fahrmanöver nach der Bremsung umsetzen zu können. Stimme deine Geschwindigkeit auch auf die technisch erreichbare Bremsleistung deines Motorrads ab! Kannst du die Bremsleistung deines Eisens einschätzen? Wie du deine Bremstechnik auf dein Motorrad effektiv abstimmst, wird hier besprochen. Bei Bremsbeginn kannst du Ausgangsfahrgeschwindigkeit nicht mehr beeinflussen. Reduziere sie also schon vorher. Sie bestimmt ganz wesentlich die Länge des Bremswegs!
Richtige Geschwindigkeitsanpassung wenn dein Motorrad träge Eigenschaften hat
Wie schnell kann dein Motorrad die Richtung oder die Schräglage ändern? Man sagt in Motorradkreisen auch Agilität dazu. Relevant in Bezug auf die Geschwindigkeitswahl ist: Du kannst mit einem schweren Tourenbomber sicher nicht so enge Ausweichhaken in einer Notsituation fahren, wie mit einem leichten, kurzen und sportlichen Eisen. Du kannst mit so einem trägen Motorrad auch in Schräglage nicht so schnell deine Linie korrigieren, wie mit einem agilen Motorrad. Deshalb ist es in vielen Situationen notwendig, dass du die Geschwindigkeit auf die Beweglichkeit deines Motorrads und damit auf dessen Handlungsspielraum, wenn es eng wird, anpasst!
Es gibt auch die falsche Geschwindigkeitsanpassung „zu langsam“
Bei wenigen Situationen ist eine zu geringe Geschwindigkeitswahl nachteilig.
1.) Du bist zu langsam um die Balance zu halten
Das kommt daher, dass dir zu wenige Kreiselkräfte bei der Stabilisierung helfen. Dazu muss man aber sagen, dass du in einem solchen Fall vielleicht schon viel früher eine falsche Entscheidung getroffen hast. Denn wenn du irgendwo zum Balancieren zu langsam bist, dann hast du vorher irgendwas nicht richtig eingeschätzt. Entweder den zur Verfügung stehenden Platz oder deinen Gleichgewichtssinn. Du hast dich also in eine Situation begeben, von der du vorher schon hättest wissen müssen, dass du sie nicht beherrscht. Soll heissen: Entweder du kannst langsam die Balance halten (um etwa zwischen den Kolonnen dich virtuos hindurch zu schlängeln) oder du kannst es nicht. Es gibt kaum Verkehrssituationen, wo du gezwungen wirst, langsam zu fahren. Die Alternative wäre vorher oft: Du kannst stehen bleiben und einen sortierten Neustart mit Plan, Platz, Richtung und stabilisierender Geschwindigkeit versuchen! Oder du begibst dich erst gar nicht in diese Situation und stellst dich in der Kolonne eben hinten an.
2.) Du bist offroad zu langsam unterwegs
Im Gelände gibt es einige Situationen, wo du es dir schwerer machst, wenn du zu langsam fährst. Dort hast du ja auch oft den Platz, um schneller zu fahren.
3.) Du bist zu langsam und fällst in der Schräglage nach innen
Das kommt bei Anfängern vor, dass sie in Schräglage zu viel bremsen. Oder sie haben ganz einfach vergessen, dass es eine Möglichkeit der Linienkorrektur nach aussen gibt, nämlich Gas Geben. Oder sie überschätzten die Kraft des Motors in dieser Situation (vielleicht noch verschärft durch die Steigung und eine zu niedrige Gangwahl). Oder sie haben vergessen, dass bei langsamen Geschwindigkeiten die Kreiselkräfte kaum stabilisieren. Aber das ist sehr selten und hat wohl eher mit mangelnder Praxis und mangelnder Kenntnis von den Kreiselkräften und von der Charakteristik der Kraftentfaltung des eigenen Motorrads zu tun. In ganz wenigen Fällen kannst du dich aus einer Notsituation bringen, indem du mehr Gas gibst. Denken wir an sich von der Seite herein bewegende Fahrzeuge, die dich nicht mehr erwischen, weil du beschleunigt schon weg bist. Auch das ist sehr selten.
Nachschlagewerk: So geht das! Wie man was findet
Auch wenn das 1000PS Nachschlagewerk nicht auf einmal sondern bis Ende des Jahres immer weiter ergänzend erscheint, ist es am Ende eine grosse, einem Lexikon ähnliche, Database, in der man nach Kapiteln und Absätzen geordnet auf die häufigsten Fragen, die in den 1000PS-Foren in den letzten Jahren gestellt wurden, eine Antwort findet.
Die umfassende Serie "Motorradfahren lernen" auf 1000PS im Überblick:
Entdecke unsere umfassende Serie "Motorradfahren lernen" auf 1000PS, in der wir alle Aspekte des Motorradfahrens behandeln. Von der Wahl des richtigen Motorrads, über die korrekte Bedienung von Kupplung und Bremsen, bis hin zur optimalen Körperposition und Kurventechnik. Wir zeigen dir, wie du moderne Fahrassistenzsysteme nutzt, bei Nacht oder auf nasser Fahrbahn sicher fährst und sogar wie du Notmanöver meisterst. Egal ob du Anfänger bist oder deine Fähigkeiten verbessern möchtest, unsere Serie bietet wertvolle Tipps und Ratschläge für jeden Fahrer. Tauche ein in die Welt des Motorradfahrens mit 1000PS!
Alle Berichte der umfassenden Serie "Motorradfahren lernen" auf 1000PS:
Bericht vom 20.08.2024 | 6’874 Aufrufe