Ducati Multistrada V4 Pikes Peak 2022 vs. Ducati Panigale V4 S 2018

Ducati Multistrada V4 Pikes Peak 2022

Bewertung

Ducati Multistrada V4 Pikes Peak 2022
VS.
Ducati Panigale V4 S 2018
 

Ducati Multistrada V4 Pikes Peak 2022 vs. Ducati Panigale V4 S 2018 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Multistrada V4 Pikes Peak mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.158 Kubik steht die Ducati Panigale V4 S mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit 1.103 Kubik gegenüber. Die Panigale V4 S hat mit 214 PS bei 13.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Multistrada V4 Pikes Peak mit 170 PS bei 10.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Multistrada V4 Pikes Peak von 125 Newtonmeter bei 8.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 124 Nm Drehmoment bei 10.000 Umdrehungen bei der Panigale V4 S.

Bei der Multistrada V4 Pikes Peak federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die Panigale V4 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Die Ducati Multistrada V4 Pikes Peak hat mit 170 mm vorne und 170 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Ducati Panigale V4 S mit 120 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Multistrada V4 Pikes Peak vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Panigale V4 S vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Multistrada V4 Pikes Peak auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V4 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Multistrada V4 Pikes Peak misst 1.595 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 840 bis 860 Millimeter. Die Ducati Panigale V4 S ist von Radachse zu Radachse 1.469 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 239 kg ist die Multistrada V4 Pikes Peak massiv schwerer als die Panigale V4 S mit 195 kg.

In den Tank der Multistrada V4 Pikes Peak passen 22 Liter Sprit. Bei der Panigale V4 S sind es 16 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Multistrada V4 Pikes Peak gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Panigale V4 S sind derzeit 4 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Multistrada V4 Pikes Peak 2022

Ducati Panigale V4 S 2018

Ducati Multistrada V4 Pikes Peak 2022 Ducati Panigale V4 S 2018
Motor und Antrieb
Motorbauart V V
Grad 90 90
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1158 ccm 1103 ccm
Bohrung 83 mm 81 mm
Hub 53,5 mm 53,5 mm
Leistung 170 PS 214 PS
U/min bei Leistung 10500 U/min 13000 U/min
Drehmoment 125 Nm 124 Nm
U/min bei Drehmoment 8750 U/min 10000 U/min
Verdichtung 14 14
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 46 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Ventilsteuerung Desmodromik
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Monocoque Monocoque
Lenkkopfwinkel 64,25 Grad 65,5 Grad
Nachlauf 120 mm 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Öhlins Öhlins
Durchmesser 48 mm 43 mm
Federweg 170 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Öhlins Öhlins
Federweg 170 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 330 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 265 mm 245 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1595 mm 1469 mm
Sitzhöhe von 840 mm 830 mm
Sitzhöhe bis 860 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 214 kg 174 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 239 kg 195 kg
Tankinhalt 22 l 16 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 338 km
CO²-Ausstoß kombiniert 162 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,5 l/100km
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Windschild verstellbar LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Multistrada V4 Pikes Peak 2024

Ducati Multistrada V4 Pikes Peak Test in der Schweiz 2024

Fazit von vauli vom 28.07.2024:

Ducati Panigale V4 S 2018

Ducati Panigale V4 Praxistest

Fazit von 1000PS.at vom 12.04.2018:

Du suchst eine langstreckentaugliche Reiseenduro mit dem gewissen Plus an Sportlichkeit? Dann ist die Ducati Multistrada V4 Pikes Peak genau die Richtige für dich! Eine geringfügig sportlichere Ergonomie als bei den Schwestern, eine schicke Einarmschwinge hinten, etwas Kriegsbemalung mit Nummer 1 von Pecco Bagnaia und vor allem die kleinere 17 Zoll-Bereifung sowie das elektronische Öhlins-Fahrwerk sorgen für ein großartiges Handling. Am charismatischen 170 PS-V4 und an den formidablen Brembo Stylema-Stoppern musste nichts verändert werden - sportlich genug für beherzte Angriffe auf Landstraße und Rennstrecke, alltagstauglich genug für typische Touren, die man nun mal mit einer Reiseenduro unternehmen möchte. Eine perfekte Liebschaft also, die nur durch den hohen Preis getrübt, oder vermutlich in den meisten Fällen leider verhindert wird.

Die S Version empfiehlt sich hingegen sowohl Straßen- als auch Rennfahrern. Wird das Bike von einem Racer auf der Rennstrecke etwas ambitionierter gefahren, hält das Fahrwerk länger seine Performance als bei der Basisversion, wobei sich eine leichte Anpassung der Federrate vorne (für Racer) empfielht. Die leichteren Räder wirken sich im Handling deutlich spürbar aus. Unglaublich, auf welch hohes Niveau an Innovation und Technologie im Motorradbau dieses Motorrad gehoben wurde. Eine so sensibel ansprechende Elektronik habe ich bisher noch nicht erlebt.

  • Toller, charismatischer V4-Motor
  • super Brembo Stylema-Bremsen
  • sportliche, aber langstreckentaugliche Ergonomie
  • agiles Handling
  • volles Elektronik-Paket
  • elektronisches Öhlins-Fahrwerk
  • viel Prestige
  • unverwechselbare Optik
  • Spürbare Vibrationen
  • hoher Preis
  • Dreambike Image schlechthin
  • Hervorragende Bremsen
  • Angenehme Sitzposition auch für grössere Piloten
  • Enormes Schräglagenpotential
  • Führendes Elektronikpaket
  • Beeindruckende Motorleistung die jedoch feinstens dosierbar ist
  • Schnelle Piloten aber auch Hobbyfahrer können Potential der Maschine gleichermassen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut nutzen
  • Geniales Handling - das Motorrad ist mit der Kurve immer früh fertig und steht bereit für die Beschleunigung
  • Sitzbank wird spürbar erwärmt. Nett im Winter, bestimmt unangenehm im Sommer
  • Sitz-Tank Kombi ist zwar komfortabel, bietet aber in der Bremszone wenig Grip
  • Stabilität am Limit. Vorsicht bei Tuningmassnahmen und Disziplin bei Sitzposition auf schnellen und unruhigen Streckenabschnitten nötig

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