GASGAS ES 700 2023 vs. Husqvarna 701 Enduro 2016
Bewertung
GASGAS ES 700 2023 vs. Husqvarna 701 Enduro 2016 - Vergleich im Überblick
Der GASGAS ES 700 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 693 Kubik steht die Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.
und hinten ein Federbein von WP. Die 701 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Die Husqvarna 701 Enduro bietet mit 275 mm vorne und 275 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die GASGAS ES 700 mit 250 mm vorne und 250 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der GASGAS vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Die Husqvarna 701 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1.504 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
In den Tank der ES 700 passen 13,5 Liter Sprit. Bei der 701 Enduro sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der GASGAS ES 700 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna 701 Enduro sind derzeit 5 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
GASGAS ES 700 2023 |
Husqvarna 701 Enduro 2016 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Hubraum | 692,7 ccm | 690 ccm |
| Bohrung | 105 mm | 102 mm |
| Hub | 80 mm | 84,5 mm |
| Leistung | 74,7 PS | 67 PS |
| Drehmoment | 73,5 Nm | 68 Nm |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Antihopping | Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | |
| Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
| U/min bei Leistung | 7500 U/min | |
| U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | |
| Verdichtung | 12,6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 62,3 Grad | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Durchmesser | 48 mm | |
| Federweg | 250 mm | 275 mm |
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
| Marke | WP | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | WP | WP |
| Federweg | 250 mm | 275 mm |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 300 mm | 300 mm |
| Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | 240 mm |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Sitzhöhe von | 935 mm | 910 mm |
| Gewicht trocken | 146 kg | |
| Tankinhalt | 13,5 l | 13 l |
| Reichweite | 313 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
| Radstand | 1504 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | |
| Führerscheinklassen | A | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Unterm Strich begeistert die ES 700 hauptsächlich dann, wenn zur Attacke geblasen und der Hahn über welchen Untergrund auch immer gespannt wird. Das resistente Fahrwerk mit reichlich Reserven, kombiniert mit dem Drehfreudigen Motor und wenig Gewicht, macht im Rally-Modus richtig Laune. Locker durchs Gelände geschwungen, lässt sie aber Restkomfort und auch Feedback vermissen. Dank des stabilen Fahrwerks kann sie aber auch Autobahnetappen mit 140 km/h abspulen, oder im Winkelwerk Gas geben. Unterm Strich ist die Gas Gas ES 700 extrem vielseitig einsetzbar, mit einigen Abstrichen beim Komfort. Für Interessenten der ES 700 lautet die Frage eindeutig: Bist du hart genug oder nicht?
Die umfangreiche Modellpflege, speziell was die Elektronik betrifft, macht die Husqvarna 701 Enduro zu einem noch besseren Motorrad, ohne dass es seine Gene verraten würde. Denn auch mit all den Fahrhilfen, bleibt sie ein Dualsportbike bzw. eine bärenstarke Alltagsenduro mit einem fast konkurrenzlosen Leistungsgewicht, das sowohl auf der Straße, als auch auf unbefestigten Wegen und im harten Gelände Spaß macht. Ob im Großstadtdschungel, bei der Pässehatz oder auf anspruchsvollen TET-Passagen – ihre Agilität überzeugt da wie dort und der auf 15.000 Kilometer erhöhte Service-Intervall macht die Husky auch für Reisende, die ein leichtes Motorrad für schwere Offroadabenteuer suchen, immer interessanter.
- geringes Gesamtgewicht
- gut dosierbare Leistungsentfaltung
- für einen 1 Zylinder sehr vibrationsarm
- gute Wahl für schweres Gelände
- auch auf Asphalt und bei hohen Geschwindigkeiten stabil
- viel Bewegungsfreiheit im Sattel ermöglicht aktives Fahren
- umfangreiches Elektronikpaket für eine Enduro
- sehr puristische Armaturen
- Fahrwerk wirkt etwas hölzern, gibt nicht das beste Feedback vom Reifen
- aktive Ergonomie fordert auf langen Passagen die Fitness des Fahrers
- bärenstarker Einzylinder-Motor, 15.000 Kilometer Service-Intervall
- ausgereifte Ergonomie
- agiles Handling
- voll einstellbares Fahrwerk
- verbesserte Elektronik
- optionales Rally-Pack mit vielen Einstellmöglichkeiten
- Dynamic Slip Adjuster
- geile Wheeliemaschine
- LED-Scheinwerfer mit guter Nachtsicht
- hohe Sitzhöhe, lange übersetzter erster Gang, Vorderbremse im harten Strasseneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- gegenüber Vorgänger etwas erhöhtes Gewicht
- Aufpreis für Rallypack bzw. Quickshifter