Honda CBR500R 2017 vs. Yamaha MT-10 SP 2017

Honda CBR500R 2017

Bewertung

Honda CBR500R 2017
VS.
Yamaha MT-10 SP 2017
 

Honda CBR500R 2017 vs. Yamaha MT-10 SP 2017 - Vergleich im Überblick

Der Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 471 Kubik steht die Yamaha MT-10 SP mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 160 PS bei 11.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 48 PS bei 5.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-10 SP von 111 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 43 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der CBR500R.

Die MT-10 SP setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt CBR500R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-10 SP Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Honda CBR500R misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Yamaha MT-10 SP ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Yamaha deutlich schwerer als die Honda mit 194 kg.

In den Tank der CBR500R passen 15,7 Liter Sprit. Bei der MT-10 SP sind es 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda CBR500R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.133 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha MT-10 SP mit 14.616 Euro im Durchschnitt.

Von der Honda CBR500R gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-10 SP sind derzeit 4 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Honda CBR500R 2017

Yamaha MT-10 SP 2017

Honda CBR500R 2017 Yamaha MT-10 SP 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 471 ccm 998 ccm
Bohrung 67 mm 79 mm
Hub 66,8 mm 50,9 mm
Leistung 48 PS 160 PS
U/min bei Leistung 5500 U/min 11500 U/min
Drehmoment 43 Nm 111 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 9000 U/min
Verdichtung 10,7 12
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor Transistor
Antrieb Kette Kette
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Deltabox
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Nachlauf 102 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Kolben Zweikolben
Durchmesser 320 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Durchmesser 220 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2095 mm
Breite 740 mm 800 mm
Höhe 1145 mm 1110 mm
Radstand 1410 mm 1400 mm
Sitzhöhe von 790 mm 825 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 194 kg 210 kg
Tankinhalt 15,7 l 17 l
Führerscheinklassen A2 A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CBR500R 2016

Honda CBR500R 2016 Test

Fazit von Der Horvath vom 04.03.2016:

Yamaha MT-10 SP 2017

Power Nakedbike Vergleich 2017

Fazit von kot vom 21.06.2017:

Die neue CBR500R reiht sich im Modellsegment der Honda CBR-Familie zumindest in Sachen Hubraum direkt unter dem beliebten Supersportler CBR600RR ein und hat somit hohe Erwartungen zu erfüllen. Diese Aufgabe löst sie jedoch mit Bravur und trägt die Modellbezeichnung würdig in das Einsteigersegment. Besonders durch die bestechende Optik, die durch den Einsatz von LED-Technik definiert wird, braucht man sich mit diesem Motorrad nicht verstecken. Der verbesserte Motor macht jetzt noch mehr Spaß, denn auch der Sound ist durch den neuen Endtopf deutlich besser geworden. Beim Rennstreckeneinsatz sollte man sich auf Grund der begrenzten Höchstgeschwindigkeit die richtige Strecke aussuchen, aber dennoch bleibt sie in jeder Lage sehr stabil.

Mit der SP Version wird die MT-10 cooler, begehrenswerter und dank das hochwertigen Fahrwerks auch besser. Das semiaktive Fahrwerk aus der R1M ist die beste Ware in der Nakedbike Liga. Höchste Qualität und beste Funktion in Kombination. Das Fahrwerk begeistert auch auf der Rennstrecke. Trotzdem ist die MT-10SP keine Rennmaschine, denn die Sitzposition ist dafür nicht aktiv genug.

  • Scharfe Optik durch LED-Lichttechnik
  • stabil bei hohen Geschwindigkeiten
  • kräftiger, elastischer Motor
  • schöner Sound
  • geringer Verbrauch
  • Fehlende Ganganzeige
  • grossartiges Fahrwerk
  • hoher Fahrkomfort / Nutzkomfort durch das elektronische Fahrwerk
  • Sehr emotionaler aber trotzdem kultivierter Motor
  • angenehmer Windschutz
  • ausgewogenes Gesamtpaket trotz radikaler Optik und bösem Sound
  • Traktionskontrolle nicht auf dem Niveau der Aprilia
  • Auf der Rennstrecke zu inaktive Sitzposition

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