Honda XL750 Transalp 2024 vs. Honda CRF1100L Africa Twin DCT 2024
Bewertung
Honda XL750 Transalp 2024 vs. Honda CRF1100L Africa Twin DCT 2024 - Vergleich im Überblick
Der Honda XL750 Transalp mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 755 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin DCT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1.084 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CRF1100L Africa Twin DCT von 112 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 75 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der XL750 Transalp.
Bei der XL750 Transalp federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die CRF1100L Africa Twin DCT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Die Honda CRF1100L Africa Twin DCT bietet mit 230 mm vorne und 220 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Honda XL750 Transalp mit 200 mm vorne und 190 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der XL750 Transalp vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die CRF1100L Africa Twin DCT vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XL750 Transalp auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin DCT Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Honda XL750 Transalp misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin DCT ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 242 kg ist die CRF1100L Africa Twin DCT viel schwerer als die XL750 Transalp mit 208 kg.
In den Tank der XL750 Transalp passen 16,9 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin DCT sind es 18,8 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda XL750 Transalp beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.547 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Honda CRF1100L Africa Twin DCT mit 15.364 Euro im Durchschnitt.
Von der Honda XL750 Transalp gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1100L Africa Twin DCT sind derzeit 3 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Honda XL750 Transalp 2024 |
Honda CRF1100L Africa Twin DCT 2024 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 2 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | OHC | OHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 755 ccm | 1084 ccm |
| Bohrung | 87 mm | 92 mm |
| Hub | 63,5 mm | 81,5 mm |
| Leistung | 92 PS | 102 PS |
| U/min bei Leistung | 9500 U/min | 7500 U/min |
| Drehmoment | 75 Nm | 112 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7250 U/min | 5500 U/min |
| Verdichtung | 11 | 10,5 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Grad | 0 | |
| Zündung | Transistor | |
| Getriebe | Doppelkupplungsgetriebe | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Lenkkopfwinkel | 63 Grad | 62,5 Grad |
| Nachlauf | 111 mm | 113 mm |
| Rahmenbauart | Doppelschleife | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Showa | Showa |
| Durchmesser | 43 mm | 45 mm |
| Federweg | 200 mm | 230 mm |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Material | Aluminium | Aluminium |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Aufnahme | Pro-Link | Pro-Link |
| Marke | Showa | Showa |
| Federweg | 190 mm | 220 mm |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 310 mm | 310 mm |
| Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
| Technologie | Wave | radial, Wave |
| Marke | Nissin | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 256 mm | 256 mm |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
| Länge | 2325 mm | 2330 mm |
| Breite | 838 mm | 960 mm |
| Höhe | 1450 mm | 1485 mm |
| Radstand | 1560 mm | 1575 mm |
| Sitzhöhe von | 850 mm | 850 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 208 kg | 242 kg |
| Tankinhalt | 16,9 l | 18,8 l |
| Reichweite | 393 km | 391 km |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | 4,8 l/100km |
| Sitzhöhe bis | 870 mm | |
| Führerscheinklassen | A | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 110 g/km | |
| Standgeräusch über 95dB | nein | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | Bluetooth, Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display | Android Auto, Apple CarPlay, Bluetooth, Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Honda XL750 Transalp zeigt sich im Langzeittest als vielseitige und zuverlässige Reiseenduro, die Tourenkomfort mit solider Offroad-Tauglichkeit verbindet. Sie ist kein Sportler, aber ein ehrliches, unkompliziertes Adventure-Bike für alle, die ein zuverlässiges Motorrad für Straße und Schotter suchen. Kleine Schwächen beim Fahrwerk und der Elektronik-Einstellung trüben den insgesamt sehr positiven Eindruck kaum.
Die Africa Twin ist für mich eine Reiseenduro, wie eine Reiseenduro sein soll. Trotz des für ihren Hubraum überschaubaren Leistungsniveaus begeistert der Motor durch seinen Charakter und Klang. Er ist der Star in der Africa Twin, bietet Vielseitigkeit und funktioniert auf der Autobahn genauso gut, wie im Gelände. Das Fahrwerk schluckt so ziemlich alle Unebenheiten und kann durch das optionale semi-aktive Fahrwerk auf ein neues, extrem hohes Niveau gehoben werden. Ergonomie und Sitzkomfort sind beispielhaft. Hinzu kommt das im Motorrad-Bereich einzigartige, inzwischen extrem ausgereifte DCT-Getriebe als absolutes Killer-Komfort-Feature. Zusammengefasst: Ein Motorrad für alle Tage, für abenteuerliche Touren und genauso für die große Reise – wo immer die auch hingehen mag.
- Ausgewogene Ergonomie
- Hoher Tourenkomfort
- Kultivierter Motor
- Zuverlässig
- Gutmütiges Handling
- Solide Offroad-Fähigkeiten
- Gute Bremsleistung
- Leichtgängige Kupplung
- Nicht verstellbares Windschild
- Weiches Fahrwerk
- ABS nicht vollständig abschaltbar
- Traktionskontrolle setzt sich zurück
- Enger Kniewinkel
- Wenig Punch im oberen Drehzahlbereich
- Druckvoller, fein dosierbarer Motor
- Ausgereifte elektronische Fahrhilfen
- Wunderbar funktionierendes DCT
- Tolles Fahrwerk, vor allem das optionale elektronische EERA-Fahrwerk bietet eine sehr breite Spreizung und viel Komfort
- Fein dosierbare Bremsen
- Touch-Screen-Farbdisplay
- Gute Ergonomie
- Langstreckentauglichkeit
- Guter Windschutz
- Schräglagenfreiheit für sportliche Fahrer möglicherweise zu gering
- Hoher Schwerpunkt macht sie kippelig beim Rangieren - vor allem mit viel Gepäck und Sozia
- Serien-Handguards für Offroad-Einsatz wenig robust
- Elektronisches Bedienkonzept braucht Eingewöhnung und genaue Auseinandersetzung - Stichwort: Schalterflut
- Ergonomie für ambitionierte Offroad-Fahrer zu touristisch
- Keine Offroad-tauglichen Felgen- und Handguard-Optionen im Zubehör