Husqvarna 701 Enduro 2019 vs. Fantic Caballero 700 2023
Bewertung
Husqvarna 701 Enduro 2019 vs. Fantic Caballero 700 2023 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Fantic Caballero 700 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.
Bei der 701 Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Caballero 700 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Marzocchi.
Die Husqvarna 701 Enduro hat mit 275 mm vorne und 275 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Fantic Caballero 700 mit 150 mm vorne und 150 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Fantic vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und von Brembo verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Caballero 700 Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Husqvarna 701 Enduro misst 1.504 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die Fantic Caballero 700 ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der 701 Enduro passen 13 Liter Sprit. Bei der Caballero 700 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna 701 Enduro gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Fantic Caballero 700 sind derzeit 4 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna 701 Enduro 2019 |
Fantic Caballero 700 2023 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 690 ccm | 689 ccm |
| Bohrung | 102 mm | 80 mm |
| Hub | 84,5 mm | 68,6 mm |
| Leistung | 74 PS | 75 PS |
| Verdichtung | 12,6 | |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Drehmoment | 69 Nm | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 38 mm | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | Marzocchi |
| Federweg | 275 mm | 150 mm |
| Durchmesser | 45 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Marke | WP | Marzocchi |
| Federweg | 275 mm | 150 mm |
| Material | Stahl | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 300 mm | 330 mm |
| Kolben | Vierkolben | |
| Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
| Technologie | radial | radial |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | 245 mm |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 19 Zoll |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1504 mm | 1460 mm |
| Sitzhöhe von | 910 mm | 830 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | |
| Tankinhalt | 13 l | 14 l |
| Führerscheinklassen | A | A2, A |
| Reifenbreite vorne | 110 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 80 % | |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 180 kg | |
| Reichweite | 285 km | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die umfangreiche Modellpflege, speziell was die Elektronik betrifft, macht die Husqvarna 701 Enduro zu einem noch besseren Motorrad, ohne dass es seine Gene verraten würde. Denn auch mit all den Fahrhilfen, bleibt sie ein Dualsportbike bzw. eine bärenstarke Alltagsenduro mit einem fast konkurrenzlosen Leistungsgewicht, das sowohl auf der Straße, als auch auf unbefestigten Wegen und im harten Gelände Spaß macht. Ob im Großstadtdschungel, bei der Pässehatz oder auf anspruchsvollen TET-Passagen – ihre Agilität überzeugt da wie dort und der auf 15.000 Kilometer erhöhte Service-Intervall macht die Husky auch für Reisende, die ein leichtes Motorrad für schwere Offroadabenteuer suchen, immer interessanter.
Die Fantic Caballero 700 ist eine kleine Mogelpackung - aber eine richtig schlaue! Der Motor der feschen Italienerin stammt nämlich aus Japan und treibt dort als CP2 bekannt, Erfolgsmodelle wie die MT-07 oder Tenere 700 an. Dementsprechend agil und quirlig geht die Fantic mit ihren 188 Kilo fahrfertig ans Werk. Dazu ein angenehm einfaches Handling und eine gemütliche Sitzposition gepaart mit einer hinreißend authentischen Optik - fertig ist der richtig gute Scrambler. Da die Reifen grundsätzlich gut funktionieren und lediglich das größere 19 Zoll-Vorderrad ein noch agileres Handling verhindert, geht auch hier das Festhalten am Scrambler-Stil voll in Ordnung.
- bärenstarker Einzylinder-Motor, 15.000 Kilometer Service-Intervall
- ausgereifte Ergonomie
- agiles Handling
- voll einstellbares Fahrwerk
- verbesserte Elektronik
- optionales Rally-Pack mit vielen Einstellmöglichkeiten
- Dynamic Slip Adjuster
- geile Wheeliemaschine
- LED-Scheinwerfer mit guter Nachtsicht
- hohe Sitzhöhe, lange übersetzter erster Gang, Vorderbremse im harten Strasseneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- gegenüber Vorgänger etwas erhöhtes Gewicht
- Aufpreis für Rallypack bzw. Quickshifter
- agiler und zuverlässiger CP2-Motor von Yamaha
- bequeme Sitzposition
- gute, alltagstaugliche Pirelli-Bereifung
- hinreissend authentische Scrambler-Optik
- Kurven-ABS
- Nur eine Einzelscheibenbremse vorne
- Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage