Husqvarna Svartpilen 401 2021 vs. KTM Freeride E-XC 2023
Bewertung
Husqvarna Svartpilen 401 2021 vs. KTM Freeride E-XC 2023 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna Svartpilen 401 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 373 Kubik steht die KTM Freeride E-XC mit ihrem Motor gegenüber. Die Husqvarna hat mit 44 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 25 PS bei 5.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Freeride E-XC von 42 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der Svartpilen 401.
Bei der Svartpilen 401 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die Freeride E-XC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Die KTM Freeride E-XC hat mit 250 mm vorne und 260 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Husqvarna Svartpilen 401 mit 142 mm vorne und 150 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und von Formula. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und von Formula verbaut.
Bei der Bereifung setzt Svartpilen 401 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Freeride E-XC Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/90-18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna Svartpilen 401 misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die KTM Freeride E-XC ist von Radachse zu Radachse 1.418 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
In den Tank der Svartpilen 401 passen 9,5 Liter Sprit.
Von der Husqvarna Svartpilen 401 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM Freeride E-XC sind derzeit 3 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna Svartpilen 401 2021 |
KTM Freeride E-XC 2023 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | |
| Taktung | 4-Takt | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | |
| Hubraum | 373,2 ccm | |
| Bohrung | 89 mm | |
| Hub | 60 mm | |
| Leistung | 44 PS | 24,5 PS |
| U/min bei Leistung | 9500 U/min | 5000 U/min |
| Drehmoment | 35 Nm | 42 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7250 U/min | 5000 U/min |
| Verdichtung | 12,6 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Antrieb | Kette | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Perimeter |
| Lenkkopfwinkel | 65 Grad | 67 Grad |
| Nachlauf | 95 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | WP |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 142 mm | 250 mm |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Marke | WP | WP |
| Federweg | 150 mm | 260 mm |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 300 mm | 260 mm |
| Kolben | Vierkolben | |
| Technologie | radial | |
| Marke | Formula | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 230 mm | 230 mm |
| Kolben | Einkolben | |
| Marke | Formula | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 110 mm | 80 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 100 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 90 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
| Radstand | 1367 mm | 1418 mm |
| Sitzhöhe von | 835 mm | 910 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 152 kg | |
| Tankinhalt | 9,5 l | |
| Führerscheinklassen | A2 | |
| Reichweite | 263 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 77 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,6 l/100km | |
| Gewicht fahrbereit | 108 kg | |
| Akku-Leistung (Volt V) | 260 V | |
| Akku-Leistung (Kilowatt-Stunden kWh) | 3,9 kWh | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Svartpilen 401 ist mit dem 2024er Update deutlich größer, erwachsener, dadurch auch schwerer und moderner geworden. Mit der gesunkenen Sitzhöhe und gleichzeitig weiteren Dimensionen, wurde sie sowohl für kurzgewachsene als auch große Piloten attraktiver. Das neue TFT-Display ist schöner anzuschauen und bietet praktischen Nutzen. Trotz des Mehrgewichts bleibt die Svartpilen aber ein agil zu fahrendes Funbike mit anständigem Druck aus dem Einzylinder, entspannter Sitzhaltung und einstellbarem, gut arbeitendem Fahrwerk. Einzig die laschen, wenig bissstarken Bremsen trüben den Fahrspaß etwas. Wem die alten Svartpilen zu klein oder zu hoch war, der sollte ihr 2024 noch einmal eine Chance geben.
Unkompliziertes und gut gelungendes Enduromotorrad. Technisch wirkt das gesamte Paket hochwertig und ausgereift. Man fährt plötzlich wieder viel öfters Enduro - die E-XC ist einfach immer zur Stelle. Bitte aber keinesfalls als klassische Enduro betrachten. Sie kann eine Benzinenduro nicht ersetzen, sondern ist eher ein zugegebenermaßen hochpreisiges Zweitgerät.
- Spassiger Einzylinder-Motor mit top Quickshifter und wenig Vibrationen
- Einstellbares Fahrwerk
- Mehr Platz im Sattel als zuvor
- Zugänglicher als zuvor
- Schönes TFT-Display & üppige Elektronik
- Schwache Bremsen mit teigigem Druckpunkt
- Höheres Gewicht als bisher
- hohes Drehmoment vom Stand weg
- unkompliziert in der Handhabung
- flüsterleise
- hohe Regelgüte - weit besser als bei Elektrorollern aus China
- perfekt im engen Gelände bei niedrigen Geschwindkeiten
- Hohe Traktion am Steilhang
- schwache Hinterbremse
- hoher Preis
- lange Verbindungsetappen sind nicht ihre Stärke