Kawasaki Ninja 125 2023 vs. Ducati Panigale V4 S 2018

Kawasaki Ninja 125 2023

Bewertung

Kawasaki Ninja 125 2023
VS.
Ducati Panigale V4 S 2018
 

Kawasaki Ninja 125 2023 vs. Ducati Panigale V4 S 2018 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja 125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Ducati Panigale V4 S mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.103 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 214 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 15 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Panigale V4 S von 124 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 7.700 Umdrehungen bei der Ninja 125.

Bei der Ninja 125 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die Panigale V4 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Die Ducati Panigale V4 S bietet mit 120 mm vorne und 130 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Kawasaki Ninja 125 mit 110 mm vorne und 120 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Einzelscheibe mit 263 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 193 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja 125 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 80 - 17 vorne und 130 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V4 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja 125 misst 1.330 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Ducati Panigale V4 S ist von Radachse zu Radachse 1.469 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 195 kg ist die Ducati massiv schwerer als die Kawasaki mit 148 kg.

In den Tank der Ninja 125 passen 11 Liter Sprit. Bei der Panigale V4 S sind es 16 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Ninja 125 gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Panigale V4 S sind derzeit 4 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja 125 2023

Ducati Panigale V4 S 2018

Kawasaki Ninja 125 2023 Ducati Panigale V4 S 2018
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 125 ccm 1103 ccm
Bohrung 58 mm 81 mm
Hub 47,2 mm 53,5 mm
Leistung 15 PS 214 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 13000 U/min
Drehmoment 11,7 Nm 124 Nm
U/min bei Drehmoment 7700 U/min 10000 U/min
Verdichtung 11,7 14
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 28 mm
Starter Elektro Elektro
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Motorbauart V
Grad 90
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Monocoque
Lenkkopfwinkel 66,2 Grad 65,5 Grad
Nachlauf 90 mm 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 37 mm 43 mm
Federweg 110 mm 120 mm
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 120 mm 130 mm
Material Aluminium
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 263 mm 330 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Technologie Petal radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 193 mm 245 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 130 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 1935 mm
Breite 685 mm
Höhe 1075 mm
Radstand 1330 mm 1469 mm
Sitzhöhe von 785 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 148 kg 195 kg
Tankinhalt 11 l 16 l
Führerscheinklassen A1 A
Gewicht trocken (mit ABS) 174 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja 125 2018

Kawasaki Z125 & Ninja 125 Test

Fazit von Schaaf vom 27.11.2018:

Ducati Panigale V4 S 2018

Ducati Panigale V4 Praxistest

Fazit von 1000PS.at vom 12.04.2018:

Kawasaki betritt erstmals die europäische 125er Welt und macht dabei erwartungsgemäß fast keine Fehler. Beide Modelle sind uneingeschränkt einsteigertauglich, überzeugen durch hohe Verarbeitungsqualität und machen optisch wirklich viel her. Die Auswahl für A1-Führerscheinbesitzer ist damit um zwei großartige Optionen erweitert worden!

Die S Version empfiehlt sich hingegen sowohl Straßen- als auch Rennfahrern. Wird das Bike von einem Racer auf der Rennstrecke etwas ambitionierter gefahren, hält das Fahrwerk länger seine Performance als bei der Basisversion, wobei sich eine leichte Anpassung der Federrate vorne (für Racer) empfielht. Die leichteren Räder wirken sich im Handling deutlich spürbar aus. Unglaublich, auf welch hohes Niveau an Innovation und Technologie im Motorradbau dieses Motorrad gehoben wurde. Eine so sensibel ansprechende Elektronik habe ich bisher noch nicht erlebt.

  • Tolle Optik
  • wirklich fähiges Fahrwerk
  • kultivierter Motor mit ruckfreiem Ansprechverhalten
  • Sorgenfreies Handling
  • fehlende Ganganzeige
  • Dreambike Image schlechthin
  • Hervorragende Bremsen
  • Angenehme Sitzposition auch für grössere Piloten
  • Enormes Schräglagenpotential
  • Führendes Elektronikpaket
  • Beeindruckende Motorleistung die jedoch feinstens dosierbar ist
  • Schnelle Piloten aber auch Hobbyfahrer können Potential der Maschine gleichermassen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut nutzen
  • Geniales Handling - das Motorrad ist mit der Kurve immer früh fertig und steht bereit für die Beschleunigung
  • Sitzbank wird spürbar erwärmt. Nett im Winter, bestimmt unangenehm im Sommer
  • Sitz-Tank Kombi ist zwar komfortabel, bietet aber in der Bremszone wenig Grip
  • Stabilität am Limit. Vorsicht bei Tuningmassnahmen und Disziplin bei Sitzposition auf schnellen und unruhigen Streckenabschnitten nötig

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