KTM 390 SMC R 2025 vs. KTM 250 EXC-F 2025

KTM 390 SMC R 2025

KTM 250 EXC-F 2025

Bewertung

KTM 390 SMC R 2025
VS.
KTM 250 EXC-F 2025
 

KTM 390 SMC R 2025 vs. KTM 250 EXC-F 2025 - Vergleich im Überblick

Der KTM 390 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 399 Kubik steht die KTM 250 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 250 Kubik gegenüber.

Bei der 390 SMC R federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die 250 EXC-F setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Die KTM 250 EXC-F hat mit 300 mm vorne und 310 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die KTM 390 SMC R mit 230 mm vorne und 230 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 390 SMC R vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Bybre und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre. Die 250 EXC-F vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt 390 SMC R auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 250 EXC-F Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der KTM 390 SMC R misst 1.453 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die KTM 250 EXC-F ist von Radachse zu Radachse 1.489 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 963 Millimeter.

In den Tank der 390 SMC R passen 9 Liter Sprit. Bei der 250 EXC-F sind es 8,5 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

KTM 390 SMC R 2025

KTM 250 EXC-F 2025

KTM 390 SMC R 2025 KTM 250 EXC-F 2025
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Hubraum 398,7 ccm 249,92 ccm
Bohrung 89 mm 81 mm
Hub 64 mm 48,5 mm
Leistung 45 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min
Drehmoment 39 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min
Verdichtung 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Ganganzahl 6 6
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife, Zentralrohr
Lenkkopfwinkel 63,9 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Durchmesser 43 mm 48 mm
Federweg 230 mm 300 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 230 mm 310 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Zweiarmschwinge
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 260 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Marke Bybre
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 220 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Bybre
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Moderne Elektronik
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Radstand 1453 mm 1489 mm
Sitzhöhe von 860 mm 963 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 154 kg
Tankinhalt 9 l 8,5 l
Führerscheinklassen A2
Reichweite 264 km
Euro Norm Euro 5+
CO²-Ausstoß kombiniert 79 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100km
Gewicht trocken 106,2 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display, Moderne Elektronik, Beleuchtung

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 390 SMC R 2025

KTM 390 SMC R 2025 im Alltags-Test

Fazit von Poky vom 25.09.2025:

KTM 250 EXC-F 2016

KTM EXC 2017 Enduro Test

Fazit von nastynils vom 20.05.2016:

Die KTM 390 SMC R ist keine abgespeckte 690 und auch kein verkleidetes Duke-Derivat, sondern eine eigenständige Interpretation des Supermoto-Themas - zugänglich, alltagstauglich und trotzdem mit genügend Schärfe für ernsthafte Schräglagen. Sie bringt keine brachiale Radikalität mit, sondern ein cleveres Gesamtpaket, das urbanes Fahren, Afterwork-Runden und gelegentliche Streckenausflüge souverän abdeckt. Der Motor läuft drehfreudig, das Fahrwerk lässt sich fein abstimmen, die Bremsen funktionieren überdurchschnittlich gut und die Ergonomie erlaubt auch mal eine längere Etappe - ohne dass man danach seine Knie einzeln aus dem Tankdeckel fischen muss. Mit einem Einstiegspreis von 6.299 Euro in Deutschland (zzgl. Nebenkosten) und 6.999 Euro in Österreich (inkl. NoVA) bleibt sie im Preisrahmen vernünftig - besonders angesichts der umfangreichen Ausstattung mit TFT-Display, Traktionskontrolle, Supermoto-ABS und einem optionalen Quickshifter. Kurz gesagt: Wer ein A2-taugliches Bike mit Charakter sucht, das sich nicht nur fahren, sondern auch verstehen lässt, bekommt mit der 390 SMC R eine gelungene Mischung aus Vernunft und Querverhalten. Und das ist am Ende vielleicht genau das, was dem Supermoto-Markt bisher gefehlt hat.

Dem kleinen Viertakter hat das große 2017er Upgrade besonders gut getan. Denn KTM hat die Leistung an dem quirligen Gerät weiter steigern können. Nun können sie auch jene Piloten wieder probieren, denen sie bisher einfach einen Ticken zu schwach war. Klarerweise ist sie nochmal handlicher geworden und sämtliche neuen Stärken der 2017er Modelle gelten auch für sie. Doch mit den nun 40 PS hat sie die Zielgruppe deutlicher erweitert als die anderen 17er Modelle.

  • Attraktiver Einstiegspreis bei umfangreicher Serienausstattung
  • Drehfreudiger, kräftiger Einzylinder
  • Lange Serviceintervalle (10.000 km)
  • Agil, stabil und gut kontrollierbar - auch für Einsteiger
  • WP APEX-Fahrwerk einstellbar
  • Gute Balance zwischen Sportlichkeit und Alltagskomfort
  • Standfeste Vorderbremse (320 mm, ByBre)
  • Supermoto-ABS am Hinterrad deaktivierbar/ Klarer Druckpunkt
  • Gelungene Optik mit Underfloor-Auspuff
  • Durchgehende Sitzbank, angenehme Sitzhöhe (860 mm)
  • Einstellbare Rasten, gute Ergonomie-Details
  • Agiles, neutrales Lenkverhalten/ Gut abgestimmte Übersetzung
  • Relativ schwer für eine 390er (163 kg vollgetankt) - bedingt durch A2-Konformität
  • Sitzhöhe für ganz kleine Fahrer:innen (unter 1,70 m) eventuell grenzwertig
  • Einfach zu fahren - in jeder Hinsicht
  • Traktion und Leistungsentfaltung unschlagbar
  • Anfänger halten mit ihr leichter die Linie als mit den 2 Taktern
  • In der Handhabung in Sachen Gewicht nur geringer Unterschied zu 2-Takter
  • Eigentlich ein grandioses Motorrad für Einsteiger, aber ausgestattet wie die „Grossen“ ist sie auch fast so teuer wie eine „grosse“ Enduro
  • Das Vorderrad über Hindernisse zu heben erfordert bessere Fahrtechnik als mit einer 350er oder 450er