KTM 690 Duke R 2017 vs. KTM 790 Adventure R 2019
Bewertung
KTM 690 Duke R 2017 vs. KTM 790 Adventure R 2019 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die KTM 790 Adventure R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 799 Kubik gegenüber. Die 790 Adventure R hat mit 95 PS bei 8.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur 690 Duke R mit 75 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 790 Adventure R von 88 Newtonmeter bei 6.600 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke R.
Bei der 690 Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die 790 Adventure R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.
Die KTM 790 Adventure R hat mit 240 mm vorne und 240 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die KTM 690 Duke R mit 150 mm vorne und 150 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 690 Duke R vorne eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die 790 Adventure R vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 790 Adventure R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Duke R misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter. Die KTM 790 Adventure R ist von Radachse zu Radachse 1.528 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter.
In den Tank der 690 Duke R passen 14 Liter Sprit. Bei der 790 Adventure R sind es 20 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Duke R 2017 |
KTM 790 Adventure R 2019 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 690 ccm | 799 ccm |
| Bohrung | 102 mm | 88 mm |
| Hub | 84,5 mm | 65,7 mm |
| Leistung | 75 PS | 95 PS |
| U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8000 U/min |
| Drehmoment | 70 Nm | 88 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 6600 U/min |
| Verdichtung | 12,6 | 12,7 |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Motorbauart | Reihe | |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr, Motor mittragend |
| Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | 63,7 Grad |
| Nachlauf | 110,4 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | WP |
| Durchmesser | 43 mm | 48 mm |
| Federweg | 150 mm | 240 mm |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Marke | WP | WP |
| Federweg | 150 mm | 240 mm |
| Material | Aluminium | |
| Aufnahme | direkt | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Technologie | radial, Monoblock | radial |
| Marke | Brembo | |
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | 260 mm |
| Kolben | Einkolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Brembo | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | Ride by Wire | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 90 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
| Radstand | 1466 mm | 1528 mm |
| Sitzhöhe von | 865 mm | 880 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 149,5 kg | |
| Tankinhalt | 14 l | 20 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 189 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.
Die Adventure R geht noch einen Schritt weiter als das Standardmodell. Hier wurden die WP Jungs endlich mal wieder aus dem Vollen schöpfen und zeigen was sie können. Durch das hochwertigere Fahrwerk kompensiert es auf der Straße die Nachteile vom langen Federweg, punktet im Gelände aber mit massiven Reserven. Der Aufpreis ist mehr als gerechtfertigt. Vermutlich wird die Sitzhöhe das Klientel etwas einschränken.
- Top Ausstattung
- Renngeometrie
- Schräglagenfreiheit
- starke Bremsen
- einstellbares Fahrwerk
- im Alltag unbequemer
- hoher Sitz
- Hohe Fahrwerksqualität sorgt für einen breiten Einsatzbereich
- Motor bietet tolle Laufkultur, satten Durchzug und perfekt dimensionierte Leistung
- Gut ablesbares Display
- Praxistaugliches Rallye-Elektronikpaket
- Trotz radikalem Fahrwerk auch auf der Strasse stabil, umgänglich und alltagstauglich
- Quickshifter nicht serienmässig
- Blinkerschalter etwas fummelig
- Sitzbank auf langen Touren etwas unbequemer als beim Standardmodell