Moto Morini X-Cape 2022 vs. KTM 690 Enduro R 2015

Moto Morini X-Cape 2022

KTM 690 Enduro R 2015

Bewertung

Moto Morini X-Cape 2022
VS.
KTM 690 Enduro R 2015
 

Moto Morini X-Cape 2022 vs. KTM 690 Enduro R 2015 - Vergleich im Überblick

Der Moto Morini X-Cape mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die KTM 690 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 690 Enduro R von 68 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 56 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der X-Cape.

Bei der X-Cape federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die 690 Enduro R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Morini vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt X-Cape auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Enduro R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Moto Morini X-Cape misst 1.470 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 820 bis 845 Millimeter. Die KTM 690 Enduro R ist von Radachse zu Radachse 1.504 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.

In den Tank der X-Cape passen 18 Liter Sprit. Bei der 690 Enduro R sind es 12 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Moto Morini X-Cape 2022

KTM 690 Enduro R 2015

Moto Morini X-Cape 2022 KTM 690 Enduro R 2015
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 690 ccm
Bohrung 83 mm 102 mm
Hub 60 mm 84,5 mm
Leistung 60 PS 67 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 7500 U/min
Drehmoment 56 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 6000 U/min
Verdichtung 11,3 12,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping
Antrieb Kette
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2190 mm
Breite 905 mm
Höhe 1390 mm
Radstand 1470 mm 1504 mm
Sitzhöhe von 820 mm 910 mm
Sitzhöhe bis 845 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 213 kg
Tankinhalt 18 l 12 l
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h
Gewicht trocken 138,5 kg
Führerscheinklassen A

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Kawa 650er Twin-Motor, eine entspannte Ergonomie, voll einstellbares Fahrwerk und viele elektronische Features - am Papier macht die Moto Morini X-Cape einen vielversprechenden Eindruck. In der Realität hat sie aber leider einige Problemzonen. Allem voran der zahnlose, doch stark vibrierende Motor und das hohe Gewicht. Mit viel Liebe und Modellpflege könnten die Mankos der X-Cape sicher noch behoben werden, doch bis dahin ist sie eher nur was für eingefleischte Fans der italienischen Marke und Liebhaber von Exoten.

Die KTM 690 Enduro R ist das perfekte Bike, für diejenigen Fahrer, welchen eine Reiseenduro zu schwer ist, eine Hardenduro aber wiederum zu unkomfortabel und wartungsintensiv. Mit den neuen Elektronik-Features wird die Maschiene auch ungeübten Piloten sehr gut zugängig gemacht. Der laufruhige, kultivierte Motor mitsamt des perfekt abgestimmten Getriebe und insgesamt erfreulich geringem Vibrationsniveau ermöglicht auch lange Touren problemlos.

  • Entspannte Sitzposition
  • Niedrige Sitzhöhe
  • Gute Ausstattung für die Klasse
  • Voll einstellbare Gabel
  • Hochfrequente Vibrationen unter Last
  • Federbein neigt zum Schwingen und Schaukeln
  • Eigenwillige Ergonomie
  • Sehr hohes Fahrzeuggewicht
  • grandioser Motor
  • Enduro ABS
  • gut nutzbare Traktionskontrolle
  • gelungenes Getriebe- und Übersetzungs-Setup
  • gut abgestimmter Schaltautomat inkl. Blipper
  • voll einstellbares Fahrwerk
  • relativ hohes Gewicht für eine Enduro
  • Ansprechverhalten der Federelemente nicht auf Top-Niveau


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