Yamaha MT-10 2017 vs. Triumph Tiger 800 XRT 2017
Bewertung
Yamaha MT-10 2017 vs. Triumph Tiger 800 XRT 2017 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-10 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Triumph Tiger 800 XRT mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 799 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 160 PS bei 11.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Triumph mit 95 PS bei 9.300 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-10 von 111 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 79 Nm Drehmoment bei 7.850 Umdrehungen bei der Tiger 800 XRT.
Bei der MT-10 federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die Tiger 800 XRT setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Federbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Triumph vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-10 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger 800 XRT Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-10 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Triumph Tiger 800 XRT ist von Radachse zu Radachse 1.530 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 216 kg ist die Triumph ähnlich schwer wie die Yamaha mit 210 kg.
In den Tank der MT-10 passen 17 Liter Sprit. Bei der Tiger 800 XRT sind es 19 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-10 2017 |
Triumph Tiger 800 XRT 2017 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 4 | 3 |
| Taktung | 4-Takt | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 998 ccm | 799 ccm |
| Bohrung | 79 mm | 74 mm |
| Hub | 50,9 mm | 61,9 mm |
| Leistung | 160 PS | 95 PS |
| U/min bei Leistung | 11500 U/min | 9300 U/min |
| Drehmoment | 111 Nm | 79 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | 7850 U/min |
| Verdichtung | 12 | 12 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Transistor | |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Stahl |
| Rahmenbauart | Deltabox | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
| Nachlauf | 102 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 120 mm | |
| Marke | Showa | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Federweg | 120 mm | |
| Marke | Showa | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Zweikolben | |
| Technologie | radial | |
| Marke | Nissin | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 220 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Nissin | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | Fahrmodi, Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 100 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 190 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2095 mm | 2215 mm |
| Breite | 800 mm | 795 mm |
| Höhe | 1110 mm | 1350 mm |
| Radstand | 1400 mm | 1530 mm |
| Sitzhöhe von | 825 mm | 810 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | 216 kg |
| Tankinhalt | 17 l | 19 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha MT-10 versprüht mit dem geilen CP4 Motor viel Emotion und vergisst dabei aber auch nicht auf pragmatischen Nutzen. Sie bietet für ein Nakedbike viel Komfort auf langen Touren. Sie fährt schnell aber ist trotzdem jederzeit kultiviert. Auf der Rennstrecke ist das Fahrwerk nicht präzise genug um die anderen Powernakeds zu schlagen. Insgesamt punktet sie aber mit ihrer Vielseitigkeit gepaart mit radikaler Optik und geilem Sound.
Die Tiger 800 XRt ist nicht nur das etwas straßenorientiertere Top-Modell der Tiger 800-Reihe, sie ist auch das meistverkaufte Modell – und das könnte beim neuen Modell durchaus so bleiben. Mit 19 Zoll-Vorderrad und Offroad-Modus sind Geländeausflüge kein Problem, während die Fahrt auf der Straße und weite Reisen mit unglaublich viel Luxus versüßt wird. Zusätzlich zu behutsamen optischen Retuschen gibt es nun ein ganz einfach höhenverstellbares Windschild und 5 Fahrmodi. Voll-LED-Beleuchtung und eine hinterleuchtete Bedieneinheit. Schlauerweise werden den Topmodellen XRt und XCa die Voll-LED-Beleuchtung, die hinterleuchtete Bedieneinheit sowie Griff- und Sitzheizung exklusiv mit auf den Weg gegeben.
- toller Sound
- angenehmer Windschutz
- angenehme Sitzposition auch auf langen Touren
- tolles Ansprechverhalten vom Motor
- ausgewogenes Gesamtpaket trotz radikaler Optik und bösem Sound
- Auf der Rennstrecke zu inaktive Sitzposition
- Fahrwerk und Fahrassistenzsysteme für Trackdays ausreichend aber nicht auf dem Niveau der anderen Powernakeds
- kerniges Triebwerk
- einfaches Handling
- volle Komfort-Ausstattung
- angenehme Sitzposition
- fünf verschiedene Fahrmodi
- Traktionskontrolle und ABS deaktivierbar
- Farb-TFT-Display nicht optimal entspiegelt
- wenig Schräglagenfreiheit