Yamaha MT-10 2022 vs. Triumph Speed Triple 1200 RS 2024

Yamaha MT-10 2022

Triumph Speed Triple 1200 RS 2024

Bewertung

Yamaha MT-10 2022
VS.
Triumph Speed Triple 1200 RS 2024
 

Yamaha MT-10 2022 vs. Triumph Speed Triple 1200 RS 2024 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-10 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Triumph Speed Triple 1200 RS mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.160 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Speed Triple 1200 RS von 125 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 112 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der MT-10.

Bei der MT-10 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die Speed Triple 1200 RS setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-10 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Speed Triple 1200 RS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-10 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Triumph Speed Triple 1200 RS ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 212 kg ist die Yamaha deutlich schwerer als die Triumph mit 198 kg.

In den Tank der MT-10 passen 17 Liter Sprit. Bei der Speed Triple 1200 RS sind es 15,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-10 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 11.766 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Triumph Speed Triple 1200 RS mit 14.072 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha MT-10 gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Speed Triple 1200 RS sind derzeit 7 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-10 2022

Triumph Speed Triple 1200 RS 2024

Yamaha MT-10 2022 Triumph Speed Triple 1200 RS 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 998 ccm 1160 ccm
Bohrung 79 mm 90 mm
Hub 50,9 mm 60,8 mm
Leistung 166 PS 180 PS
U/min bei Leistung 11500 U/min 10750 U/min
Drehmoment 112 Nm 125 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 9000 U/min
Verdichtung 12 13,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Deltabox Brücken
Lenkkopfwinkel 66 Grad 23,9 Grad
Nachlauf 102 mm 104,7 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Öhlins
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 120 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Kayaba Öhlins
Federweg 120 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 220 mm
Kolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2100 mm 2090 mm
Breite 800 mm 792 mm
Höhe 1165 mm 1089 mm
Radstand 1405 mm 1445 mm
Sitzhöhe von 835 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg 198 kg
Tankinhalt 17 l 15,5 l
Führerscheinklassen A A
Höchstgeschwindigkeit 245 km/h
Reichweite 276 km
CO²-Ausstoß kombiniert 130 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,6 l/100km
Standgeräusch 98 db
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-10 2022

Yamaha MT-10 alt gegen neu - muss es immer die Neue sein?

Fazit von vauli vom 15.06.2022:

Triumph Speed Triple 1200 RS 2025

Rennstreckenbericht Triumph Speed Triple 1200 RS 2025

Fazit von Alessio vom 04.09.2025:

Die neue MT-10 ist eine richtig gelungene Evolution der Vorgängerin, bleibt sich vom Charakter her aber vollkommen treu. Das neue Elektronik-Paket mit einer 6-Achsen-IMU ist eine Wucht, alle Features sind so gut aufeinander abgestimmt und spielen dermaßen gut zusammen, dass der Fahrer in jeder Situation optimal von der Elektronik unterstützt wird, ohne großmächtig bevormundet zu werden. Die restlichen Komponenten bei Fahrwerk und Bremsen gehen voll in Ordnung und die Optik im Mad Max-Brachialo-Stil wurde zwar im direkten Vergleich zur Vorgängerin ein wenig entschärft, bleibt aber immer noch einzigartig und eindeutig als MT-10 erkennbar.

Die hochwertigen Federwerkselemente mit dem semiaktiven Öhlins-Fahrwerk, die Bremboanlage mit Brembobremszylinder, der Topklasse Quickshifter und das Prachtstück an Motor, der in der Triumph Speed Triple 1200 RS verbaut ist, machen aus ihr ein Motorrad das den Namenskürzel „RS“ nicht aus Marketinggründen trägt, sondern weil es sich ihn verdient hat. Einzig und allein der mangelnde Windschutz hat mir zu schaffen gemacht, denn jeder der schon über 200 km/h auf einem Nakedbike gefahren ist, weiß wie anstrengend das ist, auch wenn man sich so klein wie möglich macht. Wer also vor hat sie öfters auf der Rennstrecke zu bewegen, der könnte in eine Form von Windschutz investieren. Alles in allem ist es ein fantastisches Allrounder-Bike, das ihren Wert auf der Rennstrecke bewiesen hat. Auf der einen Seite ist es dank seiner Agilität und seines Drehmoments ein überragend spaßiges Landstraßenmotorrad. Auf der anderen Seite ist es dank seiner Spitzenleistung, Premiumausstattung und Stabilität eine scharfe Waffe auf der Rennstrecke, die sich vor keiner Supersportlerin verstecken muss.

  • Herrlicher CP4-Motor
  • tolles Elektronik-Paket
  • eigenständige Optik
  • angenehme Sitzposition
  • gut ablesbare Armaturen
  • Kurven-ABS
  • Kupplungshebel nicht verstellbar
  • keine Stahlflex-Bremsschläuche
  • Display etwas klein
  • hervorragendes elektronisches Öhlins-Fahrwerk mit breitem Einstellbereich
  • top Bremsen
  • super Quickshifter
  • vertrauenserweckendes Fahrverhalten
  • makelloses Motoransprechverhalten
  • präzise Anti-Hopping-Kupplung
  • vielseitig von Landstrassenkomfort bis Rennstreckenspass
  • neue Front Wheel Lift Control mit praxistauglichen 4 Einstellstufen
  • tolle Oberkörper- Ergonomie
  • hohe Ausstattungsqualität
  • gutes Feedback vom Vorder- und Hinterrad
  • leicht mit 199 kg fahrfertig
  • begrenzter Lenkeinschlag für Rangiermanöver
  • Bedienkonzept und Handy App bieten immer noch Verbesserungspotential
  • auf der Rennstrecke kein Windschutz

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