Kawasaki hatte ein wenig Spass: Ein lustiger Tag

Kawasaki hatte ein wenig Spass: Ein lustiger Tag

Kawasaki Competition Manager Michael Bartholemy nannte den Freitag in Misano einen "lustigen Tag", seine Piloten sahen das wohl etwas anders. Schliesslich mussten sie im Regen um die Strecke fahren und dann auch noch miterleben, wie ihre zusätzliche Trainingszeit sprichwörtlich den Bach runter ging. Randy de Puniet hatte noch dazu ein technisches Problem, das ihm 20 Minuten kostete, wodurch er erst wieder auf die Strecke kam, als der Regen wirklich stark wurde. "Die Maschine hatte im Nassen ein gutes Gefühl und die Bridgestones einen guten Grip auf der Strecke, wenn man bedenkt, wie nass es war. Ich freue mich jetzt aber schon darauf, im Trockenen zu fahren, denn ich denke, dass ich dann weiter vorne sein kann. Als das wirklich schlechte Wetter kam, war ich im Motorhome", erzählte er. Einen Abstecher in der Box machte er trotzdem noch, nur um zu sehen, dass an ein Weitermachen am Freitag nicht zu denken war.

Das merkte auch Anthony West recht bald, der den Tag als "interessant" bezeichnete. So konnte er zu Beginn ganz vorne mithalten, was aufgrund seiner Regenqualitäten allerdings nicht überraschend war. Doch dann warf ihn die Maschine ab. "Die anderen beiden Aussies, Chris Vermeulen und Casey Stoner, sind aber auch runter gefallen und ich wollte nicht, dass sie sich schämen, also dachte ich, ich leiste ihnen Gesellschaft. Aber im Ernst, es war einfach nur dumm, da es da draussen rutschig war. Ich bin in Kurve eins, hab gebremst und die Front verloren", berichtete West. Doch wie seinen Landsleuten war ihm nichts passiert und er konnte nach seiner Rückkehr an die Box auch gleich wieder ausrücken und seine schnellste Runde der Session erzielen. "Und das war meine letzte Runde, was ein gutes Zeichen ist." Zum Wetter hatte er noch Folgendes zu sagen: "Ich habe noch nie so etwas wie diesen Regen und diese Flut gesehen. Ich habe nach dem Kawasaki Jetski gesucht."