Rossi gab alles: Am Maximum

Rossi gab alles: Am Maximum

Die Simpsons waren nicht in Misano eingefallen, an der Strecke war trotzdem Gelb die dominierende Farbe. Rossi-Mania war ausgebrochen, weswegen das Zentrum der Hysterie sich auch ins Zeug legte. "Ich bin heute am Maximum gefahren und ich bin sehr glücklich über das Resultat. Es war eine lange Zeit ohne Start in der ersten Reihe, seit Donington, und es ist eine grosse Erleichterung, wieder hier zu sein", meinte Rossi nach seinem zweiten Startplatz. Und auch sonst erging es im gut. So könne man mit der Strecke Spass haben und auch die Reifen liefen diesmal zu seiner Zufriedenheit, wie er sagte. Trotzdem war nicht alles perfekt. "Casey ist wieder sehr schnell und wir wissen, dass es morgen sehr schwer wird. Aber ich starte aus der ersten Reihe, das macht die Dinge viel einfacher und jetzt freue ich mich auf ein spassiges Rennen."

Etwas unspassiger könnte es für Colin Edwards werden, der nur von Platz neun ins Rennen geht, was auf einer überholfeindlichen Strecke wie Misano Probleme bereiten könnte. Dabei hatte es am Morgen noch ganz gut bei ihm ausgesehen, da die Maschine nach ein paar Änderungen gut lief. "Am Nachmittag haben wir ein paar Verbesserungen geplant, damit die Maschine besser auf die wärmer werdende Strecke passt und wir haben zu Beginn einfach einen harten Rennreifen drauf getan und losgelegt. Leider ist es nicht nach Plan gelaufen; die Maschine fühlte sich anders an und ich dachte, ich bekomme gar nichts mehr hin. Als wir es dann wieder zu den Morgeneinstellungen verändert haben, war es gleich viel besser", erzählte der Texaner. Auch auf dem Qualifyier lief es dann ganz gut, doch war Edwards nicht schnell genug, was er auf Probleme mit dem Grip auf der Seite zurückführte. "Deswegen hatte ich nicht das Vertrauen, um tiefer rein zu gehen. Hätte ich heute nur auf meine Frau gehört - etwas später bremsen und früher auf das Gas gehen - dann hätte ich glaube ich die fehlenden drei Zehntel gefunden."