Aprilia Dorsoduro 900 2020 vs. Ducati Hypermotard 950 2020

Aprilia Dorsoduro 900 2020

Ducati Hypermotard 950 2020

Bewertung

Aprilia Dorsoduro 900 2020 67%
vs.
Ducati Hypermotard 950 2020 33%

Aprilia Dorsoduro 900 2020 vs. Ducati Hypermotard 950 2020 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Dorsoduro 900 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 896 Kubik steht die Ducati Hypermotard 950 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 114 PS bei 9'000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Aprilia mit 95 PS bei 8'750 U / min.

Das maximale Drehmoment der Hypermotard 950 von 96 Newtonmeter bei 7'250 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 90 Nm Drehmoment bei 6'500 Umdrehungen bei der Dorsoduro 900.

Bei der Dorsoduro 900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs. Die Hypermotard 950 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hypermotard 950 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 900 misst 1'505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Ducati Hypermotard 950 ist von Radachse zu Radachse 1'493 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 212 kg ist die Aprilia etwas schwerer als die Ducati mit 204 kg.

In den Tank der Dorsoduro 900 passen 11.5 Liter Sprit. Bei der Hypermotard 950 sind es 14.5 Liter Tankvolumen.

Von der Aprilia Dorsoduro 900 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Hypermotard 950 sind derzeit 1 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 900 2020

Ducati Hypermotard 950 2020

Aprilia Dorsoduro 900 2020 Ducati Hypermotard 950 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart V V
Grad 90 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 896.1 ccm 937 ccm
Bohrung 92 mm 94 mm
Hub 67.4 mm 67.5 mm
Leistung 95.2 PS 114 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 9000 U/min
Drehmoment 90 Nm 96 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 7250 U/min
Verdichtung 11 13.3
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Drosselklappendurchmesser 53 mm
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 104 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Marzocchi
Durchmesser 41 mm 45 mm
Federweg 160 mm 170 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Sachs Sachs
Federweg 160 mm 150 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 245 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2210 mm 2100 mm
Radstand 1505 mm 1493 mm
Sitzhöhe von 870 mm 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg 204 kg
Tankinhalt 11.5 l 14.5 l
Führerscheinklassen A A
Breite 860 mm
Höhe 1150 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 178 kg
Standgeräusch 97 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 900 2019

Fazit von Der Horvath vom 13.10.2019:

Ducati Hypermotard 950 2019

Fazit von Der Horvath vom 13.10.2019:

Supermoto mit starken Naked Bike Genen. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist die perfekte Wahl für jene, die das Gefühl einer waschechten Supermoto suchen, aber nicht auf den Komfort und die Annehmlichkeiten eines Naked Bikes verzichten wollen. Ihr angenehm laufruhiger V2 und das gut abgestimmte Fahrwerk finden einen sehr fairen Kompromiss zwischen emotionalem Sportgerät und alltagstauglichem Cruiser, weshalb man die Dorsoduro 900 einer breiten Zielgruppe empfehlen kann. Optische Details wie der Underseat-Auspuff oder die roten Ventildeckel geben ihr auch im Stand jede Menge Charakter, auch wenn das gesamte Design etwas veraltet wirkt. Den einzigen Wermutstropfen findet man in der Bedienung des Displays, welche deutlich intuitiver hätte gestaltet werden müssen.

Ein wahres Poserbike, das sich auf der Landstraße alles andere als verstecken muss. Auf der Ducati Hypermotard fühlt man sich automatisch cooler - das beginnt beim Befeuern des herrlichen V2 und endet wenn man völlig erschöpft vom Sattel steigt. Denn im Vergleich zu anderen Supermotos will die Ducati Hypermotard 950 entschlossen bewegt werden und das fordert permanente Konzentration. Doch dafür belohnt sie mit brachialer Beschleunigung und einer stabilen Kurvenlage - egal bei welchem Tempo. Möchte man es noch sportlicher angehen und vielleicht hin und wieder einen Abstecher auf die Rennstrecke machen, sollte man zur SP-Variante greifen. Doch für selbstbewusste Landstraßen-Jäger eine hervorragende Wahl!

  • charismatischer Motor
  • sehr zugängliche Leistungsentfaltung
  • hoher Komfort für eine Supermoto
  • leichtes Handling
  • gut ablesbares Display
  • Display-Bedienung nicht intuitiv
  • könnte ein frisches Styling vertragen
  • kraftvoller V2
  • herrliche Optik
  • umfangreiches Elektronikpaket
  • potente Fahrwerks- und Bremskomponenten
  • überraschend alltagstauglich
  • hochwertige Verarbeitung
  • Features wie Schaltautomat aufpreispflichtig


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