KTM 390 Duke 2018 vs. Aprilia RS 125 ABS 2020

KTM 390 Duke 2018

Aprilia RS 125 ABS 2020

Bewertung

KTM 390 Duke 2018
vs.
Aprilia RS 125 ABS 2020

KTM 390 Duke 2018 vs. Aprilia RS 125 ABS 2020 - Vergleich im Überblick

Der KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 373 Kubik steht die Aprilia RS 125 ABS mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 390 Duke von 35 Newtonmeter bei 7'250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 11 Nm Drehmoment bei 8'250 Umdrehungen bei der RS 125 ABS.

Bei der 390 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP. Die RS 125 ABS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 390 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RS 125 ABS Reifen in den Größen 100/80-17 vorne und 130/70-17 hinten.

Der Radstand der KTM 390 Duke misst 1'367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Aprilia RS 125 ABS ist von Radachse zu Radachse 1'353 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 149 kg ist die KTM deutlich schwerer als die Aprilia mit 135 kg.

In den Tank der 390 Duke passen 13.4 Liter Sprit. Bei der RS 125 ABS sind es 14.5 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 390 Duke gibt es aktuell 19 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia RS 125 ABS sind derzeit 8 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

KTM 390 Duke 2018

Aprilia RS 125 ABS 2020

KTM 390 Duke 2018 Aprilia RS 125 ABS 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 373.2 ccm 125 ccm
Bohrung 89 mm 58 mm
Hub 60 mm 47 mm
Leistung 44 PS 15 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 10500 U/min
Drehmoment 35 Nm 10.9 Nm
U/min bei Drehmoment 7250 U/min 8250 U/min
Verdichtung 12.6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 142 mm
Fahrwerk hinten
Aufnahme direkt
Marke WP
Federweg 150 mm
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 230 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 130 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1367 mm 1353 mm
Sitzhöhe von 830 mm 820 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 149 kg 135 kg
Tankinhalt 13.4 l 14.5 l
Führerscheinklassen A2 A1
Länge 1968 mm
Breite 760 mm
Gewicht fahrbereit 145 kg
Höchstgeschwindigkeit 110 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 390 Duke 2021

Fazit von Gregor vom 14.03.2021:

Aprilia RS 125 ABS 2018

Fazit von Der Horvath vom 29.08.2018:

Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.

Für Supersport-Fans in der A1 Klasse ist die Aprilia RS 125 definitiv ein heißer Kandidat. Dank ihrem hochwertigem Chassis und der durchdachten Fahrwerksabstimmung wirkt sie in jeder Situation stabil und belohnt mit höherem Kurvenspeed als die Konkurrenz. Ihre Optik erinnert an die große Schwester RSV4, denn übersieht man den Hinterreifen, besteht ernsthafte Verwechslungsgefahr! Im Vergleich zur V4 Schwester punktet die RS125 jedoch mit einer sehr bequemen Sitzposition, die im Alltag die Schmerzen im Handgelenk auf ein Minimum reduziert.

  • Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für grössere Piloten eignet
  • Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
  • Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
  • Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
  • Supermoto-Modus ist ein Genuss
  • Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
  • Verstellbare Handhebel
  • Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig
  • Drehfreudiger Motor
  • sportliches Chassis
  • stabiles Fahrverhalten
  • kompaktes Gefühl
  • angenehme Sitzposition
  • unbequemer als gleichschnelle Tuono 125

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