Bridgestone BT-021

Schwere Aufgabe! Nachfolger vom Bestseller. Der Regen sorgt für selektive Testverhältnisse.

Es tut manchmal weh mit dem Vorgänger verglichen zu werden. Vor allem dann, wenn dieser seinen Job extrem gut gemacht hat. Nicht so bei Reifen. Denn hier ist der Neue immer besser als der Alte. Hoch liegt die Latte jedoch beim BT-020. Seit Jahren ein Bestseller. Der Nachfolger steht bereit: BT-021. Eines vorweg: Die Techniker waren kreativer als die Jungs in der Abteilung für Produktnamen.

Bridgestone BT-021 - schleifende Fussrasten kein Problem

Die Bridgestone BT 021 in Fahrt

Der Zahn der Zeit nagt

Grosses Vertrauen ist nötig um den Ausführungen des Powerpoint-Strategen Glauben zu schenken. Der neue Reifen ist in allen Bereichen besser als der alte. Die Farbe der Charts ist unterschiedlich, doch das Fazit bei Präsentation der neuen Reifen ist immer das gleiche: Vergesst den Vorgänger! Hier kommt die Sensation. Wir wollen die Kirche im Dorf lassen und die Sache realistisch betrachten. Der BT-020 war ein sehr guter Reifen und hat viele Motorradfahrer glücklich gemacht. Doch der Zahn der Zeit nagt nicht nur an uns selbst, sondern auch an der Reifentechnologie. Fortschritt gibt es im wesentlichen in 3 Bereichen.

 

Technischer Fortschritt

Zum einen hätten wir mal den Fortschritt welchen die technische Entwicklung mit sich bringt. Hier spielt sich viel im chemischen Bereich und der Produktionstechnik ab. Das Thema ist nicht besonders griffig zu präsentieren und wird in den seltensten Fällen weder Journalisten noch Konsumenten näher gebracht. Eigentlich schade, doch wir können sicher sein, dass die Chemie und der technische Aufbau (dazu mehr weiter unten) beim neuen BT-021 auf einem technologisch höheren Niveau ist als beim 20er.

Eigene Wissenschaft: Profildesign

Dann wollen wir auch das Thema Design nicht vergessen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor auch bei einem schwarzen runden Reifen. Kenner der Reifenszene können an dieser Stelle einige Beispiele von guten Produkten aus dem Ärmel ziehen welche mit einem unpassenden Profildesign am Markt flopten. Da hätten wir zum Beispiel den BT-014. Ein guter Reifen, welcher pragmatisch betrachtet keine Wünsche übrig lässt. Doch das Profildesign kann milde ausgedrückt die Sportlichkeit vom Reifen nicht ganz rüber bringen und so hat sich der Reifen im Vergleich zu gleichwertigen Mitbewerbern bei weitem nicht so gut verkauft.

Die Sparring-Partner der Reifeningenieure: Die Motorradingenieure.

Der wesentlichste Faktor bei der Reifenentwicklung ist jedoch ein Kapitel welches eigentlich die Motorradkonstrukteure in der Hand haben. Die Motorradhersteller legen mit ihren Motorrädern einen Produktzyklus hin, welcher die Reifenindustrie ordentlich ins Schleudern bringt. Ein paar PS mehr, ein paar Kilo weniger, dann noch eine etwas radikalere Geometrie und schon funktioniert ein bis dato grandioser Reifen plötzlich nicht mehr. Neue Reifen wir der BT-021 sind somit auch Produkte welche nicht nur für sich gesehen eine Neuheit sind, sondern sich vor allem Hand in Hand mit der Motorradtechnik weiterentwickeln.

Nicht nur fürs Auge: Profildesign

Die Frage ob beim Profildesign die Techniker oder die Künstler am Ruder sitzen habe ich bis heute nicht restlos klären können. Der Techniker erläuterte mir aber eine gravierende Verbesserung an der Front. Vor allem bei BMW Motorrädern mit Telelever gab es beim Profil des Vorgängers manchmal Probleme mit Schuppenbildung an den Flanken. Beim neuen Profil arbeitet man mit keiner Keilform sondern mit kreuzenden Linien. Angeblich hat man so das Problem nun im Griff.

Vorschusslorbeeren

Das Vertrauen der Konsumenten in das neue Produkt scheint jedenfalls gross zu sein. Der Name des Vorgängers bürgt für Qualität und so gab es beim seit Jänner 2007 erhältlichen BT-021 bereits im März erste Lieferengpässe. Das gute Wetter macht es möglich und so sind früher als je zuvor die ersten Container vom schwarzen Gold bereits vergriffen. Doch Mitte März kam dann wieder Nachschub aus Japan und man ist für eine gute Saison gerüstet.

Meine eigenen Erwartungen waren relativ bescheiden. Ich hoffte auf eine Performance auf dem Niveau vom Vorgänger mit einem frischen Design und schon wäre die Sache für mich geritzt. Bei einigen Motorrädern hörte ich von Problemen in Sachen Stabilität bei voller Beladung und hoher Geschwindigkeit, doch ich war mir sicher, dass die japanischen Streberingenieure auch dieses Manko in den Griff bekommen haben.

Bridgestone BT-021 vorne

Bridgestone BT-021 - Frisches Profil vorne!

Bridgestone BT-021 hinten
 

...und natürlich auch frisches Profil hinten

Die grosse Entscheidung: Welches Bike?

Die wichtigste Entscheidung des Tages lag nun vor mir. Die Testrunde hier in Sardinien wird viele Kurven zu bieten haben. Gut 30 verschiedene Motorräder aller Marken und Typen standen bereit und die Wahl wurde uns nicht leicht gemacht. Denn pünktlich zur Fahrzeugübergabe begannen sich die Schleusen an den Wolken zu öffnen. Rasches Umdenken war nun nötig. Ein leichtes Bike welches leicht zu kontrollieren ist, viel Windschutz bietet und nicht zu viel PS hat muss nun her. Kawasaki Versys lautet nun meine erste Wahl. Dieses Motorrad wird genug Konzentrationsfähigkeit für das Thema Reifen übrig lassen.

 

Versuchskaninchen vor!

Besonders auf nasser Fahrbahn liebe ich es dem Versuchskaninchen Von Bridgestone, Günter Gahleitner,  nachzufahren. Denn eines ist klar: Beim Nassgrip darf man Sporttouring-Reifen wie den BT-021 nicht unterschätzen. Wenn man hier keinen Tempomacher vor sich hat, traut man sich in Anbetracht der groben Felsen am Wegesrand niemals kräftig umzulegen. Solange das Wasser nicht in Strömen über die Fahrbahn fliesst, ist hier sogar ein Tempo möglich wo Spass im Sattel aufkommt. Der Reifen baut auch bei niedrigen Temperaturen sehr viel Grip auf und brachte keinen von uns in eine brenzlige Situation. Im Gegenteil: Dort wo die Kurven zumachten und wir nachdrücken mussten, lagen noch weitere Reserven bereit.

Nervenkrimi in den Bergen

Ein Nervenkrimi dann jedoch oben in den Bergen. Denn der Regen wechselte hier auf wenigen Kilometern mit Sonnenschein und der Wind trocknete einige Stellen extrem schnell auf. So kam es, dass sich die Verhältnisse nicht nur von Kurve zu Kurve sondern auch in der Kurve dramatisch verändern konnten. Klar ging es auch diesmal um die Ehre und es wurde angedrückt. Der BT-021 zeigte sich bei den rasch wechselnden Bedingungen als dankbarer Partner. Die Reifenkontur lässt sehr ruhige und genau vorhersehbare Manöver zu. An keinem Punkt der Schräglage beginnt das Motorrad kippelig zu werden. Das Verhältnis von Input zu Output passt in jeder Kurve und bei jeder Geschwindigkeit.

Kein Aufstellmoment

Manche neuen Features am Reifen muss man den japanischen Ingenieuren einfach glauben. Doch einige Sachen sind relativ leicht nachzuvollziehen. Zum Beispiel die neue Kontur vom Vorderreifen. Rein in die Kurve, rein in die Bremse und schon spürt man, dass sich die vielen einsamen Rechenstunden vom Japaner im Bridgestone-Bergwerk bezahlt gemacht haben. Viel geringeres Aufstellmoment als früher, sowohl auf der Kawasaki Versys als auch auf der BMW F 800 S.

Kawasaki Versys mit BT-021 in Fahrt

Schleifende Fussrasten mit Bridgestone BT-021

 

Die Wahrheit: Manchmal ist man mit dem Tourenreifen schneller.

Eigentlich sind Bedingungen wie diese perfekt um einen sportlichen Tourenreifen auszuprobieren. Auch Andrückern sei gesagt, dass nicht immer der sportlichste Reifen mit der geringsten Lebensdauer die beste Wahl für die schnelle Tour ist. Gerade bei den ersten Touren zu Beginn oder dann auch gegen Ende der Saison sticht man mit einem Reifen wie dem BT-021 jeden Supersportreifen aus. Denn die Reifenmischung im BT-021 beginnt schon bei viel niedrigeren Temperaturen zu greifen als bei reinrassigen Sportreifen. Diese können den biederen Kollegen erst bei langen Andrückpassagen auf heissem Asphalt ausstechen.

Breites Einsatzgebiet

Auf der Autobahnetappe haben wir dann endgültig vergessen, dass noch immer Regen auf unsere Helme klopft. Die Versys machte hier brav bis 190 mit und die Reifen ebenso. Das theoretische Einsatzgebiet für diesen Reifen ist gewaltig. Ich erinnere mich an die vielen herrlichen Pannoniaring-Duelle welche im Rahmen der Bridgestone Big Enduro Rennen geritten wurden. Auf Grossenduros wurden sowohl in einem Jahr bei Hitze und im Jahr darauf bei 4 Grad Zeiten unter 2:20 gefahren. Und bei selektiven Touren wie dieser, glänzt der Reifen dann mit Unauffälligkeit. Niemals nervös und immer berechenbar.

 
BT 021 Test in Sardinien
 

Flanken weich, Mitte hart! 2 Mischungen

Mitverantwortlich für das homogene Handling ist die neue Zwei Compound Technik beim BT-021. Neu ist dabei nicht die Verwendung von zwei unterschiedlichen Mischungen an den Schultern und in der Mitte des Reifens, denn diese Technik ist bei Bridgestone schon seit 1985 im Einsatz. Neu ist die konstruktive Gestaltung der zwei unterschiedlichen Mischungen. Bisher gab es an den Flanken eine Mischung für viel Grip und dann in der Mitte eine härtere Mischung für höhere Laufleistung. Beim neuen Reifen gibt es eine durchgängige und homogene Mischung über den gesamten Reifen. An den Flanken wurde jedoch oben drüber noch eine Lage mit der weichen Mischung gelegt. So hat man den vollen Vorteil der zwei unterschiedlichen Mischungen aber trotzdem eine sehr homogene Lauffläche mit einem gleichmässigen Einlenk- und Stossabsorbtionsverhalten.

Grip an der Flanke

Die schnellen Burschen werden zwar aus Imagegründen nach wie vor auf den Sporttouring Reifen husten, doch schlaue Rechner greifen beruhigt zum BT-021. An den Flanken wird beim 21er nämlich exakt die gleiche Mischung verwendet wie beim sportlichen BT 014. Trotzdem gibt es durch die harte Mischung in der Mitte die volle Sporttouring Laufleistung.

SACT Technik bisher SACT Technik NEU
Zwei Compound Technik (Bridgestone nennt es SACT). In der Mitte Hart, am Rand weich. Heikel im Übergang. Zwei Compound Technik NEU (Bridgestone nennt es SACT + Cap & Base). Eine homogene Gummimischung über die gesamte Lauffläche mit weichen Überzügen an den Flanken.
 

15% PLUS

Für alle zufriedenen BT-020 Kunden folgender wichtiger Hinweis: Bei Bridgestone Testfahrten in Frankreich und Spanien kamen in Sachen Laufleistung folgende klare Ergebnisse zu Tage. Bei einem typischen Anteil von Autobahn und Landstrasse ergibt sich bei den unterschiedlichsten Motorradtypen eine gesteigerte Laufleistung von 15%.

Fazit:

Auch im Jahr 2007 gibt es sicherlich noch Helden welche zumindest nach eigenen Angaben bei einer grimmigen Ausfahrt einen BT-021 ans Limit bringen. Doch für Piloten, welche auf die Rennstrecke verzichten und schlicht und ergreifend einen guten Reifen für Ausfahrten bei jeder Witterung suchen werden hier fündig. Fans vom BT-020 finden einen würdigen Nachfolger vor, alle anderen haben eine neue und wirklich interessante Alternative. Probieren!

Strebsamer Nippon Ingenieur

Der Mann auf dem Bild ist Chefentwickler vom BT-021. Schwört beim Schrein seines Urgrossvaters, dass der neue Pneu 15% länger hält.

 

Vorsicht Technik: Bridgestone Reifenlatein

Reifen sind eine schwarze runde Gummiwurst? Wer mit etwas mehr Reifenwissen prahlen will, kann hier etwas Reifenlatein inhalieren.

BT-021 Vorderreifen Schnitt BT-021 Hinterreifen Schnitt
BT 021 Vorderreifen am Seziertisch. Die gelbe Lage symbolisiert den MS-Belt mit HTSPC Technik. Auch hier der endlose MS-Belt Stahlgürtel unterhalb der Lauffläche. An den Seitenwänden der OBF und die Laufflächenmischung mit zwei Komponenten (blau und rosa)

MS Belt (Mono Spiral Belt): Der Trend geht wieder weg von Kevlar hin zu Stahlgürteln. Damit erreicht man bessere Dämpfungseigenschaften als mit Kevlar. Bei Bridgestone wird unterhalb der Lauffläche ein endloser feiner Stahldraht um die Karkasse gewickelt. Der innere Aufbau vom MS-Belt basiert auf der HTSPC Technik....

 

HTSPC (High Tensile Super Penetrated Cord): Hinter diesem irrsinnig griffigen Namen verbirgt sich eine echte Kernkompetenz in der Bridgestone Reifenentwicklung. 5 hochwertige Stahlfäden werden verdrillt, in Gummi gelagert und bilden einen endlosen Stahldraht (MS Belt). Durch die innere Reibung zwischen den Stahlfäden im Gummi werden Schläge besonders gut gedämpft. Im Prinzip ein endloser Ministossdämpfer im Inneren des Reifens. NEU beim BT-021: Erstmals wird diese Technik vorne und hinten eingesetzt.

 

OBF (Outside Bead Filler): Im Prinzip verwendet man hier eine ähnliche Technik wie bei Run-Flat Autoreifen. An der Seitenwand des Reifens ist ein stabiler Gummikeil eingearbeitet welcher dem Reifen zusätzliche Stabilität gibt. Allerdings nicht dann wenn dem Reifen die Luft ausgeht sondern bei starker Belastung. Zum Beispiel wenn man mit fahrenden Schlachtschiffen in schnellen Kurven kräftig Gas gibt. Früher wurden hier die Reifen kräftig durchgewalkt und die Reifen wurden schuppig und übermässig abgenutzt. Beim neuen BT-021 sollten also auch die schweren und starken Motorräder wie eine K 1200 GT kein Problem bekommen.

 

SACT (Straight and Cornering Technology): Eine durchgehende Gummimischung (Cap & Base) sorgt für gleichmässige Profilsteifigkeit. An den Flanken wird jedoch zusätzlich eine weiche Gummimischung für mehr Grip aufgetragen.

 

1000PS fragt nach. Eure Meinung zu wichtigen Themen

NastyNils hat eine dicke Haut und ist es seit Jahren gewohnt verarscht zu werden. Ohne tief in den privaten Geschichtsbüchern zu wühlen, wollen wir uns hier auf einen aktuellen Fall konzentrieren. Berzerk lästerte gewaltig über den heiss geliebten Klapphelm von NastyNils. Ich möchte sexuell anders orientierte Männer hier nicht diskriminieren und daher auf den genauen Wortlaut verzichten. Kritik am Klapphelm kann ich ertragen, nicht jedoch von Berzerk, welcher bei der gesamten Ausfahrt mit voll aufgedrehten Heizgriffen unterwegs war. Seine Handschuhe rauchten im Regen! Wichtige Frage. Was ist uncooler...

 Uncooler ist...

ein Klapphelm

eine Griffheizung

keines von beiden. Beides ist sinnvoll, gut und auch nicht uncool.

 

Reifen sind eine echte Religion. Man muss an sie glauben um glücklich am Bike zu sein. Glauben muss man jedoch auch den Ausführungen der Hersteller, der Presse oder den Meinungsmachern am Stammtisch. Oder man ist gut genug um jeden reifen selbst ans Limit zu bringen. Welcher Punkt ist euch dabei besonders wichtig?

 Für mich das wichtigste Thema beim Reifen ist...

Der Preis

Die Laufleistung

Das Design vom Profil

Das Handling

Die Stabilität

Der Grip

 

Bridgestone BT-021 Dimensionen

VorneHinten
110/70ZR17M/C (54W)150/70ZR17M/C (69W)
120/60ZR17M/C (55W)160/60ZR17M/C (69W)
120/70ZR17M/C (58W)160/70ZR17M/C (73W)
120/70ZR18M/C (59W)170/60ZR17M/C (72W)
110/80ZR18M/C (58W)180/55ZR17M/C (73W)
 190/50ZR17M/C (73W)
 160/60ZR18M/C (70W)
 

Die Palette der Brückensteine. Wer braucht was?

BT 002 / BT 002 Pro

Der reinrassige Rennreifen der Japaner. Findet Einsatz in der IDM und in diversen Hobbyklassen. Der Reifen für reine Ringfahrer. Auch heuer eigener Bridgestone Cup im Rahmen der RTS Veranstaltungen. Hat 2006 Marktanteile im Fahrerlager gewonnen.

BT 002 Racing Street

Der BT 002 ist der passende Reifen für den ehrgeizigen Strassenglüher, welcher für die paar Ringtage im Jahr nicht den Reifen wechseln möchte.

BT 014 / BT 015

Die Nummer 1 bei den japanischen Supersportlern in der Erstausstattung. Reicht für den gelegentlichen Ausflug auf die Rennstrecke, ist aber konzipiert für die Strasse. Auch bei 1000ern erträgliche Laufleistung. BT 015 ist im Prinzip der gleiche Reifen wie der BT 014 - nur mit fescherem Profildesign.

BT 021

Der Reifen für alle Arten von Strassenmotorrädern. Nakedbikes, Sporttourer, Big-Enduros aber auch Supersportler sind hiermit richtig bereift. Nachfolger vom beliebten BT-020.

 

 

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Bericht vom 21.03.2007 | 24'400 Aufrufe

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