Yamaha V-MAX by WS-Customs

Umbau einer Yamaha VMAX 1700 zum 'Eisenschwein'

Basis des Umbaus stellt das aktuelle Modell der YAMAHA VMAX 1700 dar. Durch technische als auch optische Veränderungen erhielt sie von 'WS-Motorradtechnik' einen ganz neuen Charakter.

So absurd die V-Max zur Zeit ihrer Entstehung gewirkt haben mag, so absurder ist ihre Neuinterpretation. 200 PS starker V4-Motor, 167 Nm Drehmoment, 200er Hinterreifen. Die aktuelle Yamaha VMAX 1700 setzt als schnelle Kraftmaschine die Tradition des Originals nicht nur fort, sondern führt sie ins Kapitel 2.0. Eigentlich wären der Extreme schon genug, doch manche Menschen wollen Limits einfach nicht akzeptieren und halten Übertreibung für eine Tugend. Solcherlei Typen findet man in Parndorf, die unter dem Namen WS-Motorradtechnik bzw. WS-Customs firmieren: Die gar nicht grimmigen Gebrüder Schaffarich.

Zu ihrer Erklärung und jener ihres Projekts "Eisenschwein" haben sie Folgendes zu sagen: "Das Erscheinungsbild der VMAX sucht bis heute seinesgleichen. Deswegen hat uns der Umbau einer solchen Ikone besonders gereizt. Die Basis stellt das aktuelle Modell dar - jedoch in einigen Punkten modifiziert. Der Tacho des Serienmotorrades steht komplett gegen den "flow", deshalb war sofort klar, dass daran gearbeitet werden muss. Ein Digitaltacho von Motogadget verrichtet ab sofort seine Dienste. Die klobigen Aluminium Lufthutzen und Seitendeckel wichen leichten und edlen Carbonteilen, ebenso die Instrumentenverkleidung und der Kotflügel vorne. Die Sitzabdeckung, übrigens auch aus Carbon, unterstreicht die dynamische Linie.

Die neue Technik der Yamaha VMAX 1700

Am Fahrwerk wurde wenig verändert, lediglich wurde der 200er Hinterreifen gegen einen 240er samt 10" Felge getauscht. Ein flacher Lenker, Bremshebel, Kennzeichenhalter und kleine Spiegel runden das Gesamtbild ab. Motorisch mit 200 PS und knapp 170 NM Drehmoment wahrlich nicht brustschwach, wurde mittels Akrapovic Slip-On Endtöpfen, einem Powercommander und K&N Luftfilter ein wenig mehr von allem hinzugefügt. Um die Beschleunigung so verzögerungsfrei wie möglich zu optimieren, wurde ein Quickshiter verbaut. Zu guter Letzt wurde das Ganze noch in ein fantastisches Lackkleid von Pablo Spitzer gehüllt, das die Optik dieses Kraftpaketes noch einmal unterstützt. Was geblieben ist, ist trotz dem Versuch, Gewicht zu sparen, ein ordentlicher Brocken 'Eisenschwein'."

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Bericht vom 22.09.2014 | 40'972 Aufrufe

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