Yamaha T-Max TROSS - ein Roller für´s Gelände

Yamahas Idee eines Crossers auf Luxusroller-Basis!

Es ist keine brandneue Studie, die gleichzeitige Abartigkeit und Genialität des TCROSS genannten Projekts fasziniert uns aber immer noch gewaltig. Ende 2013 wurde der Offroader präsentiert, dem man rein äusserlich seine Basis auf den ersten Blick nicht zutrauen würde: Der TCROSS basiert auf dem Luxus-Sportroller Yamaha T-MAX!

Was denken sich Ingenieure nur dabei, wenn sie so etwas machen - werden sich wohl alle Ignoranten fragen. Wir fragen uns eher: Wie hell und offen für Neues muss man in der Birne sein, um so ein cooles Preojekt zu starten! Wir sind jetzt schon gespannt, was Yamahas "Hyper-Modified"-Serie noch so auf die Räder stellen wird, erfreuen uns aber fürs erste nach dem Flat Track-Umbau von Roland Sands an dem coolen TCROSS, der zwei scheinbar unvereinbare Konzepte miteinander verbindet.

Wenn sich Luxusroller mit Motocrossern paaren...

Wer würde sich schon mit einem Roller ins Gelände wagen - abgesehen von jenen, die nicht der Besitzer sind und mit dem wahren Besitzer kein gutes Verhältnis haben... Der TCROSS wurde allerdings ausgezeichnet auf die Offroad-Anforderungen umgebaut: Lediglich Motor und Rahmen bleiben weitestgehend erhalten, der grosse Rest stammt unter anderem vom Viertakt-Crosser YZ450F. Sowohl die fette Upside-Down-Gabel als auch die, um 20 Zentimeter verlängerte Schwinge, der um 6 Grad steilere Lenkkopfwinkel, die Tank-Sitzbank-Kombination und die Stollen-Bereifung sind also bestens auf Geländefahrten ausgelegt. Sogar der Endantrieb wurde standesgemäss von Riemen auf Kette umgebaut.

Die sportliche Auslegung des T-Max passt ausgezeichnet zum TCROSS

Da wir den T-Max als sehr sportlichen Gesellen kennen, der seine 46,5 PS aus 530 Kubik Hubraum dank der gut abgestimmten Automatik sehr agil in Vortrieb umsetzt, vermuten wir auch für den TCROSS anständige Fahrleistungen. Natürlich kann der TCROSS mit einem fahrfertigen Gewicht von über 160 Kilo ohne Sprit nicht mit den echten Yamaha-Crossern mithalten, das soll er aber auch gar nicht sondern einfach nur das Publikum zum Staunen bringen. Und das gelingt ihm ausgezeichnet!

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Bericht vom 06.02.2015 | 16'656 Aufrufe

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