Top 10 Motorradneuheiten 2017 - für Vauli

Die Redakeure wählen ihre Favoritinnen 2017

Unsere ganz persönlichen Highlights der kommenden Saison. Die 1000PS-Redakteure wählen ihre Top 10 Motorradneuheiten des Jahres 2017.

KTM 790 Duke:

Dass sie mir so gut gefällt, mag daran liegen, dass die KTM 790 Duke noch eine Studie ist. Da weicht in der Regel noch vieles völlig von der Serienversion ab. Die 790 Duke sieht aber eigentlich schon ziemlich fertig aus - zum einen wegen der abgefahrenen Slick-Bereifung, zum anderen weil viele Teile von anderen Modellen bekannt sind - und daher durchaus so in Serie gehen könnten. Neuland betritt KTM mit dem Reihen-Zweizylindermotor - tritt die KTM 790 Duke etwa das Erbe der Huwqvarna Nuda 900 an?

Ducati SuperSport S:

Bei Ducati gibt es für 2017 besonders viele coole Maschinen, ich persönlich finde ja auch den Scrambler Cafe Racer zum niederknien und die Multistrada 950 übernimmt geschickt die besten Elemente der grossen Multis. Am schönsten ist aber für mich die neue SuperSport, vor allem die S-Version in unschuldigem Weiss. Motorisch kann sie mit ihren 113 PS natürlich nicht mit der Panigale mithalten, optisch aber mehr als das!

KTM 1290 Super Adventure S:

Bei der Bewertung von Motorrädern gibt es für michzwei Kategorien: "Hätte ich gerne" und "Würde ich kaufen". In die erste Kategorie fallen rund 90 Prozent aller Motorräder, in die zweite fallen vor allem praktische Adventure-Bikes, die fast alles auf einmal können. Und die beste wäre da für mich die 1290 SA S: Sport, Reise und Alltag lassen sich mit 160 PS, gutem Windschutz und langen Federwegen bestimmt optmal vereinbaren!

Honda CBR1000RR Fireblade SP:

Das Superbike, auf das wir alle gewartet haben! Honda hält sich mit 192 PS zwar etwas bei der Leistung zurück, das umfangreiche Elektronik-Package hat es aber in sich und wie immer geht es auch bei der neuen Blade um die totale Kontrolle. Da die normale Fireblade für meinen Geschmack aber etwas zu langweilig aussieht, müsste es die SP-Version in den hübschen HRC-Farben sein. Oder gleich die SP-2 - noch hübscher, noch besser und wenn ich mich schon hoch verschulden muss, dann wenigestens ordentlich!

BMW R nineT Racer:

Wer hätte gedacht, dass die R nineT so bombastisch einschlägt, dass das Sortiment für 2017 bereits fünf Modelle umfasst. Für mein Börserl wäre natürlich die R nineT Pure die erste Wahl - schaut gut aus, kostet am wenigsten, kann trotzdem alles. In Sachen Authentizität macht der R nine T Racer aber keine etwas vor, diese altvaterische Verkleidung im Stil der Ur-R 90 ist einfach herrlich, die dezente Lackierung passt ebenfalls sehr gut. Und der Verzicht auf die moderne Upside-Down-Gabel der R nineT zu Gunsten der konventionellen Gabel aus den günstigeren Modellen gibt der R nineT Racer erst recht eine glaubwürdige Optik.

Honda Africa Twin Enduro Sport:

Das Prinzip einer Big-Hard Enduro ist nicht ganz neu, KTM hatte bereits eine 950 Super Enduro R, BMW hatte die HP2 Enduro. Beide gibt es heute nur noch gebraucht, für die BMW werden sogar schon Liebhaberpreise aufgerufen. Hoffentlich bringt Honda die soganannte Africa Twin Enduro Sport trotzdem auf den Markt, derzeit ist die bildhübsche "abgeräumte" Version der Africa Twin ja lieder nur eine Studie. Mir persönlich würde auch eine Supermoto-Variante sehr gut gefallen, die knapp 100 PS würden sich dafür bestens eignen.

Aprilia Shiver 900:

Die Shiver war für mich schon immer eines der besten Mittelklasse-Naked Bikes - mit 95 PS aus 750 Kubik vollkommen ausreichend motorisiert und mit einer Optik gesegnet, die auch nach 10 Jahren Bauzeit noch nicht überholt aussieht. Daher freut es mich ganz besonders, dass sich bei Optik und Leistung der neuen 900er-Shiver nicht viel geändert hat, lediglich der Hubraum wächst um knapp 150 Kubik und sorgt für ein höheres Drehmoment - und das freut mich noch mehr!

Yamaha MT-09:

Die Yamaha MT-09 war für mich von Anfang an eines der besten Motorräder überhaupt: Wirkt noch stärker als sie ist und bleibt beim Preis am Teppich. Nur die Optik war für meinen Geschmack etwas langweilig, vor allem die Front. MIt der neuen MT-09 sollte dieses eine Problem aber auch behoben sein, die Frontmaske mit den beiden zugekniffenen Augen wirkt äusserst cool und eigenständig. Meiner Meinung nach sogar besser als bei der grossen Schwester MT-10. Die Farbgestaltung hätte allerdings neue Akzente verdient - Grau mit Grellgelb hat es schon gegeben.

Vespa Elettrica:

Dass Vespa ein Zeichen in die (hoffentlich) richtige Richtung des Elelktro-Antriebs setzt, ist schön - für mich aber im Falle der bildhübschen Eletrtrica nebensächlich. Mich betört da schon eher das coole und edle Design mit der wunderschön polierten Karosserie und den feschen blauen Elementen rundum. Da merke ich wieder, wie nahe die Primavera, auf der die Elettrica ja optisch basiert, an der 946 dran ist - denn die ist für mich eine absolute Design-Ikone.

Triumph Street Scrambler:

Die Bonneville Scrambler hat mir schon immer sehr gut gefallen, erinnert sie mich doch stark an Steve McQueen als wilder Hund - und das finde ich natürlich super-cool. Nun kommt die logische Nachfolgerin auf Basis der Street Twin mit zwar viel weniger PS aber dennoch ausgezeichneter weil ausreichender Performance. Und die neue Street Scrambler übernimmt alle Elemente, die mir auch schon bei der Vorgängerin wichtig waren: Hochgezogener Doppelrohr-Auspuff, Drahtspeichenfelgen, hoher Lenker und flache Sitzbank.

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Bericht vom 24.11.2016 | 20'169 Aufrufe

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