BMW R 1200 GS Rambler by Touratech

199 Kilo GS

199 Kilo bringt das neue Touratech Custombike auf BMW R 1200 GS Bike auf die Waage. Das Motorrad ist vollgestopft mit Offroad-Power und Offroad-Komponenten. Ein echtes Abenteuer-Bike.

Dabei war die Modellbezeichnung K 199 von Anfang an Programm, denn schwerer als 199 Kilo sollte die Maschine nicht sein. Herausgekommen ist einer der leichtesten R 1200 GS-Umbauten überhaupt. Eine moderne Interpretation der BMW HP2. Ein Motorrad, das nicht nur sportlich aussieht, sondern sich auch so bewegen lässt. Das zeigt, wie eng die Sparten Reisen und Geländesport bei Touratech verzahnt sind. Nicht nur eine Versuchsstudie, sondern ein reales, fahrfertiges Konzeptbike, von dessen tollen Offroad-Fähigkeiten sich Touratech-Vorstand Herbert Schwarz bei einer Testreise auf den Azoren überzeugen konnte. Und ein Beweis, was die Touratech-Entwicklungsabteilung technologisch alles zu leisten vermag.

2 Prototypen in 2 Farben

Touratech hat die Rambler in Abstimmung mit BMW Motorrad entwickelt und zwei Prototypen aufgebaut, die sich nur in der Farbe unterscheiden: Einer im schwarz-grau-gelben Touratech-Design, der andere in den klassischen BMW-Motorsportfarben Weiss, Blau und Rot. Die Designumsetzung im Clay-Modellbau und die Prototypenrealisierung erfolgten bei TT-3D in Murnau, während die technischen Komponenten bei Touratech in Niedereschach entwickelt und gefertigt wurden.

R 1200 R wird zur R 1200 GS

Dabei erlaubten sich die Touratech-Entwickler einen kleinen Kunstgriff: Sie kombinierten die Motor-Getriebe-Einheit des Roadster-Modells R 1200 R mit dem Kardanantrieb der GS. Damit steht der Rambler ein direkt reagierender, drehmomentstarker Antrieb mit 125 PS zur Verfügung. Und es gab noch einen weiteren Grund, den Roadster als Basis für den Prototypen zu verwenden: Das Chassis dieses Modells ist bereits serienmässig mit einer Telegabel ausgestattet.

Touratech Suspension Hardcore Fahrwerk

Mit dem von Touratech Suspension getunten Fahrwerk ist der Boxer extrem sicher auf den Rädern, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Die Verwendung moderner Materialien und Technologien, Verkleidungsteile aus super leichtem Aluminiumrohr in Verbindung mit Kohlefaser, eine Abgasanlage aus Titan sowie der Austausch der Batterie gegen einen leistungsstarken, aber leichteren Lithium-Ionen-Akku tragen zur Gewichtsreduzierung bei. Im Vergleich zum Serienmotorrad hat die Rambler fast 50 Kilo abgespeckt, was ihr eine unglaubliche Agilität verleiht.

Rahmenheck - Alutank

Sobald das Motorrad von der Verkleidung befreit und alle überflüssigen Halterungen entfernt waren, wurde der Rahmen für den harten Offroad-Einsatz verstärkt. Die Originalverkleidung musste der aus carbonfaserverstärktem Kunststoff massgefertigten Airbox mit Verkleidung und adaptierten Schutzbügeln weichen. Dahinter schliesst sich ein selbsttragender, 16,2 Liter fassender Tank aus Aluminium an, der gleichzeitig das Rahmenheck bildet. Zusammen mit dem separaten Kunststofftank (1,8 Liter), der auch die Benzinpumpe beherbergt, ergibt sich ein Tankvolumen von insgesamt 18 Litern. Die extrem schmale, von TT-3D in einem neuartigen Verfahren entwickelte Sitzbank kommt ohne Grundplatte aus und ist somit extrem leicht.

Eines ist fix: Wir hoffen auf eine Testfahrt und freuen uns darauf!

Bericht vom 07.01.2017 | 32'644 Aufrufe

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