Die 5 besten A2 Naked Bikes bis 5.000 Euro

Seit 2013 existiert die A2-Führerscheinregelung. Während das Angebot an passenden Motorrädern anfangs noch dünn war und man zu Bikes der alten 34 PS Regelung greifen musste, sieht die Welt heute ganz anders aus. Der Markt bietet viele Optionen - hier 5 Exemplare in alphabetischer Reihenfolge (ohne sonstiger Gewichtung): Die 5 besten A2 Naked Bikes bis 5.000 Euro.

Sie war der erste BMW Roadster unter 500 Kubik, der ab 2016 klar die A2-Klasse in Angriff nahm: BMW G 310 R. 2021 kam ein Update, doch technisch blieb sie sich treu: Angetrieben von einem 34 PS starken Einzylinder erfüllt sie zwar nicht die möglichen 48 PS, doch kämpft mit ihrem fahrbereiten Gewicht von 164 Kilogramm dagegen an. Das Gewicht kommt zudem der Fahrdynamik und dem Sicherheitsgefühl von Neulingen entgegen. Neupreise beginnen in Deutschland bei knapp 5.500 Euro, das heisst dass man bereits junge Gebrauchte - sogar Modelle nach dem 2021er Update für unter 5.000 Euro findet. Hier unser letzter Test: BMW G 310 R Test.

Honda erkannte bereits früh den Bedarf nach A2-Motorrädern und präsentierte für 2013 die Honda CB500F, die seit Anbeginn beliebt bei Einsteigern ist und die Basis für zahlreiche andere Modelle darstellt. Mit knapp 200 Kilogramm fahrbereit zählt sie zu den schweren 48 PS Motorrädern, doch in Kombination mit den erwachsenen Abmessungen erhält man schon früh das Gefühl einen ausgewachsenen Motorrads. 2016 kam das erste grössere Update, 2019 das nächste und 2022 dann das bisher letzte. Für einen Preis von unter 5.000 Euro findet man sogar manche Exemplare ab 2016, doch auch zu Modellen der ersten Generation kann man bedenkenlos greifen, denn ABS war bereits ab dieser Baureihe serienmässig an Bord. Hier unser letzter Test: Honda CB500F Test 2022.

Nur zwei Jahre in Produktion (von 2015 bis 2016), ist die Kawasaki Z300 ein seltener Anblick am Gebrauchtmarkt. Grund dafür war die Euro 4 Norm, die dem Naked Bike den Garausgemacht hat. Das bedeutet aber nicht, dass die Kawa ein schlechtes Motorrad ist - ganz im Gegenteil! Mit 39 PS und einem fahrbereiten Gewicht von 170 Kilogramm lässt sie sich spritzig bewegen und überfordert Einsteiger nicht. Hinzu kommt die aggressive Optik der grösseren Z-Geschwister und typisch japanische Zuverlässigkeit. Selten, aber man kann mit der Kawaski Z300 nichts falsch machen! Hier unser letzter Test: Kawasaki Z300 Test.

Eine A2 Naked Bike Liste ohne der KTM 390 Duke zu erstellen ist eigentlich unmöglich. Kaum ein anderes Motorrad hat sich in dieser Klasse so gut verkauft und die Gründe dafür sind klar: Ein kraftvoller 44 PS starker Einzylinder, niedriges Gewicht und hochwertige Ausstattung sind ein Garant für Erfolg. Der Neupreis befindet sich im Bereich der Konkurrenz - das Angebot ist also fair! Für 5.000 Euro muss man sich jedoch am Gebrauchtmarkt umsehen, der aber dank der hohen Verkaufszahlen viel Auswahl bietet. Deshalb findet man bereits auch zahlreiche Modelle ab 2017 mit dem TFT-Farbdisplay und der neuen Optik. Zubehör wie kurze Kennzeichenhalter oder Zubehör-Auspuffanlagen sind häufig verbaut und sparen somit Geld, wenn man diese Umbauten auch geplant hätte. Hier unser Test: KTM 390 Duke Test 2021.

Der letzte Kandidat fällt ein bisschen aus dem Muster, doch man sollte ihn nicht missachten. Die Rede ist von der Royal Enfield Classic 350, die den 349 Kubik grossen Einzylinder der Meteor 350 in ein wunderschön stimmiges Retro-Chassis packt. Natürlich ist sie im Vergleich zu den bereits genannten Naked Bikes mit ihren 20,2 PS und 27 Nm Drehmoment deutlich untermotorisiert, doch um Leistung und Höchstgeschwindigkeit geht es nicht bei diesem Motorrad. Hier steht Genuss und Cruisen am Programm und das, während man unglaublich gut dabei aussieht. Uns ist sie direkt ins Herz gefahren, hier unser Test: Royal Enfield Classic 350 Test.

Hier alle Angebote zu den Bikes im Bericht: Die 5 besten A2 Naked Bikes bis 5.000 Euro.