Bilder: Elektroroller 2020 Marktübersicht
Elektroroller sind die Zukunft des urbanen Verkehrs - zumindest laut Trendanalyse. Der Markt boomt und neue Modelle schiessen regelrecht aus dem Boden. Der Trend hat in Asien begonnen, inzwischen aber auch Europa im Sturm erobert. Dermassen viele E-Roller Marken und Modelle gibt es, dass man leicht die Orientierung verliert. Wir versuchen einen Überblick über neue und auch einige alte Modelle zu verschaffen.
NIU ist derzeit Marktführer auf dem Eletroroller-Markt. Das hier zu sehende NIU NQiGTs Pro Modell ist eines von drei 2020er Modellen.
Das neue M-Modelle NIU MQiGT und...
...das ultraleichte NIU UQiGT Pro Modell sind ebenfalls 2020 Neuheiten. Details zu ihnen gibt es im Bericht.
Traditionsmarke Vespa wagt sich auch in die Gefilde der Elektroroller und setzt auf moderne Technik im klassischen Kleid.
70 km/h Höchstgeschwindigkeit und 100 km Reichweite soll die Vespa Elettrica haben.
Man sieht es zwar überhaupt nicht, doch der Elektroroller im Bild ist tatsächlich eine Harley-Davidson.
Die Amerikaner haben ein Patent für den Scooter angemeldet. Viele Infos sind noch nicht bekannt, man muss wohl noch etwas auf den ersten Roller von Harley warten.
Mit Seat steigt noch ein untypischer Player in den Markt ein.
Ins Feld führt der E-Roller der spanischen VW-Tochter eine Dauerleistung von 7 kW, eine Spitzenleistung von 11 kW, Geschwindigkeiten bis 100 km/h und rund 115 Kilometer Reichweite.
Der Prototyp wurde auf dem Smart City Expo World Congress in Barcelona vorgestellt und soll in der 125er Klasse antreten.
Praktisch ist das Design der Akkus. Diese kann man einfach ausbauen und zu Hause aufladen.
Ein britisches Start-Up baut den I300 Roller.
Besonders dabei: der Z-förmige Rahmen aus Aluminium. Der 19 PS starke Motor beschleunigt in 2,4 Sekunden auf 50 km/h.
Vorne macht ein hochauflösendes Digitaldisplay Eindruck. Mit den zwei ausbaubaren, ca. 5 Kilo schweren Akkus soll man 60-90 Kilometer weit kommen.
Auch stark im Kommen sind Roller mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Das bringt den Vorteil, dass ein Führerschein der AM-Klasse ausreicht um sie zu lenken und somit auch Autofahrer einfach aufsteigen und losfahren dürfen. Das deutsche Start-Up Simple bringt genau so einen E-Scooter mit dem passenden Namen eScooter 1 auf den Markt.
Mit zwei Akkupacks sollen bis zu 100 km erreicht werden. Die Ladezeit der zwei 9 kg schweren Akkus von LG beträgt vier Stunden, wobei nach nur zwei Stunden schon 70 Prozent erreicht werden sollen.
Mit dem E-Ludix revolutioniert Peugeot ihren Kultroller der 50 Kubik Klasse und gibt ihm ein modernes Innenleben. Der herausnehmbare Elektromotor soll eine Reichweite von bis zu 50 Kilometer schaffen.
Der BMW C Evolution ist zwar kein neues Modell, gehört als BMWs Zugang zum Elektroroller-Segment aber auch erwähnt. Außerdem ist er einer der wenigen Vertreter der größeren E-Roller.
Mit 48 PS Spitzenleistung, 74 Nm, einer elektronisch abgeriegelten Höchstgeschwindigkeit von 129 km/h und einer Reichweite von 160 km spielt er in einer anderen Liga und zielt auch schon mehr in Richtung Stadt und Umgebung ab.
Der Horvath hat ihn letztes Jahr auch schon getestet: BMW C-Evolution Long Range Test
Hier am Bild zu sehen der wohl kurioseste Elektroroller dieser Liste: der Cezeta Type 506
Nahezu ein detailgetreues Abbild der originalen Cezeta Motorroller der 50er, nur mit modernen, elektronischen Innereien.
Auch bei den Anzeigen wird sich an die historische Vorlage gehalten.
Ob das Endprodukt ansehnlich ist, lässt sich streiten. Interessant ist es allemal. Der Motor im Inneren leistet 15 PS und soll Höchstgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h schaffen.
Der Basispreis ist mit 13.000€ happig, um es freundlich zu formulieren. Der Cezeta ist also eher ein Statement, als ein praktisches Pendelfahrzeug. Dafür kann man sich sein teures Stück auch mit Dingen wie Bluetooth-Lautsprechern, Windschild, Alarmanlage und mehr ausstatten.
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 25.01.2020