Bilder: Suzuki GSX-R 600 2011

Die neue GSX-R 600 auf der spanischen Rennstrecke in Almeria.

Das Motorrad gibt es in 3 Farben. Schwarz...

Die meistgewählte Farbe wird jedoch bestimmt wieder "Gixxer-Blau" werden.

Doch auch die weiße GSX-R passt sehr gut in die Runde. Schwierige Wahl.

Insgesamt wurde die neue GSX-R 600 um 9 Kilo leichter und wiegt nun fahrfertig irre 187 Kilo.

Kein Tuningteil aus dem Zubehörprogramm sondern Serienware: Brembo Monoblock Bremszangen vorne!

Der kongeniale Partner zur starken Bremse ist die Showa Big-Piston-Fork. Sauberes Ansprech- und Dämpfungsverhalten schon auf den ersten Millimetern.

Ganz nebenbei sieht die Brembo Anlage übrigens auch ganz nett aus.

Das Federbein wurde überarbeitet.

Der elektronische Lenkungsdämpfer ist auch 2011 wieder serienmäßig mit dabei.

Die GSX-R wurde vorne und hinten gekürzt, die Schwinge blieb gleich lang, der Radstand wurde um 15 mm kürzer.

Die doch recht beachtliche Gewichtsreduktion war wie immer penible Kleinarbeit. Ein paar Gramm hier, ein paar Gramm da! Nirgendwo gab es Revolutionen aber als Ergebnis steht ein 187 Kilo Brenner in der Boxengasse!

Die Schalter sind logisch angeordnet und alle Elemente sind gut zu erreichen. Mit dabei ist wieder der Laptimer und auch die 2 verschiedenen Mappings zur Auswahl.

Erster Eindruck: Bremse toll, Einlenkverhalten toll, ganz toller Leistungsverlauf, unauffällige Spitze, starke Rundenzeiten.

Unverändert blieb zum Glück die GSX-R typische angenehme Sitzposition. Sportlich genug aber mit wenig Schmerzen.

Rechts unten im Bild sieht man die Lämpchen vom Schaltblitz. Er wird durch 3 Vorstufen angekündigt und blinkt dann unübersehbar. Selbst mit müden Augen verpasst man da keinen Schaltpunkt mehr.

Die neue 600er ist ein ausgesprochen würdiger Vertreter der GSX-R Familie.

Wer will kann mit der GSX-R 600 auch jemanden mitnehmen. Unter uns gesagt würde ich dann aber eher zur 750er greifen.

das sieht doch schon wesentlich besser aus. Klare Ansage...

Leider nur zum Ansehen war die Yoshimura Variante.

Im Yoshi-Katalog kann man sich richtig austoben und von Elektronik über Hard- und Software in die Vollen greifen.

Ganz so kurz wie auf diesem Bild ist die 600er nicht geraten, aber immerhin 55 mm wurden bei der Nase gekappt.

Auch beim Rahmen wurde kräftig Hand angelegt. Minus 1350 Gramm!

Der Motor basiert auf dem Vorgänger-Modell, wurde aber kräftig überarbeitet. Im Fokus stand scheinbar kein Prospekt-Latein sondern nur die guten Rundenzeiten. In der Mitte spürbar stärker, oben wie bisher.

Der Motor basiert auf dem Vorgänger-Modell, wurde aber kräftig überarbeitet. Im Fokus stand scheinbar kein Prospekt-Latein sondern nur die guten Rundenzeiten. In der Mitte spürbar stärker, oben wie bisher.

Immer wieder toll eine schlanke 600er in der Boxengasse zu hantieren.

40 mm Drosselklappen und toll abgestimmte Leerlaufregelung. Voller Technikeinsatz bei der Gemischaufbereitung: 2 Drosseklappen und 2 Einspritzdüsen pro Zylinder.

Das Luftfiltergehäuse wurde leichter.

Der Mode Button verwandelt die 600er in eine zahme Brot-und-Butter Maschine. Macht Sinn auf nassem Kopfsteinpflaster oder beim Reifen einfahren auf kalter Strecke.

Der neue Kolben wurde ebenfalls erleichtert. Die 600er hängt so direkter am Gas.

Insgesamt wiegen die 4 Kolben 78 Gramm weniger als bisher.

Man verliert heutzutage eigentlich kein Wort mehr darüber - doch Ehre wem Ehre gebührt. Die Anti-Hopping-Kupplung macht einen guten Job.

800 Gramm wurden beim Enddämpfer gespart, 900 beim Rest der Anlage. Wer auf eine Titankomplett-Anlage umsteigt kann der Gixxer aber nochmal deutlich Kilo runter reissen.

Das Linkage-System für die Hinterradaufhängung wurde um fast einen halben Kilo leichter.

Die beiden Muttern am Federbein sind nun aus Alu. Spart Gewicht sieht nach heftigem Werkzeugeinsatz aber grausam aus.

Kleine Löcher große Wirkung. Die Fußrasten lassen sich rasch auf die persönlichen Vorlieben anpassen.

Wird im Jahr 2011 kein seltener Anblick sein. 600er GSX-Rs von hinten...