Bilder: Suzuki GSX-S1000 Test / Details / Zubehör
In Alicante präsentierte Suzuki die neue GSX-S1000. Ausgestattet mit dem Motor der legendären GSX-R1000 K5, greift das Naked Bike mit 145 PS und 106 Nm bei nur 209 kg vollgetankt an. Mit an Board ABS und Traktionskontrolle (3-stufig, abschaltbar). Es wurde gemunkelt, dass die GSX-S weit mehr als 145 PS, nämlich 160 PS oder mehr leisten soll. Wir werden die Behauptungen am Prüfstand verifizieren.
Die GSX-S1000 wurde im Vorfeld von vielen mit der CB1000R von Honda verglichen, doch tatsächlich haben die beiden Nakeds sehr wenig gemeinsam. Die GSX-S hat fließende, weichere Formen und ist bulliger und stärker nach vorne orientiert.
Serienmäßig ist die GSX-S1000 mit ABS und einer dreistufigen Traktionskontrolle ausgestattet. 310 mm Bremsscheiben, brembo monobloc Zangen.
Der Motor stammt aus der GSX-R1000 K5 und leistet in der GSX-S 145,6 PS und 106 Nm. Angeblich soll sie aber 160 PS haben.
Auch die Schwinge wurde vom Supersportler GSX-R1000 übernommen. Die 6-Speichen-Felgen wurden neu designt.
Die Sitzhöhe der GSX-S1000 beträgt nur 810 mm. So sitzt man im Motorrad integriert und nicht nur obenauf. Sie fährt sich mehr wie ein Supersportler oder ein klassisches Naked Bike, als eine moderne Mischung aus Naked Bike und Supermoto oder Naked Bike und Enduro.
Die Instrumente sind nun zu 100% digital, einen analogen Drehzahlmesser gibt es nicht. Links und rechts vom Display finden wir die Warnlampen. 1-Touch-Startsystem, Ga nganzeige, permanente Anzeige von Benzinstand, Kühlmitteltemperatur, Uhrzeit und TC-Modus, Anzeige von Durchschnittsverbrauch, Momentanverbrauch und Restreichweite am Lenker umschaltbar, Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung einstellbar, elektronische Wegfahrsperre, Warnblinkanlage
43 mm Upside-Down-Gabel voll einstellbar. Die kleinen Ecken am Scheinwerfer sollen übrigens die Reißzähne eines Raubtiers imitieren.
Dynamisch, aggressiv, fließende Formen. So präsentiert sich die neue Suzuki GSX-S1000. Das Blau passt ihr hervorragend, dann folgt die rote Variante, die graue ist etwas zurückhaltender.
Das Heck der GSX-S ist einfach und schnörkellos gestaltet. Die Sichel über dem Rücklicht gibt es im Zubehör in Vollcarbon.
Voll einstellbare USD-Gabel mit 43 mm Standrohrdurchmesser von oben. Das Fahrwerk ist insgesamt straff abgestimmt, aber nicht unbequem.
Der Komfort auf der GSX-S wird bestimmt vom gut gepolsterten Sitz und der niedrigen Sitzhöhe von 810 mm. Man hat immer einen sicheren Stand.
Wie immer stört eine massive Kennzeichenhalterung aus Plastik und recht große Blinker die Optik im Heck. Das Originalzubehör schafft Abhilfe.
310 mm Bremsscheiben, brembo monobloc Zangen. Verzögert stark, transparent und im Notfall mit serienmäßigem ABS.
Die kleinen Spitzen am Scheinwerfer sollen die Reißzähne eines Raubtiers andeuten. Diese Japaner...
Mehrere Lagen wurden für das Design übereinander gelegt.
Über diese Schalter wird die Traktionskontrolle reguliert. 3 Stufen sind möglich, sie lässt sich aber auch ganz ausschalten.
Der Bremshebel läßt sich einstellen, allerdings nicht der Kupplungshebel. Leider gibt es noch keine passenden Teile im Zubehörprogramm.
Der Fatbar Lenker von Renthal ist serienmäßig. Es gibt ihn auch in anderen Farben.
Die Blinker sind über der Scheinwerfermaske montiert, die grimmig dreinschaut und schon im Stand viele beeindrucken und einschüchtern wird.
Die Bremse hinten: 1 Scheibe, Ø 250 mm, 1 Kolben, ABS
145,6 PS und 106 Nm stehen im Datenblatt. Der Motor der K5 GSX-R soll aber deutlich mehr leisten.
Die Abmessungen der GSX-S1000: (LxBxH) 2115 x 795 x 1080 mm / Radstand 1460 mm
Tankinhalt 17 Liter, Leergewicht 209 kg, zulässiges Gesamtgewicht 400 kg
Felgen und Reifen: 3.50x17 / 120/70ZR17 (58W) und 6.00x17 / 190/50ZR17 (73W)
Rahmen: Brückenrahmen, Aluminium
Getriebeübersetzungen: 2,56 / 2,05 / 1,71 / 1,50 / 1,36 / 1,27
Das Must-Have dieses Sommers; und aller kommenden. Die farbigen Brembo Bremszangen, die es in rot, blau und gelb gibt. Serienmäßig sind schwarze brembo monobloc Blöcke montiert, die zwei 310 mm Scheiben bei Bedarf fest im Griff haben.
Der Yoshimura GP Auspuff ist von der GSX-R-Serie bekannt und hat schon für manchen Herzinfarkt bei den Offiziellen gesorgt. Optisch wirkt der Kegel mit den 4 verschweißten Endsegmenten wie ein Rennstreckenauspuff ohne Zulassung. Hat aber E-Prüfzeichen!
Als Slip-On Auspuff bleibt der Serienkrümmer für die Montage des "GP" unberührt. Nur ein eigenes Schutzblech retuschiert den Topf unter dem Motor etwas.
Die Fußrasten bestehen aus mehreren Segmenten und sind sehr schön verarbeitet. Die Beifahrerfußrasten rasten perfekt ein.
Aber auch der Fahrer muss nicht auf diesen kleinen, feinen Unterschied verzichten. Es handelt sich dabei allerdings nicht um eine ganze Fußrastenanlage, sondern eben nur die Rasten selbst.
Wie viele Motorräder hätten ein schönes Heck, wenn nur die Kennzeichenhalterung nicht wäre. Mit dem Ersatz aus dem Zubehörkatalog passt dann die Optik wieder und trotzdem ist alles dran, was eben dran sein muss.
Spiegelverbreiterungen hielten wir beim Test für nicht notwendig, die Sicht nach hinten war gut genug. Wer aber nich breitere Schultern hat, oder einen Wohnwagen zieht, dem wird geholfen. Außerdem werden sich Vielfahrer über die Griffheizung freuen.
Das Windschild ist zentimeterdick und trotzdem aus Carbon. Edle Ware, die da im Originalzubehör angeboten wird. Die Blinker machen ebenfalls ein schärferes Bild, da die Serienteile ziemlich groß sind.
Hinterer Kotflügel aus mattem Sichtcarbon. Eigentlich viel zu schön für Kiesel und Dreck.
Der Motor der K5 ist heute schon eine Legende. Deshalb will er auch mit Carbonverschalungen standesgemäß geschützt werden.
Sturzpads an der Hinterrad- und Vorderradachse und die Aufnahmen für den Motorradständer. Auf der Rennstrecke wird man die GSX-S1000 sicher öfter sehen, denn ihr Motor ist genau dafür gemacht.
Auch den vordern Kotflügel gibt es in Vollcarbon in höchstbester Verarbeitung.
Die Serienblinker sind zwar nicht hässlich, aber eben etwas groß geraten.
Griffheizung zum Nachrüsten. Ist nicht immer die optisch schönste Lösung.
Das kecke Heck aus Carbon gibt es passgenau im Originalzubehör.
Auch hier eine Carbonverschalung und zusätzlich ein Aluminiumschutz.
Nochmal zum Genießen. Farbige Brembo monoblocs, wahlweise in Rot, Blau oder Gelb. Die Serienausstattung begnügt sich mit schwarzer Farbe.
Vollendete Tatsachen, alles aus dem Suzuki Originalzubehör. Und das ist noch nicht alles...
Die Sturzpads sind ziemlich massive Teile im kantigen Design. Jene Teile, die bei einem Sturz abgeschliffen werden, können ersetzt werden.
Kratzer am Tank nerven, weil sie einfach unvermeidlich sind. Die Schutzkleber für den Blechtank von Suzuki sollte man auf keinen Fall vergessen.
Den Renthal Fatbar Lenker gibt es zwar serienmäßig dazu, aber nur in Schwarz. Die anderen Farben ordert man aus dem Zubehör. Pflichtteil!
Felgendekor mit dem GSX-S Logo. Sieht verdammt gut aus, doch nur dann, wenn sie auch exakt aufgetragen wurden.
Eine coole Optik schafft auch der Aufkleber für den Tankdeckel.
Seitendeckel aus Carbon. Die GSX-S1000 kann man aus jeder Perspektive veredeln.
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 30.03.2015