News: Aprilia RS 660 Trofeo

Eine RS 660 auf Steroide so lässt sich das neue, extrem leichte Mittelklasse Track-Bike aus Noale gut beschreiben.

Anfänglich konzipiert und entwickelt für den Hauseigenen Markenpokal und die damit verbundene Nachwuchsförderung, hat es die RS 660 Trofeo mittlerweile weit bis über die Alpen hinweg geschafft. Genau genommen sogar bis nach Amerika und natürlich in unseren Showroom. 

Fangen wir mal mit den technischen Daten an: 
Ausgestattet mit 105 PS, bringt die Trofeo ein Trockengewicht von 153 kg auf die Wage. Sportliche 27 Kilogram weniger als die, für die Straße zugelassene, RS 660. Rennverkleidung drauf und das wars? Natürlich nicht. Zusätzlich zu der Leistungssteigerung wurde die Elektronik, im vergleich zum Straßenmotorrad, stark reduziert und die Trofeo-Variante verzichtet auf ein Zündschloss, sowie Blinker. Auch die Beleuchtung sucht man vergeblich. Lediglich ein kleines Rücklicht für den Einsatz bei Regen ist verbaut und der Kabelbaum wurde für den Einsatz auf der Rennstrecke optimiert. Eine Traktionskontrolle, sowie ein Pit-Limiter sind ebenfalls mit an Board. 

Neu ist auch die Programmierung der elektronischen Motorsteuerung, durch die alle Modi volle Leistung abgeben und im Zusammenspiel mit dem SC Project nicht nur für ein bestialischen Klang, sondern auch für ordentlich Durchzug sorgen. Bestialisch ist in dem Fall nicht einfach nur so eine Floskel, sondern die perfekte Beschreibung. Der Parallel-Twin in Kombination mit der SC Project Komplettanlage sorgen für einen kernigen Klang, der seines Gleichen sucht.

Wer schonmal im Kreis gefahren ist weiss, dass man auf der Strecke ganz andere Informationen auf dem Dashboard brauch, als auf der Straße. Deswegen kommt die Trofeo mit einem überarbeiteten TFT-Display und kann durch die mitgelieferten Spider Racing Rennarmaturen leicht bedient werden. Generell findet man, dank der Kooperation von Spider Racing und Aprilia, viele Anbauteile des italienischen Zubehörherstellers an der Trofeo. Gabelbrücke, Lenkerstummel, verstellbare Fußrastenanlage, Tankverschluss, sowie Hebelschoner sind aus Aluminium gefräst und kommen, genau wie die Hebel, aus dem Hause Spider Racing.

Beim Fahrwerk setzt Aprilia Racing auf eine Andreani Gabel und ein AP948 Öhlins Federbein. Das beim dabei Federvorspannung, sowie Positiv- als auch Negativ-Federweg einstellbar ist, versteht sich von selbst. Bei der Serienbereifung greift Aprilia auf den Pirelli Supercorsa V3 SC1 zurück, die in Verbindung mit einem individuellen Fahrwerk-Setup wunderbar funktionieren.

Wir waren die Ersten Pünktlich zum Biketoberfest haben wir als einer der ersten deutschen Händler die Trofeo zugestellt bekommen und sie in Oschersleben natürlich direkt auf Herz und Nieren getestet. Resultat: ein Leichtgewicht, das einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Fragt man Sebastian nach seinem ersten Eindruck so bekommt man folgende Antwort: "Wenn man von einem 900ccm oder 1000ccm Bike auf die Trofeo umsteigt muss man im Kopf erst einmal drastisch umdenken. Gefühlt habe ich 100 Meter später verzögert, früher am Kabel gezogen und wenn man merkt, dass man in der dreifach Links das Gas im 4. Gang voll stehen lassen kann, muss das auch erst einmal so umgesetzt werden. Hat man den Dreh dann aber raus, kann man mit dem Bike wunderbar auf Zeitenjagd gehen. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Die Trofeo kommt als komplett umgebautes Rennstrecken Motorrad, inklusive einem zweiten Satz Felgen und 6 verschiedenen Übersetzungen.

Interesse an dem Motorrad? Ab sofort kannst Du die RS 660 Trofeo in unserem Showroom genauer unter die Lupe nehmen und bestellen.


Checkt auch unseren Bikeporn zu der Trofeo:


Eingetragen am: 10.10.2021

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