Aprilia Dorsoduro 900 2020 vs. Suzuki GSR 750 2017
Bewertung
Aprilia Dorsoduro 900 2020 vs. Suzuki GSR 750 2017 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia Dorsoduro 900 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 896 Kubik steht die Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber. Die Suzuki bietet mit 106 PS bei 10'200 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Aprilia mit 95 PS bei 8'750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 900 von 90 Newtonmeter bei 6'500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 80 Nm Drehmoment bei 9'000 Umdrehungen bei der GSR 750.
Bei der Dorsoduro 900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSR 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 900 misst 1'505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Suzuki GSR 750 ist von Radachse zu Radachse 1'450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der Dorsoduro 900 passen 11.5 Liter Sprit. Bei der GSR 750 sind es 17.5 Liter Tankvolumen.
Von der Aprilia Dorsoduro 900 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSR 750 sind derzeit 9 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia Dorsoduro 900 2020 |
Suzuki GSR 750 2017 |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Grad | 90 | |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 896.1 ccm | 749 ccm |
Bohrung | 92 mm | 72 mm |
Hub | 67.4 mm | 46 mm |
Leistung | 95.2 PS | 106 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 10200 U/min |
Drehmoment | 90 Nm | 80 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 11 | 12.3 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 160 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Sachs | |
Federweg | 160 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2210 mm | 2115 mm |
Radstand | 1505 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 870 mm | 815 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 212 kg | |
Tankinhalt | 11.5 l | 17.5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 785 mm | |
Höhe | 1125 mm | |
Gewicht fahrbereit | 211 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Aprilia Dorsoduro 900 2019
Fazit von Der Horvath vom 13.10.2019:Suzuki GSR 750 2017
Fazit von vauli vom 22.08.2017:Supermoto mit starken Naked Bike Genen. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist die perfekte Wahl für jene, die das Gefühl einer waschechten Supermoto suchen, aber nicht auf den Komfort und die Annehmlichkeiten eines Naked Bikes verzichten wollen. Ihr angenehm laufruhiger V2 und das gut abgestimmte Fahrwerk finden einen sehr fairen Kompromiss zwischen emotionalem Sportgerät und alltagstauglichem Cruiser, weshalb man die Dorsoduro 900 einer breiten Zielgruppe empfehlen kann. Optische Details wie der Underseat-Auspuff oder die roten Ventildeckel geben ihr auch im Stand jede Menge Charakter, auch wenn das gesamte Design etwas veraltet wirkt. Den einzigen Wermutstropfen findet man in der Bedienung des Displays, welche deutlich intuitiver hätte gestaltet werden müssen.
Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.
- charismatischer Motor
- sehr zugängliche Leistungsentfaltung
- hoher Komfort für eine Supermoto
- leichtes Handling
- gut ablesbares Display
- Display-Bedienung nicht intuitiv
- könnte ein frisches Styling vertragen
- hübsches Gesamtbild
- stabiles Fahrverhalten
- gelungene Abstimmung der Federelemente
- ausreichender Komfort
- gut ablesbare Armaturen
- Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
- Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch