Aprilia RSV4 RR 2017 vs. Yamaha MT-09 2022

Aprilia RSV4 RR 2017

Yamaha MT-09 2022

Bewertung

Aprilia RSV4 RR 2017
vs.
Yamaha MT-09 2022

Aprilia RSV4 RR 2017 vs. Yamaha MT-09 2022 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia RSV4 RR mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1'000 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber. Die Aprilia hat mit 201 PS bei 13'000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 119 PS bei 10'000 U / min.

Das maximale Drehmoment der RSV4 RR von 115 Newtonmeter bei 10'500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 93 Nm Drehmoment bei 7'000 Umdrehungen bei der MT-09.

Bei der RSV4 RR federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Monofederbein von Sachs. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt RSV4 RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia RSV4 RR misst 1'420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1'430 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.

In den Tank der RSV4 RR passen 18.5 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Aprilia RSV4 RR gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 30 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia RSV4 RR 2017

Yamaha MT-09 2022

Aprilia RSV4 RR 2017 Yamaha MT-09 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 999.6 ccm 889 ccm
Bohrung 78 mm 78 mm
Hub 52.3 mm 62.1 mm
Leistung 201 PS 119 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 10000 U/min
Drehmoment 115 Nm 93 Nm
U/min bei Drehmoment 10500 U/min 7000 U/min
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Ventile pro Zylinder 4
Verdichtung 11.5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung Transistor
Getriebe Gangschaltung
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 108 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Sachs
Federweg 130 mm
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Sachs
Aufhängung Zweiarmschwinge
Aufnahme Umlenkung
Federweg 122 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Durchmesser 298 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Durchmesser 245 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Schaltassistent, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 2090 mm
Breite 735 mm 795 mm
Radstand 1420 mm 1430 mm
Sitzhöhe von 845 mm 825 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg
Tankinhalt 18.5 l 14 l
Führerscheinklassen A A2, A
Höhe 1190 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 189 kg
Reichweite 280 km
CO²-Ausstoß kombiniert 116 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5 l/100km
Standgeräusch 96 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia RSV4 RR 2016

Fazit von vauli vom 21.04.2016:

Yamaha MT-09 2023

Fazit von nopain vom 01.05.2023:

Die Aprilia sticht durch ihren sonoren V4-Sound einzigartig aus der Menge heraus, klingt eher nach Zweizylinder als nach kreischendem Reihen-Vierer. Man fühlt sich auf der RSV4 RR sofort wohl und kann auf Anhieb ordentliche Schräglagen fahren, ohne sich herantasten zu müssen. Vom Handling her ist sie sehr angenehm, obwohl man auf ihr ziemlich hoch thront. Für große Fahrer ist sie etwas zu kompakt. Gegenüber der Vorgängerin ist sie einfacher zu fahren, gleichzeitig aber deutlich stärker und schneller. Sie punktet vor allem am Kurveneingang mit tollem Feedback vom Vorderrad.

Wirft man einen Blick auf die Eckdaten der MT-09, mitsamt ihrer überkompletten serienmäßigen Ausstattung, klingt "Mittelklasse Naked Bike" schon fast etwas abwertend. Die japanischen Ingenieure haben genau dort nachgebessert, wo es notwendig war. Das schaukelige Fahrwerk gehört nun der Vergangenheit an und auch die Lastwechselreaktionen hat man dem überarbeitet Dreizylinder Aggregate ausgetrieben. Die zusätzliche Leistung gepaart mit etwas mehr Druck im mittleren Drehzahlbereich vermittelt ein souveränes Fahrgefühl. An der MT-09 gibt es viel Ausstattung und enormen Fahrspaß zu einem sehr attraktiven Preis.

  • kompakter und äusserst kräftiger V4-Motor
  • sehr charakterstark
  • stabiles Chassis
  • eigenständige Optik
  • Traktionskontrolle, Leistungsmodi
  • für grosse Fahrer etwas klein
  • sehr steife Auslegung
  • keine Lastwechselreaktionen
  • viel Druck aus der Mitte
  • überkomplettes Elektronikpaket
  • toll funktionierender Quickshifter
  • komfortabel integrierte Sitzposition
  • gelungenes Fahrwerk
  • quirliges Handling
  • enormer Fahrspass
  • polarisierende Optik
  • klein geratenes TFT Display
  • etwas indirektes Vorderrad-Gefühl
  • Tempomat nur in SP Variante erhältlich

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