BMW F 900 R 2022 vs. Kawasaki Ninja 650 2021

BMW F 900 R 2022

Kawasaki Ninja 650 2021

Bewertung

BMW F 900 R 2022
VS.
Kawasaki Ninja 650 2021
 

BMW F 900 R 2022 vs. Kawasaki Ninja 650 2021 - Vergleich im Überblick

Der BMW F 900 R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 895 Kubik steht die Kawasaki Ninja 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 105 PS bei 8.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der F 900 R von 92 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Ninja 650.

Bei der F 900 R federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Ninja 650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Die BMW F 900 R bietet mit 135 mm vorne und 142 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Kawasaki Ninja 650 mit 125 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt F 900 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja 650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der BMW F 900 R misst 1.518 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Kawasaki Ninja 650 ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 211 kg ist die BMW deutlich schwerer als die Kawasaki mit 193 kg.

In den Tank der F 900 R passen 13 Liter Sprit. Bei der Ninja 650 sind es 15 Liter Tankvolumen.

Von der BMW F 900 R gibt es aktuell 20 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja 650 sind derzeit 27 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden.

Technische Daten im Vergleich

BMW F 900 R 2022

Kawasaki Ninja 650 2021

BMW F 900 R 2022 Kawasaki Ninja 650 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 895 ccm 649 ccm
Bohrung 86 mm 83 mm
Hub 77 mm 60 mm
Leistung 105 PS 68,2 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 8000 U/min
Drehmoment 92 Nm 65,7 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 7000 U/min
Verdichtung 13,1 10,8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Brücken, Motor mittragend Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 60,5 Grad 65,5 Grad
Nachlauf 114,3 mm 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Durchmesser 43 mm 41 mm
Federweg 135 mm 125 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 142 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 300 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Technologie radial Petal
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Durchmesser 220 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Antischlupfregelung, Fahrmodi ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2140 mm 2055 mm
Breite 815 mm 740 mm
Radstand 1518 mm 1410 mm
Sitzhöhe von 815 mm 790 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 211 kg 193 kg
Tankinhalt 13 l 15 l
Führerscheinklassen A A
Höhe 1135 mm
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW F 900 R 2021

BMW F 900 R 2020 Test

Fazit von nastynils vom 17.04.2021:

Kawasaki Ninja 650 2020

Kawasaki Ninja 650 gegen Kawasaki Z 650 im Jahr 2020

Fazit von Poky vom 07.06.2020:

Die BMW F 900 R ist ein ausgewachsenes Motorrad. 895 ccm, 105PS und 92Nm riechen nach vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Dieses Versprechen erfüllt die F 900 R voll und ganz. Das Motorrad samt Elektronik und Komponenten macht in jeder Lebenslage einen tollen Job. Ausgerechnet das Herzstück, die Einheit Motor und Getriebe, erstrahlen aber nicht in Premiumglanz.

Rettet die Sporttourer! Kawasaki verwirklicht mit der Ninja 650 eine mustergültige Vertreterin dieser Klasse und sorgt somit (hoffentlich) für die Lösung des Nachwuchsproblems. Das stabile Fahrwerk und der manierliche Zweizylinder begeistern Einsteiger und Fortgeschrittene geleichermaßen, auch bei forscherer Gangart. Etwas zu gut gemeint hat man es bei der Bremse vorn, die trotz grundsätzlich guter Bremsleistung einen transparenten Druckpunkt vermissen lässt. Als Plus kommt das TFT-Display hinzu, das wir bei der Konkurrenz zurzeit noch nicht finden, sowie die erwachsene Optik, die sich stark an den größeren Ninja-Modellen orientiert.

  • Tolles Cockpit und funktionelle Connectivity
  • Umfangreiche Elektronik kann logisch bedient werden
  • Sehr zugängliches aber trotzdem sehr lässiges Fahrverhalten
  • Motorrad fährt bei Bedarf bieder und zurückhaltend aber auch wild und sportlich
  • Angenehme Sitzposition
  • breite Auswahl an Ausstattungs- und Konfigurationsmöglichkeiten
  • Tiefe und hohe Sitzbankoptionen erhältlich
  • Fahrwerk ermöglicht breiten Einsatzbereich - komfortabel aber auch direkt und präzise
  • Schaltung etwas hakelig - mit und ohne Quickshifter
  • Motor läuft etwas rauh und versprüht oben raus wenig Eleganz
  • Schlechter Spritzschutz am Heck
  • eine der letzten ihrer Art
  • durchzugsstarker Zweizylinder
  • komfortable, tourentaugliche Sitzbank
  • kompakte Ausmasse
  • einsteigerfreundliche Sitzhöhe
  • stabiles Fahrwerk
  • TFT-Display mit Connectivity
  • sportliche Optik
  • für grosse Piloten insgesamt zu zierlich
  • Druckpunkt der Vorderbremse
  • Tourentauglichkeit zu zweit eingeschränkt

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