GASGAS SM 700 2023 vs. KTM 790 Duke 2022
Bewertung
GASGAS SM 700 2023 vs. KTM 790 Duke 2022 - Vergleich im Überblick
Der GASGAS SM 700 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 693 Kubik steht die KTM 790 Duke mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 799 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 790 Duke von 87 Newtonmeter bei 0 Touren bietet etwas mehr Schub als die 74 Nm Drehmoment bei 0 Umdrehungen bei der SM 700.
Die 790 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.
Die GASGAS SM 700 hat mit 215 mm vorne und 240 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die KTM 790 Duke mit 140 mm vorne und 150 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der GASGAS vorne eine mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 790 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Die KTM 790 Duke ist von Radachse zu Radachse 1'475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der SM 700 passen 13.5 Liter Sprit. Bei der 790 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der GASGAS SM 700 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 790 Duke sind derzeit 33 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
GASGAS SM 700 2023 |
KTM 790 Duke 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | Druckumlauf |
Hubraum | 692.7 ccm | 799 ccm |
Bohrung | 105 mm | 88 mm |
Hub | 80 mm | 65.7 mm |
Leistung | 74 PS | 105 PS |
Drehmoment | 73.5 Nm | 87 Nm |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 63.6 Grad | 66 Grad |
Fahrwerk vorne | ||
Federweg | 215 mm | 140 mm |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federweg | 240 mm | 150 mm |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Durchmesser | 320 mm | 300 mm |
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Durchmesser | 240 mm | 240 mm |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bauart | Scheibe | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Sitzhöhe von | 898 mm | 825 mm |
Gewicht trocken | 148.5 kg | |
Tankinhalt | 13.5 l | 14 l |
Reichweite | 329 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 96 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4.1 l/100km | |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Radstand | 1475 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 169 kg | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
GASGAS SM 700 2022
Fazit von nopain vom 10.09.2022:KTM 790 Duke 2023
Fazit von nastynils vom 28.07.2023:Keinesfalls können wir bestätigen, dass moderne Supermotos, wie die hier vorstellte GasGas SM 700, für den Alltag ungeeignet wären. Wer vielmehr bereit ist, nur ein paar Kompromisse einzugehen, macht in der Stadt, Überland und in den Bergen eine gute Figur und hängt darüberhinaus, das entsprechende Fahrkönnen vorausgesetzt, so ziemlich alle anderen Bikes in den ersten engen Kehren gnadenlos ab.
Die KTM punktet mit einem grandiosen Motor und einem hochwertigen Elektronikpaket. Die Optik spaltet die Motorrad-Community. Die Front gefällt nicht allen Motorradfahrern. Im direkten Vergleich mit anderen Bikes der Klasse wirkt der Preis jedoch nicht mehr so attraktiv wie früher!
- Grossartig auf der Landstrasse
- Grossartig auf der Tagestour
- Gut in der Stadt (das Vergnügen wird nur durch die hohe Sitzbank, die Spiegelvibrationen und den fehlenden Stauraum getrübt)
- ebenso gut bei Reisen (vorausgesetzt man kommt mit der harten Sitzbank sowie der geringen Reifenlaufleistung zurecht und findet eine praxistaugliche Gepäcklösung)
- Erwartungsgemäss dürftig auf der Autobahn (aber da hat ein Motorrad sowieso nichts verloren)
- Starker Motor
- Sportlicher Motor der anderen Bikes in dieser Preisklasse überlegen ist
- Angenehme Laufkultur vom Motor
- Hochwertige Elektronik
- Gute Ergonomie für grosse Piloten
- Frecher Sound
- Straffes Fahrwerk für sportliche Fahrweise
- Fahrwerk nicht einstellbar
- Mittelmässige Bremse
- Im Vergleich zu anderen Bikes der Klasse relativ hoher Preis