Honda CB500F 2021 vs. Suzuki SV 650 2021
Bewertung
Honda CB500F 2021 vs. Suzuki SV 650 2021 - Vergleich im Überblick
Der Honda CB500F mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 471 Kubik steht die Suzuki SV 650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 73 PS bei 8500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 48 PS bei 5500 U / min.
Das maximale Drehmoment der SV 650 von 64 Newtonmeter bei 6800 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 43 Nm Drehmoment bei 7000 Umdrehungen bei der CB500F.
Die SV 650 setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CB500F auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SV 650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Honda CB500F misst 1410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Suzuki SV 650 ist von Radachse zu Radachse 1445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Suzuki ähnlich schwer wie die Honda mit 194 kg.
In den Tank der CB500F passen 15.7 Liter Sprit. Bei der SV 650 sind es 14.5 Liter Tankvolumen.
Von der Honda CB500F gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SV 650 sind derzeit 13 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Honda CB500F 2021 |
Suzuki SV 650 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 471 ccm | 645 ccm |
Bohrung | 67 mm | 81 mm |
Hub | 66.8 mm | 62.6 mm |
Leistung | 48 PS | 73 PS |
U/min bei Leistung | 5500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 43 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6800 U/min |
Verdichtung | 10.7 | 11.2 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 106 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Durchmesser | 290 mm | |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Durchmesser | 240 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2075 mm | 2140 mm |
Breite | 740 mm | 760 mm |
Höhe | 1145 mm | 1090 mm |
Radstand | 1410 mm | 1445 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 194 kg | 200 kg |
Tankinhalt | 15.7 l | 14.5 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2, A |
Reichweite | 448 km | 353 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 80 g/km | 96 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3.5 l/100km | 4.1 l/100km |
Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h | |
Standgeräusch | 88 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Honda hat das abgerundete Paket namens CB500F für 2022 deutlich verbessert. Dank besseren Bremsen und hochwertigerem Fahrwerk wurde das Fahrverhalten deutlich aufgewertet. Auf diesem Motorrad werden sich sowohl Einsteiger als auch erfahrene Piloten sehr wohl fühlen und für viele Jahre Freude haben. Einzig das Federbein kommt nicht mehr ganz mit - doch irgendwo braucht es ja noch Raum für Verbesserungen
Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.
- volle 48 PS in der A2-Klasse
- hochwertige Gabel
- gute Bremsen
- komfortable Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- intuitives Fahrverhalten
- Federbein schaukelt sich auf welligen Strassen auf
- Letztes V2-Triebwerk der Klasse
- einsteigerfreundliche Sitzposition
- einfaches Handling, zeitlose Optik
- Bremse erfordert Handkraft
- ausser ABS keine Elektronik an Bord
- Armaturen mässig ablesbar