Honda CRF1000L Africa Twin 2019 vs. KTM 890 Duke R 2022

Honda CRF1000L Africa Twin 2019

KTM 890 Duke R 2022

Bewertung

Honda CRF1000L Africa Twin 2019
vs.
KTM 890 Duke R 2022

Honda CRF1000L Africa Twin 2019 vs. KTM 890 Duke R 2022 - Vergleich im Überblick

Der Honda CRF1000L Africa Twin mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die KTM 890 Duke R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 121 PS bei 9'250 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Honda mit 95 PS bei 7'500 U / min.

Das maximale Drehmoment der 890 Duke R von 99 Newtonmeter bei 7'750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 98 Nm Drehmoment bei 6'000 Umdrehungen bei der CRF1000L Africa Twin.

Bei der CRF1000L Africa Twin federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa. Die 890 Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt CRF1000L Africa Twin auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Honda CRF1000L Africa Twin misst 1'575 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter. Die KTM 890 Duke R ist von Radachse zu Radachse 1'482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 212 kg ist die Honda massiv schwerer als die KTM mit 166 kg.

In den Tank der CRF1000L Africa Twin passen 18.8 Liter Sprit. Bei der 890 Duke R sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Honda CRF1000L Africa Twin gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Duke R sind derzeit 2 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Honda CRF1000L Africa Twin 2019

KTM 890 Duke R 2022

Honda CRF1000L Africa Twin 2019 KTM 890 Duke R 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Grad 0
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 998 ccm 890 ccm
Bohrung 92 mm 90.7 mm
Hub 75.1 mm 68.8 mm
Leistung 95 PS 121 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 9250 U/min
Drehmoment 98 Nm 99 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 7750 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventilsteuerung DOHC
Schmierung Druckumlauf
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65.7 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa WP
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Durchmesser 43 mm
Federweg 140 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link Umlenkung
Marke Showa WP
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Federweg 150 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial radial
Marke Nissin
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 256 mm 240 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2335 mm
Breite 875 mm
Höhe 1475 mm
Radstand 1575 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 850 mm 834 mm
Sitzhöhe bis 870 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg 166 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 232 kg
Tankinhalt 18.8 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 295 km
CO²-Ausstoß kombiniert 110 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4.74 l/100km
Standgeräusch 96 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CRF1000L Africa Twin 2018

Fazit von vauli vom 07.07.2018:

KTM 890 Duke R 2023

Fazit von Mex vom 23.06.2023:

Die neue Africa Twin ist genau so gekommen, wie sie die Fans erwartet haben: Gut kontrollierbar, unaufgeregt und eine herrliche Reisebegleiterin. Dass sie optisch auch noch extrem gelungen ist, war ein angenehmer Bonus. Also kein Grund, die Africa Twin grundlegend umzukrempeln, was gut war, bleibt auch bei der neuen gut - und vieles wurde besser. Dank Ride by Wire kommt man nun auch auf der Africa Twin in den Genuss von Leistungsmodi, die Traktionskontrolle lässt sich 7-fach (statt bisher 3-fach) verstellen und abschalten. Das optionale DCT ist nach wie vor ein großer Wurf und macht viel Spaß, kostet aber auch eine Menge.

Bei der KTM 890 Duke R handelt es sich um die sportlichste Evolutionsstufe der 890 Duke. Mehr Leistung, strafferes Fahrwerk, schärfere Bremse - diese Zutaten lassen sie zusammen mit dem ohnehin bereits niedrigen Fahrzeuggewicht zu einem echten Präzisionsgerät werden. Ein schnelles und cooles Bike für Fahrspaß-Fetischisten, ambitionierte Hausstrecken-Heizer und nicht zuletzt auch für Trackday-Besucher eine echte Empfehlung. Die sportliche Positionierung des Oberkörpers und der etwas spitzere Kniewinkeln gehen allerdings zu Lasten des Komforts. Nicht zuletzt ist auch das einstellbare Fahrwerk im Grundsetup wirklich knackig hart abgestimmt. Wer den druckvollen 890er Motor und die hochwertige Elektronik eine Nummer gemütlicher genießen möchte, greift weiterhin guten Gewissens zum Basis-Modell.

  • zuverlässiges Triebwerk
  • komfortable Sitzposition
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
  • gelungene Optik
  • gute Bremsen
  • optionales DCT
  • Leistungsmodi
  • nicht ganz optimaler Windschutz
  • kein Tempomat
  • ABS am Vorderrad nicht abschaltbar
  • druckvoller und drehfreudiger Motor
  • fein dosierbares Ansprechverhalten
  • guter (optionaler) Quickshifter
  • sportliche Sitzposition sorgt für tolles Vorderradgefühl
  • hochwertiges einstellbares Fahrwerk
  • kräftige Brembo Bremsen
  • niedriges Fahrzeuggewicht
  • umfangreiche (teils optionale) Elektronik
  • Sitzposition fordernder als am Basis Modell
  • straffes Grundsetup nicht jedermanns Sache

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