Honda VFR 800 F 2018 vs. KTM 1090 Adventure 2018

Honda VFR 800 F 2018

KTM 1090 Adventure 2018

Bewertung

Honda VFR 800 F 2018
vs.
KTM 1090 Adventure 2018

Honda VFR 800 F 2018 vs. KTM 1090 Adventure 2018 - Vergleich im Überblick

Der Honda VFR 800 F mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 782 Kubik steht die KTM 1090 Adventure mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1'050 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1090 Adventure von 109 Newtonmeter bei 6'500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 75 Nm Drehmoment bei 8'500 Umdrehungen bei der VFR 800 F.

Die 1090 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 267 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt VFR 800 F auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1090 Adventure Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Honda VFR 800 F misst 1'460 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 789 Millimeter. Die KTM 1090 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1'560 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 239 kg ist die Honda etwas schwerer als die KTM mit 228 kg.

In den Tank der VFR 800 F passen 21.5 Liter Sprit. Bei der 1090 Adventure sind es 23 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Honda VFR 800 F 2018

KTM 1090 Adventure 2018

Honda VFR 800 F 2018 KTM 1090 Adventure 2018
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 782 ccm 1050 ccm
Bohrung 72 mm 103 mm
Hub 48 mm 63 mm
Leistung 106 PS 125 PS
U/min bei Leistung 10250 U/min 8500 U/min
Drehmoment 75 Nm 109 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 6500 U/min
Verdichtung 11.8 13
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor
Antrieb Kette Kette
Motorbauart V
Grad 75
Zylinderzahl 2
Schmierung Druckumlauf
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 52 mm
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 64 Grad
Nachlauf 120 mm
Fahrwerk vorne
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 185 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Federweg 190 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Durchmesser 320 mm
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Durchmesser 267 mm
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2134 mm
Breite 748 mm
Höhe 1203 mm
Radstand 1460 mm 1560 mm
Sitzhöhe von 789 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 239 kg 228 kg
Tankinhalt 21.5 l 23 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 205 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda VFR 800 F 2014

Fazit von vauli vom 10.04.2014:

KTM 1090 Adventure 2018

Fazit von vauli vom 07.07.2018:

Das Konzept passt, sowohl Leistung als auch Komfort sind auf die Sporttourer-Mittelklasse abgestimmt. Vergleiche mit der Konkurrenz anzustellen wird allerdings schwierig - die VFR800F hat nämlich kaum eine. Andere Sporttourer sind stärker, unhandlicher und wiegen ebenso mehr.

Die KTM 1090 Adventure ist ein gewaltiger Schritt weg von der Vorgängerin 1050 Adventure in Richtung größere Schwestern. Das Elektronik-Package mit verstellbaren Riding-Modes, Traktionskontrolle und ABS bleibt zwar auf dem ohnehin hohen Level, der Motor leistet mit 125 PS nun aber rund ein Drittel (!) mehr als die 1050er. Fast noch wichtiger ist, dass er nun frei bis über 10.000 Touren ausdrehen darf und somit ein besser nutzbares Drehzahlband bietet. Ein ausgewogeneres Bike wird man in der Klasse der noch halbwegs günstigen großen Reiseenduros kaum finden.

  • Kräftiger Eindruck
  • Optimales Fahrverhalten
  • toller Sound
  • angenehme Lenkerposition
  • gut schützende Windschutzscheibe.
  • Nix
  • sehr kräftiger, kultivierter Motor mit weitem Drehzahlbereich
  • Leistungsmodi
  • abschaltbares ABS
  • einstellbare Traktionskontrolle
  • agiles und sicheres Handling
  • verstellbare Ergonomie
  • höhenverstellbares Windschild
  • niedriges Gewicht
  • vergleichsweise günstiger Preis
  • Optik wirkt durch die neuen 1290 Super Adventures überholt
  • Federgabel nicht verstellbar