Husqvarna 701 Enduro 2017 vs. Yamaha XSR900 2023
Bewertung
Husqvarna 701 Enduro 2017 vs. Yamaha XSR900 2023 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der XSR900 von 93 Newtonmeter bei 7'000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 0 Nm Drehmoment bei 0 Umdrehungen bei der 701 Enduro.
Bei der 701 Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die XSR900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet ein Monofederbein von Kayaba.
Die Husqvarna 701 Enduro hat mit 275 mm vorne und 275 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Yamaha XSR900 mit 130 mm vorne und 137 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Husqvarna 701 Enduro misst 1'504 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die Yamaha XSR900 ist von Radachse zu Radachse 1'495 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 193 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Husqvarna mit 145 kg.
In den Tank der 701 Enduro passen 13 Liter Sprit. Bei der XSR900 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna 701 Enduro gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR900 sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 1 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna 701 Enduro 2017 |
Yamaha XSR900 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 889 ccm |
Bohrung | 102 mm | 78 mm |
Hub | 84.5 mm | 62.1 mm |
Leistung | 74 PS | 119 PS |
Verdichtung | 12.6 | 11.5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | |
Drehmoment | 93 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 108 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Kayaba |
Federweg | 275 mm | 130 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | Kayaba |
Federweg | 275 mm | 137 mm |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 298 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 245 mm |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1504 mm | 1495 mm |
Sitzhöhe von | 910 mm | 810 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | 193 kg |
Tankinhalt | 13 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Länge | 2155 mm | |
Breite | 860 mm | |
Höhe | 1155 mm | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Husqvarna 701 Enduro 2017
Fazit von nastynils vom 25.09.2017:Yamaha XSR900 2022
Fazit von Der Horvath vom 11.09.2022:Die Husqvarna 701 Enduro kann wirklich viel. Sie fährt Hardenduro Sektionen und ist ein treuer Begleiter im Alltag. Sie ist auf der einen Seite zwar zuverlässig und alltagstauglich, aber doch deutlich radikaler als „normale“ Motorräder. Bei schnellen Passagen vermisst man so ein wenig Stabilität und Windschutz / Fahrkomfort. In Summe kann sie aber mehr als das Prospekt verspricht.
Die XSR900 will in keinster Weise verstecken, dass sie die MT-09 als Basis verwendet. Mit vollem Elektronikpaket, kräftigem Dreizylinder und sportlichen Fahrwerkskomponenten kann man mit diesem Retro Bike unglaublich sportlich unterwegs sein. Hoffentlich findet man nur bald im Zubehör eine bequemere Sitzbank - denn auf dem serienmäßigen Sitz wird es viele Zwischenstopps brauchen.
- Bärenstarker und faszinierender Einzylinder Motor
- Unzerstörbares und hochwertiges Chassis
- harter Enduroeinsatz möglich
- Geile Wheeliemaschine
- hohe Sitzhöhe, Vorderbremse im harten Strasseneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- Instabil bei hohen Geschwindigkeiten
Testbericht
- kräftiger Motor
- serienmässiger Quickshifter
- gute Bremsen
- Elektronikpaket
- sportliche, aber alltagstaugliche Ergonomie
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- viel Zubehör ab Werk erhältlich
- brettharter Sitz
- geringer Lenkeinschlag