Husqvarna 701 Supermoto 2015 vs. Husqvarna 701 Enduro 2022
Bewertung
Husqvarna 701 Supermoto 2015 vs. Husqvarna 701 Enduro 2022 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna 701 Supermoto mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 693 Kubik gegenüber. Die 701 Enduro bietet mit 74 PS bei 8000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur 701 Supermoto mit 67 PS bei 7500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 701 Enduro von 74 Newtonmeter bei 6500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 68 Nm Drehmoment bei 6000 Umdrehungen bei der 701 Supermoto.
Bei der 701 Supermoto federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 701 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 701 Supermoto vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die 701 Enduro vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt 701 Supermoto auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 701 Enduro Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna 701 Supermoto misst 1480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die Husqvarna 701 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1502 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter.
In den Tank der 701 Supermoto passen 14 Liter Sprit. Bei der 701 Enduro sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna 701 Supermoto gibt es aktuell 15 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna 701 Enduro sind derzeit 5 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna 701 Supermoto 2015 |
Husqvarna 701 Enduro 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | Kipphebel, OHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 692.7 ccm |
Bohrung | 102 mm | 105 mm |
Hub | 84.5 mm | 80 mm |
Leistung | 67 PS | 74 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 73.5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 12.6 | 12.7 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 62.3 Grad | |
Nachlauf | 117.3 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 250 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | Umlenkung | Umlenkung |
Marke | WP | WP |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 250 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | Brembo |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | Brembo |
Durchmesser | 240 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1480 mm | 1502 mm |
Sitzhöhe von | 890 mm | 920 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 147 kg | |
Reichweite | 308 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4.21 l/100km | |
Standgeräusch | 90 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 701 Supermoto ist das richtige Fahrzeug für Asphaltsurfer, die ein Motorrad als Spielzeug betrachten, ohne auf Alltagstauglichkeit verzichten zu wollen. Das ABS genügt auch sportlichen Ansprüchen, kann abgeschaltet werden, oder mittels "Dongle" aus dem Zubehör im Supermoto-Modus betrieben werden. Das Ride-by-Wire bietet drei verschiedene Fahrmodi zur Auswahl, die ebenfalls nur mit einem Extra während der Fahrt gewechselt werden können. Somit wären wir schon beim Wermutstropfen in der austro-schwedischen Melange: Einige Extras hätten wir gerne in der Serienausstattung gesehen. Dazu gehört auch der Aufkleber-Satz für die vielen weißen Flächen an der Verkleidung.
Die Husqvarna 701 Enduro kann wirklich viel. Sie fährt Hardenduro Sektionen und ist ein treuer Begleiter im Alltag. Sie ist auf der einen Seite zwar zuverlässig und alltagstauglich, aber doch deutlich radikaler als „normale“ Motorräder. Bei schnellen Passagen vermisst man so ein wenig Stabilität und Windschutz / Fahrkomfort. In Summe kann sie aber mehr als das Prospekt verspricht.
- elegantes Design
- starke Bremsen
- hervorragend abgestimmter Motor
- guter Sound
- alltagstauglich
- einige nützliche Extras aufpreispflichtig
- Bärenstarker und faszinierender Einzylinder Motor
- Unzerstörbares und hochwertiges Chassis
- harter Enduroeinsatz möglich
- Geile Wheeliemaschine
- hohe Sitzhöhe, Vorderbremse im harten Strasseneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- Instabil bei hohen Geschwindigkeiten