Indian FTR 1200 S 2020 vs. Suzuki V-Strom 1000 2019

Bewertung

Indian FTR 1200 S 2020
vs.
Suzuki V-Strom 1000 2019

Indian FTR 1200 S 2020 vs. Suzuki V-Strom 1000 2019 - Vergleich im Überblick

Der Indian FTR 1200 S mit ihrem 4-Takt 60 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1'203 Kubik steht die Suzuki V-Strom 1000 mit ihrem 4-Takt 60 Grad V 2-Zylinder-Motor mit 1'037 Kubik gegenüber. Die Indian bietet mit 120 PS bei 8'250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Suzuki mit 101 PS bei 8'000 U / min.

Das maximale Drehmoment der FTR 1200 S von 115 Newtonmeter bei 6'000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 101 Nm Drehmoment bei 4'000 Umdrehungen bei der V-Strom 1000.

Bei der FTR 1200 S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die V-Strom 1000 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die Suzuki V-Strom 1000 bietet mit 160 mm vorne und 160 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Indian FTR 1200 S mit 150 mm vorne und 150 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt FTR 1200 S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 150 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V-Strom 1000 Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Indian FTR 1200 S misst 1'524 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Suzuki V-Strom 1000 ist von Radachse zu Radachse 1'555 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

In den Tank der FTR 1200 S passen 13 Liter Sprit. Bei der V-Strom 1000 sind es 20 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Indian FTR 1200 S 2020

Suzuki V-Strom 1000 2019

Indian FTR 1200 S 2020 Suzuki V-Strom 1000 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart V V
Grad 60 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1203 ccm 1037 ccm
Bohrung 102 mm 100 mm
Hub 73.6 mm 66 mm
Leistung 120 PS 101 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 8000 U/min
Drehmoment 115 Nm 101 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 4000 U/min
Verdichtung 12.5 11.3
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 60 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 63.7 Grad 64.5 Grad
Nachlauf 130 mm 109 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 150 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 150 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 265 mm 260 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2287 mm 2280 mm
Radstand 1524 mm 1555 mm
Sitzhöhe von 840 mm 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 221 kg
Tankinhalt 13 l 20 l
Führerscheinklassen A A
Breite 930 mm
Höhe 1470 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 232 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Indian FTR 1200 S 2019

Fazit von vauli vom 03.09.2019:

Suzuki V-Strom 1000 2019

Fazit von Der Horvath vom 04.10.2019:

Noch nie war eine Mogelpackung so cool wie die Indian FTR 1200! Der optische Flat Tracker-Stil macht sie einzigartig und begehrenswert, die seltene Bereifung wirkt sich aber keineswegs negativ auf die Fahrdynamik aus. Das macht aus der FTR 1200 ein gut fahrbares Naked Bike, das auch auf schlechten Straßen eine gute Figur macht. Der Motor ist kräftig genug, die Bremsen gut, die Sitzposition angenehm und die Gesamt-Performance (im Trockenen) ausgezeichnet.

Auch wenn Suzuki vielleicht nicht so viel Arbeit in die Entwicklung der V-Strom gesetzt hat, wie die Konkurrenz in Reiseenduros, kann die Suzuki diesen Umstand zu ihrem Vorteil ausnutzen. In einer Welt mit umfangreichen Elektronikpaketen steht sie im Modelljahr 2019 noch sehr puristisch dar, einzig das Kurven-ABS deutet Innovation an. Viele Kunden wünschen sich ein einfaches Motorrad und genau diese Zielgruppe spricht die V-Strom 1000 an. Ihr kerniger V2 versprüht endlosen Charakter und ist dank jahrelanger Erprobung ein kugelsicherer Begleiter. In Kombination mit dem potenten Fahrwerk und der entspannten Sitzposition erhält man mit der Suzuki V-Strom 1000 eine sportlich zu bewegende Reiseenduro, die sich in der heutigen Welt gegen die Digitalisierung von Motorrädern stellt.

  • Einfaches Handling
  • kräftiger Motor
  • einzigartige Optik
  • komplette Ausstattung
  • gute Bremsen
  • angenehme Sitzposition
  • nur 13 Liter Tankvolumen
  • Gasannahme beim Anfahren etwas ruppig
  • charaktervoller V2
  • ausgereifte Technik
  • stabiles Fahrverhalten
  • Kurven ABS
  • bequeme Sitzposition
  • gut ablesbare Armaturen
  • für Puristen die perfekte Reiseenduro
  • Technisch nicht am aktuellsten Stand
  • Elektronikpaket kann mit der Konkurrenz nicht mithalten


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