Kawasaki Ninja 400 2020 vs. Honda CBR500R 2021
Bewertung
Kawasaki Ninja 400 2020 vs. Honda CBR500R 2021 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja 400 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 399 Kubik steht die Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 471 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CBR500R von 43 Newtonmeter bei 7'000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 38 Nm Drehmoment bei 8'000 Umdrehungen bei der Ninja 400.
Bei der Ninja 400 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Einzelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Ninja 400 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR500R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja 400 misst 1'370 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Honda CBR500R ist von Radachse zu Radachse 1'410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 194 kg ist die Honda viel schwerer als die Kawasaki mit 168 kg.
In den Tank der Ninja 400 passen 14 Liter Sprit. Bei der CBR500R sind es 15.7 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Ninja 400 gibt es aktuell 19 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR500R sind derzeit 2 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja 400 2020 |
Honda CBR500R 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 399 ccm | 471 ccm |
Bohrung | 70 mm | 67 mm |
Hub | 51.8 mm | 66.8 mm |
Leistung | 45 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 38 Nm | 43 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 11.5 | 10.7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 32 mm | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Digital, Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 63 Grad | |
Nachlauf | 93 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 132 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 1990 mm | 2075 mm |
Breite | 710 mm | 740 mm |
Höhe | 1120 mm | 1145 mm |
Radstand | 1370 mm | 1410 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 790 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 168 kg | 194 kg |
Tankinhalt | 14 l | 15.7 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reichweite | 448 km | |
CO2-Ausstoß kombiniert | 80 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3.5 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Kawasaki Ninja 400 2022
Fazit von vauli vom 29.08.2022:Honda CBR500R
Fazit von Der Horvath vom 19.10.2021:Mag sein, dass die schnittige Verkleidung der Ninja 400 eine Mogelpackung ist, denn der Motor hat „nur“ 45 PS und 37 Newtonmeter Drehmoment. Allerdings generiert das Triebwerk eine schöne Leistungsentfaltung und dreht auch von ganz unten ohne Murren hoch, was die kleine Kawa unter anderem durch die bequeme Sitzposition angenehm handlich, aber auch alltagstauglich macht. Das niedrige Gewicht und die vergleichsweise schmalen Reifen sorgen dafür, dass sich die kleine Ninja herrlich agil um die Ecken werfen lässt. Das passt natürlich bestens für verwinkelte Landstraßen und sogar für engere Rennstrecken, denn Fahrwerk und Bremsen sind klarerweise nicht Top-Ware, aber durchaus stabil und berechenbar. In der grünen Lackierung macht die Ninja 400 natürlich auch optisch am meisten her, so nahe kommt man mit nur 45 PS dem sechsfachen Superbike-Weltmeister Jonathan Rea auf seiner ZX-10RR nirgendwo!
Echte Supersportoptik für den Alltag. Trotz ihres aggressiven und glaubwürdigen Stylings erfreut das alltagstaugliche Paket der CBR500R. Niedriger Verbrauch, sowie eine komfortable Sitzposition machen sie zum Wohlfühl-Begleiter, der für 2022 deutlich aufgewertet wurde. Fahrwerk und Bremsen passen nun zum CBR-Anspruch, mit dem passenden Zubehör zeigt sie ihrer Allround-Qualitäten. Einzig das Federbein lässt Luft nach oben, wenn es einmal sportlich zur Sache geht.
- Motor mit schöner Leistungsentfaltung
- Durchzug ohne Ruckeln schon von weit unten
- sehr handlich
- bequeme Sitzposition, alltagstauglich
- supersportliche Optik
- gut ablesbarer Analog-Drehzahlmesser
- Brems- und Kupplungshebel nicht verstellbar
Testbericht
- volle 48 PS in der A2-Klasse
- bequeme Sitzposition
- transparentes Gefühl für das Vorderrad
- hochwertige Serienbereifung
- niedrige Sitzhöhe
- gute Bremsen
- Federbein schaukelt sich auf welligen Strassen auf