Kawasaki Ninja 650 2020 vs. Aprilia RS 660 2020
Bewertung
Kawasaki Ninja 650 2020 vs. Aprilia RS 660 2020 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Aprilia RS 660 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 4-Zylinder-Motor mit 660 Kubik gegenüber.
Bei der Ninja 650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die RS 660 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Ninja 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RS 660 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja 650 misst 1'410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
In den Tank der Ninja 650 passen 15 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja 650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8'362 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Aprilia RS 660 mit 11'061 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki Ninja 650 gibt es aktuell 40 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia RS 660 sind derzeit 27 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja 650 2020 |
Aprilia RS 660 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 660 ccm |
Bohrung | 83 mm | |
Hub | 60 mm | |
Leistung | 68.2 PS | 100 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | |
Drehmoment | 65.7 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | |
Verdichtung | 10.8 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Motor mittragend |
Lenkkopfwinkel | 65.5 Grad | |
Nachlauf | 100 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 125 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 130 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Material | Aluminium | |
Marke | Kayaba | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 320 mm |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS, Fahrmodi, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2055 mm | |
Breite | 740 mm | |
Höhe | 1135 mm | |
Radstand | 1410 mm | |
Sitzhöhe von | 790 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 193 kg | |
Tankinhalt | 15 l | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 169 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Kawasaki Ninja 650 2020
Fazit von Poky vom 07.06.2020:Aprilia RS 660 2020
Fazit von vauli vom 16.10.2020:Rettet die Sporttourer! Kawasaki verwirklicht mit der Ninja 650 eine mustergültige Vertreterin dieser Klasse und sorgt somit (hoffentlich) für die Lösung des Nachwuchsproblems. Das stabile Fahrwerk und der manierliche Zweizylinder begeistern Einsteiger und Fortgeschrittene geleichermaßen, auch bei forscherer Gangart. Etwas zu gut gemeint hat man es bei der Bremse vorn, die trotz grundsätzlich guter Bremsleistung einen transparenten Druckpunkt vermissen lässt. Als Plus kommt das TFT-Display hinzu, das wir bei der Konkurrenz zurzeit noch nicht finden, sowie die erwachsene Optik, die sich stark an den größeren Ninja-Modellen orientiert.
Mit der RS 660 schließt Aprilia gekonnt die Lücke zwischen den kleinen Bonsai-Sportlern und den mächtigen Superbikes. Die neue Mitte der Italiener kann dank bequemer Sitzposition und Gimmicks wie Tempomat sehr gut den Alltag bewältigen, allerdings können der quicklebendige Motor und das hochwertige Chassis mit guten Federelementen auch richtig sportlich bewegt werden. Die Bremse bewegt sich dazu passend irgendwo dazwischen und die Elektronik könnte nicht umfangreicher sein. Schließlich setzt die RS 660 beim Design neue Maßstäbe und will sich partout in keine Kategorie einordnen lassen.
- eine der letzten ihrer Art
- durchzugsstarker Zweizylinder
- komfortable, tourentaugliche Sitzbank
- kompakte Ausmasse
- einsteigerfreundliche Sitzhöhe
- stabiles Fahrwerk
- TFT-Display mit Connectivity
- sportliche Optik
- für grosse Piloten insgesamt zu zierlich
- Druckpunkt der Vorderbremse
- Tourentauglichkeit zu zweit eingeschränkt
- antrittsstarker und elastischer Motor
- schöner Sound
- gute Bremsen
- ausgezeichnetes Handling
- wenig Gewicht
- angenehme Sitzposition
- riesiges Elektronik-Paket
- wunderschöne Optik
- Leerlauf lässt sich schwer finden
- schlecht ablesbarer Drehzahlmesser