Kawasaki Vulcan S 2018 vs. Indian Scout Bobber 2019

Bewertung

Kawasaki Vulcan S 2018
vs.
Indian Scout Bobber 2019

Kawasaki Vulcan S 2018 vs. Indian Scout Bobber 2019 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Vulcan S mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Indian Scout Bobber mit ihrem V 2-Zylinder-Motor mit 1'133 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Scout Bobber von 98 Newtonmeter bei 5'900 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 63 Nm Drehmoment bei 6'600 Umdrehungen bei der Vulcan S.

Die Scout Bobber setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Einzelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Vulcan S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 18 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Scout Bobber Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 150/80-16 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Vulcan S misst 1'575 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 705 Millimeter. Die Indian Scout Bobber ist von Radachse zu Radachse 1'562 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 643 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 257 kg ist die Indian viel schwerer als die Kawasaki mit 228 kg.

In den Tank der Vulcan S passen 14 Liter Sprit. Bei der Scout Bobber sind es 125 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Vulcan S beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7'473 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Indian Scout Bobber mit 14'780 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Vulcan S gibt es aktuell 58 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Indian Scout Bobber sind derzeit 5 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Vulcan S 2018

Indian Scout Bobber 2019

Kawasaki Vulcan S 2018 Indian Scout Bobber 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt
Kühlung flüssig
Hubraum 649 ccm 1133 ccm
Bohrung 83 mm 99 mm
Hub 60 mm 73 mm
Leistung 61 PS 94 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min
Drehmoment 63 Nm 98 Nm
U/min bei Drehmoment 6600 U/min 5900 U/min
Verdichtung 10.8
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Perimeter
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Kolben Zweikolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 130 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 16 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 16 Zoll
Länge 2310 mm 2311 mm
Breite 880 mm 880 mm
Höhe 1100 mm 1207 mm
Radstand 1575 mm 1562 mm
Sitzhöhe von 705 mm 643 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 228 kg 257 kg
Tankinhalt 14 l 125 l
Führerscheinklassen A
Gewicht trocken (mit ABS) 247 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Vulcan S 2020

Fazit von Der Horvath vom 14.07.2020:

Indian Scout Bobber 2018

Fazit von Der Horvath vom 23.05.2018:

Egal in welche Plattform Kawasaki den 650 Kubik Zweizylinder packt - das Ergebnis ist jedes mal ein leiwandes Motorrad! Auch wenn der Motor für einen Cruiser ungewöhnlich drehfreudig ist, ergibt er gepaart mit der sportlichen Fahrwerksabstimmung einen Cruiser, der sich eigentlich schon als Sport-Cruiser qualifiziert. Gebremst wird man nur durch die begrenzte Schräglagenfreiheit, was Liebhaber einer herzhaften Fußrasten-Schleiferei jedoch nicht abschrecken wird. Bei solch einem gutem Bike hoffen wir, dass Kawasaki mal nachlegt - schließlich begleitet uns die Vulcan S bereits seit 2015 beinahe unverändert.

Der Indian Scout Bobber ist ein Motorrad, das mit einem mächtigen Auftritt und modernen Tugenden überzeugt. Während die Optik die Geister scheidet, verführt die Indian mit ihrem kraftvollen V2 Aggregat die gesamte Testcrew des Bobber Vergleichs 2018. Dank ihrer niedrigen Sitzhöhe und dem gutmütigen Fahrverhalten kann sie als einsteigerfreundlich beschrieben werden, auch wenn sie vollgetankt 255 Kilogramm auf die Waage bringt. Einzig die begrenzte Schräglagenfreiheit bremst die Fahrfreude, doch selbst schleifende Fußrasten können für intensive Glücksmomente sorgen.

  • kraftvoller Motor
  • Fahrwerksabstimmung mit sportlicher Kawasaki-DNA
  • echte Cruiser-Sitzposition
  • gut leserliches Display
  • Potential im Tuning
  • Optik schon etwas in die Jahre gekommen
  • mässiger Windschutz
  • kräftiger Motor
  • starker Durchzug
  • geschmeidiges Getriebe
  • bequeme Sitzposition
  • niedrige Sitzhöhe
  • begrenzte Schräglagenfreiheit

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