Kawasaki Z H2 2020 vs. KTM 1290 Super Duke R 2018

Bewertung

Kawasaki Z H2 2020 50%
vs.
KTM 1290 Super Duke R 2018 50%

Kawasaki Z H2 2020 vs. KTM 1290 Super Duke R 2018 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Z H2 mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1'301 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 200 PS bei 11'000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 177 PS bei 8'870 U / min.

Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 144 Newtonmeter bei 6'500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 137 Nm Drehmoment bei 8'500 Umdrehungen bei der Z H2.

Bei der Z H2 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa. Die 1290 Super Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Z H2 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1290 Super Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Z H2 misst 1'455 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die KTM 1290 Super Duke R ist von Radachse zu Radachse 1'482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

In den Tank der Z H2 passen 19 Liter Sprit. Bei der 1290 Super Duke R sind es 18 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Z H2 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1290 Super Duke R sind derzeit 11 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Z H2 2020

KTM 1290 Super Duke R 2018

Kawasaki Z H2 2020 KTM 1290 Super Duke R 2018
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 2
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 998 ccm 1301 ccm
Bohrung 76 mm 108 mm
Hub 55 mm 71 mm
Leistung 200 PS 177 PS
U/min bei Leistung 11000 U/min 8870 U/min
Drehmoment 137 Nm 144 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 6500 U/min
Verdichtung 11.2 13.2
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Taktung 4-Takt
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65.1 Grad
Nachlauf 104 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie Big Piston
Marke Showa WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Uni Trak
Marke Showa WP
Federweg 134 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Festsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm
Breite 810 mm
Höhe 1130 mm
Radstand 1455 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 830 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 239 kg
Tankinhalt 19 l 18 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 189 kg
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Z H2 2020

Fazit von nastynils vom 21.05.2020:

KTM 1290 Super Duke R 2019

Fazit von vauli vom 24.07.2019:

Das faszinierende Aggregat der Kawasaki begeistert nicht nur als Motiv für Quartettkarten oder beim Stammtischgespräch. Der Motor ist für die Praxis gemacht. Im Sattel der Maschine kannst Du den Schub in jeder Situation genießen. Befehle vom Gasgriff werden direkt, intensiv aber auch kontrollierbar umgesetzt. Die Maschine ist jedoch kein athletischer Sportler sondern ein bulliges Nakedbike. Sie punktet immer dann wenn Souveränität und Durchzug gefragt sind.

Der Beiname „Beast“ ist nicht völlig aus den Wolken gegriffen, die KTM ist und bleibt ein brutales Naked Bike – 177 PS aus zwei Töpfen mit zusammen 1301 Kubik Hubraum ist nichts Harmloses. Dennoch ist sie erstaunlich einfach zu beherrschen, durch die aufrechte Sitzposition in Kombination mit dem guten Handling wirkt sie fast schon gutmütig. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Aber immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr als hohen Speed in langen Kurven.

  • Unvergleichbarer Motor
  • satter Durchzug
  • einfach zu dosierendes Aggregat
  • Angenehme Sitzposition
  • Für ein Nakedbike hoher Fahrkomfott
  • Leiser aber charismatischer Sound
  • Stabiles und durchschaubares Fahrverhalten
  • Trotz des extravaganten Antriebes ein im Alltag sorglos zu fahrendes Motorrad
  • Quickshifter OK
  • macht aber zu langatmige Eingriffe
  • Federbein wird bei sportlicher Fahrweise etwas schwammig
  • Das exklusive Motorrad hätte rundum exklusive Komponenten verdient
  • sorgt für herrlichen Adrenalinausstoss
  • umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten
  • grandiose Bremsen mit Kurven-ABS
  • praxistaugliche Elektronikfeatures
  • tolle Sitzposition
  • Elektronikfeatures können sehr sportlich eingestellt und auch deaktiviert werden
  • sehr guter Schaltassistent
  • Präziser Strich nicht immer leicht zu treffen
  • eines der gefährlichsten Motorräder für den Führerschein am Markt

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