KTM 1290 Super Duke R 2020 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT 2020

KTM 1290 Super Duke R 2020

Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT 2020

Bewertung

KTM 1290 Super Duke R 2020
vs.
Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT 2020

KTM 1290 Super Duke R 2020 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT 2020 - Vergleich im Überblick

Der KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1'301 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1'084 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 180 PS bei 9'500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 102 PS bei 7'500 U / min.

Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 140 Newtonmeter bei 8'000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 105 Nm Drehmoment bei 6'250 Umdrehungen bei der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT.

Bei der 1290 Super Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP. Die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.

Die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT hat mit 230 mm vorne und 220 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die KTM 1290 Super Duke R mit 125 mm vorne und 140 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1290 Super Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der KTM 1290 Super Duke R misst 1'497 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT ist von Radachse zu Radachse 1'575 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.

In den Tank der 1290 Super Duke R passen 16 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT sind es 24.8 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

KTM 1290 Super Duke R 2020

Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT 2020

KTM 1290 Super Duke R 2020 Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1301 ccm 1084 ccm
Bohrung 108 mm 92 mm
Hub 71 mm 81.5 mm
Leistung 180 PS 102 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 7500 U/min
Drehmoment 140 Nm 105 Nm
U/min bei Drehmoment 8000 U/min 6250 U/min
Verdichtung 13.5 10.1
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Grad 0
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung Transistor
Getriebe Doppelkupplungsgetriebe
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 62.5 Grad
Nachlauf 113 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP Showa
Durchmesser 48 mm 45 mm
Federweg 125 mm 230 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Marke WP Showa
Federweg 140 mm 220 mm
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial, Monoblock radial, Wave
Marke Brembo
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 256 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Kurven-ABS, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Radstand 1497 mm 1575 mm
Sitzhöhe von 835 mm 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 189 kg
Tankinhalt 16 l 24.8 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2330 mm
Breite 960 mm
Höhe 1395 mm
Sitzhöhe bis 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 248 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 1290 Super Duke R 2022

Fazit von Der Horvath vom 14.03.2022:

Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports DCT 2022

Fazit von Poky vom 06.08.2022:

Die KTM 1290 Super Duke R behält auch für 2022 ihren brachialen Charakter, wenn man das Biest bei den Hörnern packt. Doch auch im Alltag kann das Hyper Naked aus Mattighofen überzeugen und stellt sich als ausgereifter Allround-Begleiter dar. Kleinigkeiten könnten ein wenig Liebe vertragen, aber nichts, was den positiven Gesamteindruck der 1290 Super Duke R trübt.

Die Africa Twin ist für mich eine Reiseenduro wie eine Reiseenduro sein soll. Das galt schon fürs Vorgänger-Modell und änderte sich auch mit dem Anwachsen von Hubraum und Leistung nicht. Weil diese mit 102 PS zum einen überschaubar blieb und es Honda dabei sogar schaffte, ein paar Kilo gegenüber der CRF1000L abzuspecken. Also blieb ihr die Vielseitigkeit, funktioniert sie auf der Autobahn genauso wie im Gelände. Das Fahrwerk schluckt so ziemlich alle Unebenheiten, der Motor bleibt in jeder Lebenslage souverän, Ergonomie und Sitzkomfort sind beispielhaft. Ein Motorrad für alle Tage genauso wie für die große Reise – wo immer die auch hingehen mag.

  • brutale Leistung
  • zugängliches Fahrverhalten
  • voll einstellbares und stabiles Fahrwerk
  • hochwertige Serienbereifung
  • bequeme Sitzposition
  • akzeptabler Verbrauch
  • Vollausstattung will bezahlt werden
  • fummelige Blinkerbedienung
  • durchzugsstarker Motor
  • ausgereifte elektronische Fahrhilfen
  • wunderbar funktionierendes DCT
  • Touch-Screen-Farbdisplay
  • gute Ergonomie
  • Langstreckentauglichkeit
  • Windschild mit gutem Einstellbereich
  • Semi-aktives Fahrwerk nahe an der Perfektion
  • Bedienkonzept der Elektronik wenig übersichtlich und intuitiv
  • Handguards für Offroad-Einsatz wenig robust

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