KTM 690 Duke 2014 vs. Ducati Monster 797 2017
Bewertung
KTM 690 Duke 2014 vs. Ducati Monster 797 2017 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Ducati Monster 797 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 803 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 73 PS bei 8'250 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur KTM mit 68 PS bei 7'500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 690 Duke von 70 Newtonmeter bei 5'500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 69 Nm Drehmoment bei 5'750 Umdrehungen bei der Monster 797.
Bei der 690 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Monster 797 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster 797 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Duke misst 1'466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Ducati Monster 797 ist von Radachse zu Radachse 1'435 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 193 kg ist die Ducati massiv schwerer als die KTM mit 149.5 kg.
In den Tank der 690 Duke passen 14 Liter Sprit. Bei der Monster 797 sind es 16.5 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 690 Duke gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster 797 sind derzeit 1 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Duke 2014 |
Ducati Monster 797 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | Desmodromik |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 690 ccm | 803 ccm |
Bohrung | 102 mm | 88 mm |
Hub | 84.5 mm | 66 mm |
Leistung | 68 PS | 73 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8250 U/min |
Drehmoment | 70 Nm | 68.9 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 5750 U/min |
Verdichtung | 12.6 | 11 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Kayaba |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | Sachs |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 150 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 245 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1466 mm | 1435 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 805 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 149.5 kg | 193 kg |
Tankinhalt | 14 l | 16.5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 175 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
KTM 690 Duke 2015
Fazit von kot vom 02.12.2015:Ducati Monster 797 2017
Fazit von Der Horvath vom 13.06.2017:Unglaublich, wie kultiviert KTM den Einzylinder entwickelt hat, ohne auf Leistung zu verzichten. Es darf als Geniestreich gewertet werden, dass im Rahmen der EURO4-Norm die Laufkultur des Motors bei gleichzeitiger Leistungssteigerung gehoben wurde. Verantwortlich für den gleichmäßigen, druckvollen Vortrieb ist die flache Drehmomentkurve. Ab 4000 Touren schiebt die Duke kräftig an und dreht hoch bis 8500 Touren. Selbst bei niedrigen Drehzahlen stottert und schluckt der Motor nicht, was in der Stadt von Vorteil ist. Die größte Stärke der Duke ist neben der Fahrbarkeit aber ihre Wendigkeit, weswegen man sie auch getrost als Spielzeug bezeichnen kann. Nur im Einsatz auf der Rennstrecke und beim harten Attackieren wünscht man sich irgendwann die "R" unter den Hintern.
Die Ducati Monster 797 ein ein toller Einstieg in die Monster Familie. Toller V2 Sound und großartige Optik machen sie zu einem vollwertigen Ducati Monster Familienmitglied. Die Sitzpostion ist schön sportlich, womit die Zeitenjagd auf der Hausstrecke bestimmt zum Genuss wird. Am Alltag muss man in Sachen Fahrwerk aber in den sauren Apfel beißen. Die Abstimmung ist bretthart, und Bodenwellen werden direkt an den Fahrer weitergeleitet. Auf Dauer sehr anstrengend.
- alltagstauglich
- laufruhig
- vibrationsarm
- hochentwickelter Einzylindermotor
- vielseitig
- Track Pack aufpreispflichtig
- für die Rennstrecke nicht sportlich genug
Testbericht
- kräftiger Motor
- toller Sound
- gut abzulesendes Display
- Klasse Optik
- zu hartes Fahrwerk