KTM 690 Duke 2014 vs. Kawasaki Vulcan S 2017

KTM 690 Duke 2014

Kawasaki Vulcan S 2017

Bewertung

KTM 690 Duke 2014
vs.
Kawasaki Vulcan S 2017

KTM 690 Duke 2014 vs. Kawasaki Vulcan S 2017 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Kawasaki Vulcan S mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 690 Duke von 70 Newtonmeter bei 5'500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 63 Nm Drehmoment bei 6'600 Umdrehungen bei der Vulcan S.

Bei der 690 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 690 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Vulcan S Reifen in den Größen 120/70-18 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Duke misst 1'466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Kawasaki Vulcan S ist von Radachse zu Radachse 1'575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 705 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 228 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die KTM mit 149.5 kg.

In den Tank der 690 Duke passen 14 Liter Sprit. Bei der Vulcan S sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5'488 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Kawasaki Vulcan S mit 7'473 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 690 Duke gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Vulcan S sind derzeit 58 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Duke 2014

Kawasaki Vulcan S 2017

KTM 690 Duke 2014 Kawasaki Vulcan S 2017
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 690 ccm 649 ccm
Bohrung 102 mm 83 mm
Hub 84.5 mm 60 mm
Leistung 68 PS 61 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 7500 U/min
Drehmoment 70 Nm 63 Nm
U/min bei Drehmoment 5500 U/min 6600 U/min
Verdichtung 12.6 10.8
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Zündung Digital
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Perimeter
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke WP
Fahrwerk hinten
Marke WP
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bauart Einzelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1466 mm 1575 mm
Sitzhöhe von 835 mm 705 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 149.5 kg 228 kg
Tankinhalt 14 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2310 mm
Breite 880 mm
Höhe 1100 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 690 Duke 2015

Fazit von kot vom 02.12.2015:

Kawasaki Vulcan S 2020

Fazit von Der Horvath vom 14.07.2020:

Unglaublich, wie kultiviert KTM den Einzylinder entwickelt hat, ohne auf Leistung zu verzichten. Es darf als Geniestreich gewertet werden, dass im Rahmen der EURO4-Norm die Laufkultur des Motors bei gleichzeitiger Leistungssteigerung gehoben wurde. Verantwortlich für den gleichmäßigen, druckvollen Vortrieb ist die flache Drehmomentkurve. Ab 4000 Touren schiebt die Duke kräftig an und dreht hoch bis 8500 Touren. Selbst bei niedrigen Drehzahlen stottert und schluckt der Motor nicht, was in der Stadt von Vorteil ist. Die größte Stärke der Duke ist neben der Fahrbarkeit aber ihre Wendigkeit, weswegen man sie auch getrost als Spielzeug bezeichnen kann. Nur im Einsatz auf der Rennstrecke und beim harten Attackieren wünscht man sich irgendwann die "R" unter den Hintern.

Egal in welche Plattform Kawasaki den 650 Kubik Zweizylinder packt - das Ergebnis ist jedes mal ein leiwandes Motorrad! Auch wenn der Motor für einen Cruiser ungewöhnlich drehfreudig ist, ergibt er gepaart mit der sportlichen Fahrwerksabstimmung einen Cruiser, der sich eigentlich schon als Sport-Cruiser qualifiziert. Gebremst wird man nur durch die begrenzte Schräglagenfreiheit, was Liebhaber einer herzhaften Fußrasten-Schleiferei jedoch nicht abschrecken wird. Bei solch einem gutem Bike hoffen wir, dass Kawasaki mal nachlegt - schließlich begleitet uns die Vulcan S bereits seit 2015 beinahe unverändert.

  • alltagstauglich
  • laufruhig
  • vibrationsarm
  • hochentwickelter Einzylindermotor
  • vielseitig
  • Track Pack aufpreispflichtig
  • für die Rennstrecke nicht sportlich genug
  • kraftvoller Motor
  • Fahrwerksabstimmung mit sportlicher Kawasaki-DNA
  • echte Cruiser-Sitzposition
  • gut leserliches Display
  • Potential im Tuning
  • Optik schon etwas in die Jahre gekommen
  • mässiger Windschutz

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