KTM 890 Duke R 2020 vs. Kawasaki Z650 2020
Bewertung
KTM 890 Duke R 2020 vs. Kawasaki Z650 2020 - Vergleich im Überblick
Der KTM 890 Duke R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 890 Kubik steht die Kawasaki Z650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Z650 von 66 Newtonmeter bei 7'000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 0 Nm Drehmoment bei 0 Umdrehungen bei der 890 Duke R.
Bei der 890 Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP. Die Z650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Die KTM 890 Duke R bietet mit 140 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Kawasaki Z650 mit 125 mm vorne und 130 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 890 Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der KTM 890 Duke R misst 1'482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter. Die Kawasaki Z650 ist von Radachse zu Radachse 1'410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
In den Tank der 890 Duke R passen 14 Liter Sprit. Bei der Z650 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 890 Duke R gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z650 sind derzeit 79 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
KTM 890 Duke R 2020 |
Kawasaki Z650 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 890 ccm | 649 ccm |
Bohrung | 90.7 mm | 83 mm |
Hub | 68.8 mm | 60 mm |
Leistung | 121 PS | 68.2 PS |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | |
Drehmoment | 65.7 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | |
Verdichtung | 10.8 | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Zündung | Digital | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65.7 Grad | 65.5 Grad |
Nachlauf | 100 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | 41 mm |
Federweg | 140 mm | 125 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | Umlenkung |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | 130 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 300 mm |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | Petal |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 220 mm |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1482 mm | 1410 mm |
Sitzhöhe von | 834 mm | 790 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 166 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2055 mm | |
Gewicht fahrbereit | 185 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 187.1 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
KTM 890 Duke R 2023
Fazit von Mex vom 23.06.2023:Kawasaki Z650 2021
Fazit von Der Horvath vom 09.06.2021:Bei der KTM 890 Duke R handelt es sich um die sportlichste Evolutionsstufe der 890 Duke. Mehr Leistung, strafferes Fahrwerk, schärfere Bremse - diese Zutaten lassen sie zusammen mit dem ohnehin bereits niedrigen Fahrzeuggewicht zu einem echten Präzisionsgerät werden. Ein schnelles und cooles Bike für Fahrspaß-Fetischisten, ambitionierte Hausstrecken-Heizer und nicht zuletzt auch für Trackday-Besucher eine echte Empfehlung. Die sportliche Positionierung des Oberkörpers und der etwas spitzere Kniewinkeln gehen allerdings zu Lasten des Komforts. Nicht zuletzt ist auch das einstellbare Fahrwerk im Grundsetup wirklich knackig hart abgestimmt. Wer den druckvollen 890er Motor und die hochwertige Elektronik eine Nummer gemütlicher genießen möchte, greift weiterhin guten Gewissens zum Basis-Modell.
Auch im Jahr 2021 steht die Kawasaki Z 650 für einfaches Fahren mit toller Optik und guter Ausstattung. Sowohl Sitzhöhe, als auch Motor sind sehr zugänglich und werden sowohl erfahrenen Piloten, als auch Neulingen viel Freude bereiten. Wer ein ehrliches Naked Bike ohne großen Überraschungen sucht, ist hier genau richtig. Aufgrund ihrer kompakten Ausmaße sollte man vor dem Kauf jedoch einmal Probesitzen und vielleicht zur erhöhten Sitzbank greifen.
- druckvoller und drehfreudiger Motor
- fein dosierbares Ansprechverhalten
- guter (optionaler) Quickshifter
- sportliche Sitzposition sorgt für tolles Vorderradgefühl
- hochwertiges einstellbares Fahrwerk
- kräftige Brembo Bremsen
- niedriges Fahrzeuggewicht
- umfangreiche (teils optionale) Elektronik
- Sitzposition fordernder als am Basis Modell
- straffes Grundsetup nicht jedermanns Sache
- zugänglicher Zweizylinder
- kompakte Ausmasse
- niedrige Sitzhöhe
- stabiles Fahrwerk
- TFT-Display mit Connectivity
- erwachsene Optik
- für grosse FahrerInnen wahrscheinlich unbequem
- Adrenalinspiegel im Sattel geringer als bei der Konkurrenz