Suzuki DR-Z4S 2025 vs. Yamaha Tenere 700 Extreme 2024

Suzuki DR-Z4S 2025

Yamaha Tenere 700 Extreme 2024

Bewertung

Suzuki DR-Z4S 2025
VS.
Yamaha Tenere 700 Extreme 2024
 

Suzuki DR-Z4S 2025 vs. Yamaha Tenere 700 Extreme 2024 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki DR-Z4S mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 398 Kubik steht die Yamaha Tenere 700 Extreme mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 73 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 38 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Tenere 700 Extreme von 68 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 37 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der DR-Z4S.

Bei der DR-Z4S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die Tenere 700 Extreme setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die Suzuki DR-Z4S hat mit 280 mm vorne und 296 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Yamaha Tenere 700 Extreme mit 230 mm vorne und 220 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Einzelscheibe mit 270 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt DR-Z4S auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tenere 700 Extreme Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Suzuki DR-Z4S misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter. Die Yamaha Tenere 700 Extreme ist von Radachse zu Radachse 1.595 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 205 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Suzuki mit 151 kg.

In den Tank der DR-Z4S passen 8,7 Liter Sprit. Bei der Tenere 700 Extreme sind es 16 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki DR-Z4S 2025

Yamaha Tenere 700 Extreme 2024

Suzuki DR-Z4S 2025 Yamaha Tenere 700 Extreme 2024
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 398 ccm 689 ccm
Bohrung 90 mm 80 mm
Hub 62,6 mm 68,6 mm
Leistung 38 PS 73 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 9000 U/min
Drehmoment 37 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 6500 U/min
Verdichtung 11,1 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 42 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 5 6
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Doppelschleife, Zentralrohr
Lenkkopfwinkel 62,5 Grad 27 Grad
Nachlauf 107 mm 105 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Federweg 280 mm 230 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Kayaba
Durchmesser 43 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Kayaba
Federweg 296 mm 220 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 270 mm 282 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 245 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 80 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 100 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 120 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Länge 2270 mm 2370 mm
Breite 885 mm 905 mm
Höhe 1235 mm 1490 mm
Radstand 1495 mm 1595 mm
Sitzhöhe von 920 mm 910 mm
Bodenfreiheit 300 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 151 kg 205 kg
Tankinhalt 8,7 l 16 l
Führerscheinklassen A2
Reichweite 248 km 372 km
Euro Norm Euro 5+
CO²-Ausstoß kombiniert 82 g/km 100 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,5 l/100km 4,3 l/100km
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki DR-Z4S 2025

Suzuki DR-Z4S 2025 im Test: Comeback der Kult-Enduro

Fazit von Gregor vom 16.05.2025:

Yamaha Tenere 700 Extreme 2024

Der grosse Yamaha Ténéré Modellvergleich 2024

Fazit von FunkyFrankee vom 05.08.2024:

Die Suzuki DR-Z4S ist ein rundum gelungenes Comeback – kein seichter Retro-Aufguss, sondern als konsequent modernisierte Weiterentwicklung eines beliebten und erprobten Konzepts. Sie bleibt ihrer Linie treu: robust, einfach zu bedienen, vielseitig und dennoch zu vielem fähig. Sie ist ein Motorrad für eine kleine Nische an Fahrern, zwischen Hardenduristen und Adventure Bike Fahrern. Für diese Nische schließt sie aber als echtes Dual Sport Motorrad eine wichtige Lücke und erlaubt sich dabei kaum Schwächen. Die kritischsten Punkte sind das gebliebene 5-Gang Getriebe und der hohe Preis. Ob diese Punkte vom Kauf abhalten oder die DR-Z4S als Legende und vielseitiges Fahrzeug trotzdem lohnt, bleibt Geschmacksache.

Die Ténéré 700 Extreme löst die Modellvariation "Rally" ab und punktet mit noch mehr Offroadtauglichkeit. Brachiale KYB Federkomponenten mit 230 Millimeter vorne und 220 Millimeter entfalten im Gelände ihre ganze Leistung und versprechen kompromisslose Fahrten auch auf Single Trails und anspruchsvollen Tracks. Die offroadoptimierten Titan Fussrasten geben perfekten Halt im Gelände.

  • Toller, umgängiger, doch druckvoller Motor, der das Fahren im Gelände einfach macht
  • Schön ansprechendes KYB-Fahrwerk mit breitem einstellbereich
  • Gutmütiges, doch agiles Handling
  • Exzellenter Gravel-Modus der Traktionskontrolle
  • Intuitive Bedienung der Elektronik
  • Aktive Ergonomie
  • Gute Landstrassen- und Langstreckenqualitäten
  • Schön dosierbare Bremsen
  • Füllt Lücke im Motorradsegment
  • Lange Übersetzung als Limit bei hartem Offroad-Einsatz
  • Vorspannung an Gabel nicht einstellbar
  • Lenker für grosse Fahrer um 1,90 m etwas tief
  • Serienbereifung als Limit im losen Gelände
  • Hoher Preis für A2-Motorrad
  • Fahrwerk vom Feinsten
  • Cooler Look dank hohem Schutzblech
  • Titanfussrasten für besseren Halt
  • Enorm viel Bodenfreiheit
  • Sehr hohe Sitzposition
  • Gewöhnungsbedürftige Ergonomie in Kurven
  • Spritzschutz leicht schlechter durch hohes Schutzblech


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