Suzuki GSR 750 2016 vs. Yamaha MT-09 2022

Suzuki GSR 750 2016

Yamaha MT-09 2022

Bewertung

Suzuki GSR 750 2016
vs.
Yamaha MT-09 2022

Suzuki GSR 750 2016 vs. Yamaha MT-09 2022 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 749 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der MT-09 von 93 Newtonmeter bei 7'000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 80 Nm Drehmoment bei 9'000 Umdrehungen bei der GSR 750.

Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSR 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSR 750 misst 1'450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1'430 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.

In den Tank der GSR 750 passen 17.5 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSR 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6'288 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Yamaha MT-09 mit 8'593 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki GSR 750 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 19 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSR 750 2016

Yamaha MT-09 2022

Suzuki GSR 750 2016 Yamaha MT-09 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 749 ccm 889 ccm
Bohrung 72 mm 78 mm
Hub 46 mm 62.1 mm
Leistung 106 PS 119 PS
U/min bei Leistung 10200 U/min 10000 U/min
Drehmoment 80 Nm 93 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 7000 U/min
Verdichtung 12.3 11.5
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja ja
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Brücken Brücken
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 108 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Zweikolben
Durchmesser 298 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2115 mm 2090 mm
Breite 785 mm 795 mm
Höhe 1125 mm 1190 mm
Radstand 1450 mm 1430 mm
Sitzhöhe von 815 mm 825 mm
Gewicht fahrbereit 211 kg
Tankinhalt 17.5 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h
Führerscheinklassen A A2, A
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 189 kg
Reichweite 280 km
CO²-Ausstoß kombiniert 116 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5 l/100km
Standgeräusch 96 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki GSR 750 2017

Fazit von vauli vom 22.08.2017:

Yamaha MT-09 2024

Fazit von Philipp vom 25.02.2024:

Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.

Jawohl, da hat Yamaha ein richtig leiwandes Motorrad hingestellt. Alle Kritikpunkte der Vorgängerin erfolgreich überarbeitet, ohne dabei das Wilde und Spielerische der MT-09 zu kastrieren. Die vierte Generation ist reifer, präziser und geschliffener, fährt neutraler und stabiler, ohne ihre Leichtfüßigkeit einzubüßen. Ein herrliches Motorrad, welches durch viele Detailverbesserung aktuell ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis bietet und jetzt sogar richtig hübsch geworden ist. Die Yamaha-Händler werden sich nach Probefahrten vor Bestellungen nicht retten können. Hoffen wir, dass die Verfügbarkeit gegeben ist, denn die neue MT-09 ist die Definition des Wortes „Volltreffer“!

  • hübsches Gesamtbild
  • stabiles Fahrverhalten
  • gelungene Abstimmung der Federelemente
  • ausreichender Komfort
  • gut ablesbare Armaturen
  • Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
  • Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch
  • kräftiger Antritt in jeder Lebenslage / potenter Motor
  • aggressiver aber nicht zu lauter Sound
  • verbesserte Ergonomie für mehr Rückmeldung und Vertrauen
  • sehr gute Bremsen
  • üppige Basis-Ausstattung
  • präzises Chassis mit guter Alltagsabstimmung
  • schönes Display, gute Bedienung
  • extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • kein Windschutz
  • fummelige Blinkerfunktion

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