Suzuki GSR 750 2017 vs. KTM 890 Duke R 2020

Suzuki GSR 750 2017

KTM 890 Duke R 2020

Bewertung

Suzuki GSR 750 2017
vs.
KTM 890 Duke R 2020

Suzuki GSR 750 2017 vs. KTM 890 Duke R 2020 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 749 Kubik steht die KTM 890 Duke R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der GSR 750 von 80 Newtonmeter bei 9'000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 0 Nm Drehmoment bei 0 Umdrehungen bei der 890 Duke R.

Die 890 Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSR 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSR 750 misst 1'450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die KTM 890 Duke R ist von Radachse zu Radachse 1'482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter.

In den Tank der GSR 750 passen 17.5 Liter Sprit. Bei der 890 Duke R sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Suzuki GSR 750 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Duke R sind derzeit 2 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSR 750 2017

KTM 890 Duke R 2020

Suzuki GSR 750 2017 KTM 890 Duke R 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 749 ccm 890 ccm
Bohrung 72 mm 90.7 mm
Hub 46 mm 68.8 mm
Leistung 106 PS 121 PS
U/min bei Leistung 10200 U/min
Drehmoment 80 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min
Verdichtung 12.3
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Schmierung Druckumlauf
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65.7 Grad
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Durchmesser 320 mm
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2115 mm
Breite 785 mm
Höhe 1125 mm
Radstand 1450 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 815 mm 834 mm
Gewicht fahrbereit 211 kg
Tankinhalt 17.5 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 166 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki GSR 750 2017

Fazit von vauli vom 22.08.2017:

KTM 890 Duke R 2023

Fazit von Mex vom 23.06.2023:

Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.

Bei der KTM 890 Duke R handelt es sich um die sportlichste Evolutionsstufe der 890 Duke. Mehr Leistung, strafferes Fahrwerk, schärfere Bremse - diese Zutaten lassen sie zusammen mit dem ohnehin bereits niedrigen Fahrzeuggewicht zu einem echten Präzisionsgerät werden. Ein schnelles und cooles Bike für Fahrspaß-Fetischisten, ambitionierte Hausstrecken-Heizer und nicht zuletzt auch für Trackday-Besucher eine echte Empfehlung. Die sportliche Positionierung des Oberkörpers und der etwas spitzere Kniewinkeln gehen allerdings zu Lasten des Komforts. Nicht zuletzt ist auch das einstellbare Fahrwerk im Grundsetup wirklich knackig hart abgestimmt. Wer den druckvollen 890er Motor und die hochwertige Elektronik eine Nummer gemütlicher genießen möchte, greift weiterhin guten Gewissens zum Basis-Modell.

  • hübsches Gesamtbild
  • stabiles Fahrverhalten
  • gelungene Abstimmung der Federelemente
  • ausreichender Komfort
  • gut ablesbare Armaturen
  • Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
  • Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch
  • druckvoller und drehfreudiger Motor
  • fein dosierbares Ansprechverhalten
  • guter (optionaler) Quickshifter
  • sportliche Sitzposition sorgt für tolles Vorderradgefühl
  • hochwertiges einstellbares Fahrwerk
  • kräftige Brembo Bremsen
  • niedriges Fahrzeuggewicht
  • umfangreiche (teils optionale) Elektronik
  • Sitzposition fordernder als am Basis Modell
  • straffes Grundsetup nicht jedermanns Sache

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